Friedrich Steinhoff
Aus U-Boot-Archiv Wiki
LEBENSDATEN | |||
Geburtsdatum: | 14.07.1909 | ||
Geburtsort: | Küllstadt (Thüringen) | ||
Todesdatum: | 20.05.1945 | ||
Todesort: | Boston (USA) | ||
LAUFBAHN | |||
Marine-Offiziersjahrgang | Crew 35 | ||
25.09.1935 | Seekadett | ||
01.07.1936 | Fähnrich zur See | ||
01.01.1938 | Oberfähnrich zur See | ||
01.04.1938 | Leutnant zur See | ||
01.10.1939 | Oberleutnant zur See | ||
01.12.1941 | Kapitänleutnant | ||
00.00.0000 | Eisernes Kreuz 2. Klasse | ||
00.00.0000 | U-Bootskriegsabzeichen 1939 | ||
00.00.0000 | Eisernes Kreuz 1. Klasse | ||
WERDEGANG | |||
05.04.1935 | Eintritt in die Reichsmarine als Offiziersanwärter. | ||
05.04.1935 - 00.11.1939 | Grund- und Bordausbildung, Lehrgänge und diverse Kommandos. ³ | ||
00.12.1939 - 00.05.1940 | Kommandant in der 4. Minensuchflottille. | ||
00.05.1940 - 00.03.1941 | Kommandant im Küstenschutzverband Bergen. | ||
00.03.1941 - 00.07.1941 | U-Bootsausbildung. | ||
00.07.1941 - 00.10.1941 | Wachoffizier auf U 96. | ||
00.10.1941 - 00.11.1941 | Kommandanten-Lehrgang bei der 26. U-Flottille, Pillau. | ||
00.11.1941 - 07.12.1941 | Baubelehrung für U 511 bei der 8. Kriegsschiffbaulehrabteilung, Hamburg. | ||
08.12.1941 - 17.12.1942 | Kommandant von U 511. | ||
00.02.1943 - 00.01.1944 | Kapitänleutnant im Stab der 7. U-Flottille, St. Nazaire. | ||
00.01.1944 - 29.02.1944 | Baubelehrung für U 873 bei der 6. Kriegsschiffbaulehrabteilung, Bremen. | ||
01.03.1944 - 17.05.1945 | Kommandant von U 873. | ||
17.05.1945 - 20.05.1945 | Amerikanische Kriegsgefangenschaft. | ||
LITERATUR Rainer Busch/Hans-Joachim Röll - "Die deutschen U-Boot-Kommandanten" - Seite 233 Walter Hildebrand/Hans H. Lohmann - "Die Kriegsmarine 1939 - 1945" - Band 3 - 292/Seite 200 | |||
ANMERKUNGEN ¹ Da die genauen Daten der Beförderung nicht ermittelt werden konnten, wurden einige Beförderungsdaten dem des jeweiligen Crew-Jahrgangs angepaßt. Die Beförderung der einzelnen Jahrgänge erfolgte, oftmals, in gleichmäßigen Abständen. Abweichungen sind jedoch nicht ausgeschlossen.Vor allem ältere Offiziersanwärter hatten häufig eine seemännische Vorausbildung und wurden somit schon als Fähnrich zur See in die Marine aufgenommen. ² Auszeichnungen, soweit bekannt. ³ Die Daten beruhen auf der Basis der gemeinsamen Ausbildung der Crew bis zum Dienstgrad eines Fähnrichs zur See. Sie bestand meist in der Infanterieausbildung in Stralsund und anschließender Bordausbildung auf einem Segelschulschiff oder einer anderen Einheit der Kriegsmarine. Anschließend folgten die einzelnen Fähnrichslehrgänge. Ausnahmen sind nicht ausgeschlossen. Vor allem ältere Offiziersanwärter die eine seemännische Vorausbildung hatten, können eine verkürzte Ausbildung abgelegt haben. Dadurch kann auch das Eintrittsdatum in die Marine schwanken, meist traten diese Offiziersanwärter erst zu einem späteren Zeitpunkt in die Marine ein. Wenn diverse Kommandos vorliegen, heißt es, dass es Kommandos sind die der betroffene ausgefüllt hat, die jedoch zur Zeit nicht ermittelt werden konnten. Friedrich Steinhoff beging am 20.05.1945, nach der Kapitulation seines Bootes U 873, im Stadtgefängnis Charles Street Jail, nach schweren Mißhandlungen durch das Gefängnispersonal, Selbstmord. Er wurde in Fort Devens beigesetzt. |