Horst Höltring
Aus U-Boot-Archiv Wiki
LEBENSDATEN | |||
Geburtsdatum: | 30.06.1913 | ||
Geburtsort: | Altona | ||
Todesdatum: | 24.08.1943 | ||
Todesort: | Mittelatlantik |
LAUFBAHN | |||
Crew | |||
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Marine-Offiziersjahrgang | Crew 33 | ||
Dienstgrade ¹ |
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23.09.1933 | Seekadett | ||
01.07.1934 | Fähnr.z.S. | ||
01.04.1936 | O.Fähnr.z.S. | ||
01.10.1936 | Lt.z.S. | ||
01.06.1938 | Oblt.z.S. | ||
01.03.1941 | Kptlt. | ||
Auszeichnungen |
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00.00.0000 | Eisernes Kreuz 2. Klasse | ||
00.00.0000 | Eisernes Kreuz 1. Klasse | ||
06.11.1943 | Deutsches Kreuz in Gold |
WERDEGANG | |||
01.04.1933 | Eintritt in die Reichsmarine als Offiziersanwärter. | ||
01.04.1933 - 30.06.1933 | Infanterieausbildung in der 4. Kompanie/II. Abteilung Schiffsstammdivision der Ostsee, Stralsund. | ||
01.07.1933 - 22.09.1933 | Bordausbildung auf dem Segelschulschiff Gorch Fock. | ||
23.09.1933 - 27.06.1934 | Bordausbildung auf dem Leichten Kreuzer Karlsruhe (Weltreise). | ||
27.06.1934 - 11.07.1934 | Urlaub. | ||
12.07.1934 - 18.04.1935 | Hauptlehrgang für Fähnriche an der Marineschule, Flensburg-Mürwik mit anschließender Seeoffiziershauptprüfung. | ||
19.04.1935 - 00.02.1940 | Lehrgänge und diverse Kommandos. | ||
00.03.1940 - 00.10.1940 | U-Bootsausbildung in der 1. U-Ausbildungsflottille, Memel, der 1. U-Ausbildungsabteilung, Plön und der 2. U-Ausbildungsflottille, Danzig. | ||
00.03.1940 - 12.11.1940 | Baubelehrung für U 149 bei der Deutsche Werke AG, Kiel. | ||
13.11.1940 - 30.11.1941 | Kommandant von U 149. | ||
00.12.1941 - 07.01.1942 | Baubelehrung für U 604 bei der 8.Kriegsschiffbaulehrabteilung, Hamburg. | ||
08.01.1942 - 11.08.1943 | Kommandant von U 604. |
ANMERKUNGEN Der Vater von Horst Höltring war Kapitän bei der HAPAG. Höltring besuchte das Wilhelm Gymnasium in Hamburg und legte seine Reifeprüfung (Abitur) im März 1933 ab. Im April 1933 trat er in die Reichsmarine ein. Horst Höltring und Teile seiner Besatzung wurden am 11.08.1943, nach dem sein Boot U 604 nach schweren Beschädigungen durch eine Ventura der US-Navy Squadron VB-129 selbst versenkt wurde, von U 185 gerettet. U 185 jedoch wurde am 24.08.1943 im Mittelatlantik druch Wasserbomben einer Avenger und eine Wildcat der Squadron VC-13 des US-Geleitflugzeugträgers USS Core (CVE-13) versenkt. Dabei kamen Höltring und 14 Mann seiner Besatzung ums Leben. Aus Blair "Der U-Boot-Krieg" Band 2 Seite 470: Im Bugraum von U 185 kam es zu einer tragischen Szene. Der verwundete Kommandant des versenkten U 604, Horst Höltring, sprang aus seiner Koje und rannte mit der Pistole in der Hand in den Bugtorpedoraum, wo zwei schwerverwundete Männer seiner Besatzung lagen. Als der raum sich mit Chlorgas (aus den Batterien) füllte, flehten die beiden Besatzungsmitglieder Höltring an, sie zu erschießen. Er tat ihnen den Gefallen und tötete sich danach selbst mit einem Kopfschuß, so berichteten Überlebende.
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