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| Tag und Uhrzeit
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Ort, Wetter, Seegang usw.
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Vorkommnisse
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| 26.10.1941
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| 0414 |
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FT. an B.d.U.: "Qu. 6951 Leuchtgranaten über Geleitzug." Flachsenberg.
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Setze mich nach Norden ab, laufe bis 0535 Uhr nach W vor und staffele erneut an den Geleitzug heran.
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| 0613 |
Qu. 6942 |
Zerstörer der V-Klasse 800 m achteraus mit Lage 80 gesichtet. Geschätzte Fahrt 8-10 sm. Heckschuß. Abfeuerversager. Rohrschuß unklar. Aufgedreht zum Bugschuß. Zerstörer zackt um 2 Dez, Lage 95, E=700 m
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Anlauf wird mit E-Maschine gefahren.
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| 0615 |
frischer Ost, zieml. bewegte See, gute Sicht. |
4er-Fächer. Boot liegt beim Schuß auf geradem Kurs. Zerstörer behält bis zum Torpedodurchgang Kurs und Fahrt bei. Fehlschuß !
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Abgedreht, da Zerstörer nach Torpedolaufzeit auf mich zudreht.
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| 0616 |
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Getaucht. Nach 5 Minuten 2 Torpedodetonationen gehört. Vermute am Ende der Laufstrecke.
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| 0628 |
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Ortungs- und Waboverfolgung. 30 Wasserbomben bis 0950 Uhr. Boot geht auf T=80 m und dreht ortendem Zerstörer Heck zu. Unwesentliche Ausfälle. Nach Horchpeilungen ist Boot anfangs von 3, später von 2 Fahrzeugen umstellt. Wabos liegen zu hoch und nicht über dem Boot.
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| 1015 |
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liegen an Bb. und Stb.-Seite je ein ortendes Fahrzeug gestoppt oder laufen Horchfahrt. Durch in Diesel- und E-Maschinenraum eindringendes Wasser entsteht laufende Achterlastigkeit und Gewichtszunahme, die durch Lenzen und Trimmen nach vorn vorerst ausgeglichen werden. Um weitere Wassermengen zum Lenzen verfügbar zu machen, wird aus der Torpedozelle 3 Wasser durch Niederdruck durch die Lenzleitung in die Stb.-Regelzelle gedrückt und von hier gelenzt. Gleichzeitig wurde Wasser aus dem Diesel- und E-Maschinenbilgen mit Waschschüsseln in Torpedozelle 2 befördert, um es von hier erforderlichen falls in den Regler zu drücken. Durch das Entlüften der Regelzellen ins Boot entsteht erheblicher Überdruck (einmaliges Entlüften ergibt eine Druckzunahme 0,25 Kg/cm²). Da Boot sich auf längere Verfolgung einstellt, wird ab 1000 Uhr mit Notatemschläuchen und Kalipatronen gearbeitet, um Kohlensäuregehalt auf 2.5 % zu halten.
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| 1130 |
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Dreht Boot, nachdem keine Ortungen mehr gehört werden, langsam auf NO-Kurs und taucht auf.
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| 1315 |
frischer Ost, zieml. grobe See, gute Sicht. |
Die plötzlich eingetretene Schlechtwetterlage hat nach meiner Ansicht die U-Jäger zur Aufgabe der Verfolgung veranlaßt.
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Bei einem Brennstoffbestand von 15 cbm halte ich ein Nachstoßen für aussichtslos, da vor Dunkelheit keine Fühlung am Geleit zu erreichen.
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Ich entschließe mich zum Rückmarsch.
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