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Tag und Uhrzeit
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Ort, Wetter, Seegang usw.
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Vorkommnisse
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III. Schiff- und Maschinenbauliche Erfahrungen und -vorschläge.
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1.) Es wird sich nicht umgehen lassen, auf unseren für die Verwendung im Atlantik bestimmten U-Booten das Geschütz auf jeden Fall höher zu setzen, als es bisher aufgestellt ist. Wellenbrecher pp. vermögen bei dem niedrigen Freibord unserer Boote keine wesentliche Abhilfe in der Behinderung der Geschützbedienung durch überkommende See zu schaffen. Bei den Booten des Typs VII B ist es z.Z. so, daß im Atlantik von Seegang 2 - 3 ab bei ganz geringer Dünung die Bedienung des Geschützes nur noch auf Kursen vor der See möglich ist, und auch dann nur unter Einschränkung und Behinderung durch überlaufende See. Diese Bindung im einzuhaltenden Kurs beim Einsatz des Geschützes ist selbstverständlich für Kriegsverhältnisse nicht immer tragbar.
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Vorgeschlagen wird eine Höhersetzung des Geschützes um etwa 1 m unter weiterer Heranziehung des Geschützes nach achtern an den Turm.
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2.) Der schiffsbaulichen Frage, die U-Bootsbrücken geschützter und trockener zu gestalten, muß mit verstärkter Energie nachgegangen werden. Es wird in diesem Zusammenhang auf die mit 7. U-Flottille B.Nr. 1048 vom 22.6.1939 vorgelegten Änderungsvorschläge für den Turmbau hingewiesen. Die vom O.K.M. z.Z. verfügte praktische Erprobung unserer Vorschläge auf "U 54" ist, soweit hier bekannt, nicht voll zur Ausführung gekommen, weil dieses Boot bereits in einem fortgeschrittenem Bauzustand war. - Die Seeverhältnisse im Atlantik erfordern es dringend, daß in dieser Frage bald wirksame Abhilfe geschaffen wird.
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3.) Auf "U 53" (M.A.N.-Motoren, Büchigebläse) wurde während der ganzen Unternehmung bei Fahrtstufen über 10 sm ein ungewöhnlich starkes Qualmen des Auspuffs, bei Nacht außerdem sehr starkes Funken beobachtet. Das Funken war derart stark und anhaltend - nicht nur bei Übergängen in den Fahrtstufen -, daß man nachts in der Nähe von Kriegsschiffen zweifelsohne in kürzester Zeit gesichtet worden wäre, wenn man mit Fahrtstufen über 10 sm gelaufen wäre. - Andere Boote der Flottille meldeten gleiches (U 45, U 46, U 47, U 48, U 52).
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4.) Die E-Maschinen auf "U 53" verursachen von "H.F." ab einen so durchdringenden schrillen und hellen Ton, wie ich ihn bisher noch auf keinem anderen Boot gehört habe.
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Sobe
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