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| Bericht des Kommandanten des Unterseebootes "U 53" über die Versenkung des englischen Dampfers "Cheyenne" aus Newcastle.
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| Am 15. September 1939 wird um 1300 Uhr ein Dampfer mit östlichem Kurs gesichtet. Dampfer fährt Zickzack-Kurse. "U 53" setzt sich vor, um den Generalkurs auszumachen. Etwa 80°. Ich laufe dem Dampfer dann über Wasser entgegen. Auf den ersten Stoppschuß auf etwa 80 - 100 hm hin, dreht der Dampfer ab und zeigt das Heck. Es wird mit äußerster Kraft nachgelaufen. Auch auf den nächsten Warnungsschuß stoppt der Dampfer der jetzt als Tanker ausgemacht wird, nicht, sondern läuft mit hoher Fahrt ab. Auf der Mittelwelle im Rundfunkempfänger wird der Funkverkehr des Dampfers, der Standort, Name und bitte um Hilfe durch einen Geschützträger abgibt, aufgenommen. Ich gebe Befehl zum Weiterfeuern und lasse Signale: "Schiff verlassen" und "Papiere überbringen" anstecken. Der Dampfer funkt weiter. Die Einschläge liegen dicht am Schiff. Dampfer stoppt etwa nach zwei Stunden und die Besatzung geht in die Boote. Der Tanker "Cheyenne" hat feindliche Unterstützung begangen und Widerstand geleistet. Ich gebe den Befehl zur Versenkung mit Torpedo. Da nach dem ersten Treffer kein merkliches Sinken beobachtet wird, befehle ich 2. Schuß. Der Dampfer bricht auseinander, sinkt aber nicht. Dampfer wird später durch Geschützfeuer in Brand geschossen.
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| Nach Lloyds Register handelte es sich um den englischen Tanker "Cheyenne" 8 825 Br.R.T., der Anglo-Amerikan Oil Co.Ltd. Der Kapitän gab an, die Papiere an Bord gelassen zu haben. Die Besatzung wurde von einem englischen Zerstörer aufgenommen
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| gez. Heinicke
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| Kaptlt
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