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Z 18 Hans Lüdemann

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Datenblatt: Z 18 Hans Lüdemann
Nationalität: Deutsches Reich
Schiffstyp: Zerstörer
Klasse: Zerstörer 1936
Bauwerft: Deschimag Aktiengesellschaft Weser, Bremen
Kiellegung: 09.09.1936
Stapellauf: 01.12.1937
Indienststellung: 08.10.1938
Schiffsmaße
Tonnage: 2.411 t (Standard) - 3.415 t (Maximal)
Länge: 123,20 m
Breite: 11,80 m
Tiefgang: 4,50 m
Besatzungsstärke: 315 Mann
Maschinenanlage
Maschine: 6 x Wagner-Deschimag-Dampfkessel - 2 x Wagner-Dampfturbinen
Leistung: 70.000 PS
Höchstgeschwindigkeit: 38,5 kn (71 km/h)
Bewaffnung
Artillerie: 5 × 1 - 12,7 cm C/34 - 2 x 2 - 3,7 cm C/30 - 6 x 1 - 2-cm-Flak C/30
Torpedobewaffnung: 2 × 4 - 53,3 cm Torpedorohr - 60 Minen
U-Boot-Abwehr: 4 x Waboablauframpen - 16 - 64 Wasserbomben
Ortung: 1 × Gruppenhorchgerät (GHG) - 1 × Atlas-Echolot - 1 × Sonar (160° schwenkbar) - Fu.MO 21
Einsatzgeschichte:
Der Zerstörer Z 18 Hans Lüdemann wurde am 08.10.1938 als zweites Boot für die 5. Zerstörer-Division in Dienst gestellt. Es folgten Ausbildungs- und Manöverfahrten in der Nord- und Ostsee. Am 01.11.1938 wurden die Zerstörer neu gegliedert. Hans Lüdemann wurde nun der 5. Zerstörer-Flottille zugeteilt. Am 30.06.1939 lief Hans Lüdemann zusammen mit Hermann Künne zu einer Reise nach Norwegen aus. Am 02.07.1939 erreichten die beiden Boote den Molde-Fjord und liefen am 06.07.1939 zu Übungen und Erprobungen vor der norwegischen Küste aus. An diesem Tag trafen in der Nordsee alle Zerstörer der 5. Zerstörer-Flottille zusammen und liefen bis zum 09.07.1939 in den Loen-Fjord. Nach dem Besuch weiterer norwegischer Häfen liefen die Zerstörer am 20.07.1939 in Swinemünde ein.
Mit der 5. Zerstörerdivision unter Fregattenkapitän Hans Hartmann war die Hans Lüdemann mit den Booten Diether von Roeder, Hermann Künne und Karl Galster noch im August 1939 an der Verlegung der Westwall-Minensperren in der Nordsee beteiligt. Vom 28. bis zum 30.09.1939 fuhr die Hans Lüdemann zusammen mit den Zerstörern Wilhelm Heidkamp, Bernd von Arnim, Erich Giese, Diether von Roeder, Hermann Künne und Karl Galster Handelskrieg im Skagerrak, wobei 58 Handelsschiffe durchsucht und neun mit einer Prisenbesatzung nach Kiel geschickt wurden.
Am 17./18.10.1939 nahm die Hans Lüdemann an einer Minenunternehmung des Führers der Torpedoboote, Konteradmiral Lütjens, gegen die Mündung des Humber teil. Mit dabei waren die Zerstörer Wilhelm Heidkamp, Hermann Künne, Diether von Roeder, Friedrich Eckoldt und Karl Galster. Am 12./13.11.1939 führte die Hans Lüdemann mit den Zerstörern Karl Galster, Wilhelm Heidkamp und Hermann Künne eine Minenunternehmung gegen die Themsemündung durch.
Bei dem Unternehmen Weserübung im April 1940 war der Zerstörer Hans Lüdemann der Kriegsschiffsgruppe 1 unter Kommodore Friedrich Bonte zugeteilt. Diese sollte in Narvik Gebirgstruppen landen. Am 07.04.1940 verließ die Hans Lüdemann, zusammen mit neun weiteren Zerstörern, Bremerhaven. Am frühen Morgen des 09.04.1940 wurden die Truppen in Narvik ausgeschifft. Anschließend sollten die Zerstörer Brennstoff übernehmen und unverzüglich die Heimreise antreten. Da nur ein Tanker zur Verfügung stand, zog sich die Versorgung bis zum nächsten Tag hin. Am Morgen des 10.04.1940 wurden die deutschen Schiffe von fünf Zerstörern der Royal Navy angegriffen. Bei diesem ersten britischen Angriff auf Narvik wurde die Hans Lüdemann beschädigt, zwei weitere Zerstörer der Gruppe wurden versenkt, und Kommodore Bonte fiel.
Am 13.04.1940 griff ein britischer Flottenverband unter Vizeadmiral Whitworth, mit dem Schlachtschiff Warspite und neun Zerstörern, Narvik zum zweiten Mal an. Dabei gingen die übrigen acht deutschen Zerstörer der Narvik-Gruppe verloren. Die Hans Lüdemann sowie die Zerstörer Wolfgang Zenker und Bernd von Arnim hatten sich nach Erschöpfung ihrer Treiböl- und Munitionsbestände in den Rombaksbotten (hinterer Teil des Rombaksfjords) zurückgezogen. Dort wurden sie von ihren Besatzungen selbst versenkt. Die Hans Lüdemann hatte bereits Artillerietreffer im Achterschiff erhalten. Der britische Zerstörer Hero torpedierte zusätzlich das Heckteil der Hans Lüdemann.
Quellenangabe
Aus Wikipedia/Deutschland → | Z 18 Hans Lüdemann
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