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U 275

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Datenblatt: Unterseeboot U 275
Typ: VII C
Bauauftrag: 10.04.1941
Bauwerft: Bremer Vulkan Werft, Vegesack
Baunummer: 040
Serie: U 251 - U 291
Kiellegung: 18.01.1942
Stapellauf: 08.10.1942
Indienststellung: 25.11.1942
Kommandant: Helmut Bork
Feldpostnummer: M - 50 344
Kommandanten
25.11.1942 - 00.07.1944 Oberleutnant zur See - Helmut Bork
00.07.1944 - 10.03.1945 Oberleutnant zur See - Helmut Wehrkamp
Flottillen
25.11.1942 - 31.05.1943 Ausbildungsboot - 8. U-Flottille, Danzig
01.06.1943 - 30.09.1944 Frontboot - 3. U-Flottille, La Pallice
01.10.1944 - 10.03.1945 Frontboot - 11. U-Flottille, Bergen
Verlegungsfahrt
12.08.1943 - 14.08.1943 Ausgelaufen von Kiel - Eingelaufen in Kristiansand
14.08.1943 - 14.08.1943 Ausgelaufen von Kristiansand - Eingelaufen in Stavanger
15.08.1943 - 15.08.1943 Ausgelaufen von Stavanger - Eingelaufen in Bergen
U 275, unter Oberleutnant zur See Helmut Bork, lief am 12.08.1943 von Kiel aus. Das Boot verlegte, zusammen mit U 274, U 238 und U 422, über Kristiansand (Brennstoffergänzung), und Stavanger (Geleitwechsel), nach Bergen, wo es zusammen mit U 238 am 15.08.1943 einlief. In Bergen führte das Boot Tauchübungen und eine Einzelausbildung durch.
Verlegungsfahrt
24.08.1943 - 24.08.1943 Ausgelaufen von Bergen - Eingelaufen in Florö
25.08.1943 - 26.08.1943 Ausgelaufen von Florö - Eingelaufen in Drontheim
29.08.1943 - 31.08.1943 Ausgelaufen von Drontheim - Eingelaufen in Bergen
U 275, unter Oberleutnant zur See Helmut Bork, lief am 24.08.1943 von Bergen aus. Das Boot verlegte, zusammen mit U 274, U 238 und U 962, über Florö (Übernachtung), nach Drontheim. Am 31.08.1943 lief U 275 in Drontheim ein. Dort erfolgte der Einbau eines Hagenuk-Gerätes. Anschließend verlegte das Boot wieder zurück nach Bergen.
1. Unternehmung
04.09.1943 - 08.06.1943 Ausgelaufen von Bergen - Eingelaufen in Bergen
09.09.1943 - 28.10.1943 Ausgelaufen von Bergen - Eingelaufen in La Pallice
U 275, unter Oberleutnant zur See Helmut Bork, lief am 04.09.1943 von Bergen aus. Nach dem Ausfall des Hagenuk-Gerätes, Rückmarsch nach Bergen. Einbau eines neuen Gerätes. Nach dem Wiederauslaufen, operierte das Boot im Nordatlantik sowie dem mittleren Nordatlantik. Es gehörte auf dieser Unternehmung zu den U-Boot-Gruppen Leuthen und Rossbach. Nach 54 Tagen und zurückgelegten 4.930 sm über und 1.159 sm unter Wasser, lief U 275 am 28.10.1943 in La Pallice ein.
U 275 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
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2. Unternehmung
29.11.1943 - 01.12.1943 Ausgelaufen von La Pallice - Eingelaufen in La Pallice
02.12.1943 - 07.12.1943 Ausgelaufen von La Pallice - Eingelaufen in La Pallice
08.12.1943 - 11.01.1944 Ausgelaufen von La Pallice - Eingelaufen in La Pallice
U 275, unter Oberleutnant zur See Helmut Bork, lief am 29.11.1943 von La Pallice aus. Am 01.12.1943 mußte das Boot wegen Leckagen und am 07.12.1943 wegen defekter 3,7-cm-Kanone zurück nach La Pallice. Nach der Reparatur und dem erneuten Auslaufen, operierte das Boot im Nordatlantik und der südwestlichen Biskaya. Es gehörte auf dieser Unternehmung zur U-Boot-Gruppe Borkum. Nach 43 Tagen und zurückgelegten 3.364 sm über und 1.065 sm unter Wasser, lief U 275 am 11.01.1944 wieder in La Pallice ein. Nach dieser Fahrt erfolgte vom 12.01.1944 - 24.02.1944 der Einbau einer Schnorchelanlage in der Kriegsmarinewerft, La Pallice. Vom 15.03.1944 - 19.04.1944 führte U 275 Übungs- und Schnorchelfahrten in der Biskaya durch.
U 275 konnte auf dieser Unternehmung 1 Zerstörer mit 1.090 t versenken.
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Verlegungsfahrt
23.04.1944 - 26.04.1944 Ausgelaufen von La Pallice - Eingelaufen in Brest
U 275, unter Oberleutnant zur See Helmut Bork, lief am 23.04.1944 von La Pallice aus. Das Boot verlegte, zusammen mit U 963, nach Brest. Am 26.04.1944 lief U 275 in Brest ein. Dort gehörte das Boot, vom 30.04.1944 - 06.06.1944, als Bereitschaftsboot zur Gruppe Landwirt.
3. Unternehmung
20.05.1944 - 23.05.1944 Ausgelaufen von Brest - Eingelaufen in Brest
U 275, unter Oberleutnant zur See Helmut Bork, lief am 20.05.1844 von Brest aus. Die Fahrt mußte, im Westausgang des Ärmelkanals, wegen defekter Schnorchelanlage abgebrochen werden. Das Boot gehörte auf dieser Unternehmung zur U-Boot-Gruppe Dragoner. Nach 3 Tagen, lief U 275 am 23.05.1944 wieder in Brest ein.
U 275 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
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4. Unternehmung
06.06.1944 - 14.06.1944 Ausgelaufen von Brest - Eingelaufen in St. Peter Port
15.06.1944 - 25.06.1944 Ausgelaufen von St. Peter Port - Eingelaufen in Brest
U 275, unter Oberleutnant zur See Helmut Bork, lief am 06.06.1944 von Brest aus Beim Beginn der alliierten Invasion, operierte das Boot in der Biskaya und dem Westausgang des Ärmelkanals. Am 14.06.1944 wurden in St. Peter Port die Batterien aufgeladen. Nach 19 Tagen und zurückgelegten 66 sm über und 718 sm unter Wasser, lief U 275 am 25.06.1944 wieder in Brest fest.
U 275 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
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5. Unternehmung
16.07.1944 - 02.08.1944 Ausgelaufen von Brest - Eingelaufen in 02.08.1944 - Boulogne
U 275, unter Oberleutnant zur See Helmut Wehrkamp, lief am 16.07.1944 von Brest aus. Das Boot operierte in der Biskaya und im Ärmelkanal. Nach 17 Tagen und zurückgelegten 33,2 sm über und 547,7 sm unter Wasser zurück, lief U 275 am 02.08.1944 in Boulogne ein.
U 275 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
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6. Unternehmung
13.08.1944 - 18.09.1944 Ausgelaufen von Boulogne - Eingelaufen in Bergen
U 275, unter Oberleutnant zur See Helmut Wehrkamp, lief am 13.08.1944 von Boulogne aus. Das Boot operierte im Ärmelkanal und im Nordatlantik. Nach 36 Tagen und zurückgelegten 7,3 sm über und 1.981,5 sm unter Wasser, lief U 275 am 18.09.1944 in Bergen ein.
U 275 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
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7. Unternehmung
02.12.1944 - 12.12.1944 Ausgelaufen von Bergen - Eingelaufen in Bergen
U 275, unter Oberleutnant zur See Helmut Wehrkamp, lief am 02.12.1944 von Bergen aus. Das Boot operierte in den Gewässern um England. Die Unternehmung mußte vorzeitig, wegen Schäden an den Dieselkupplungen, abgebrochen werden. Nach 10 Tagen, lief U 275 am 12.12.1944 wieder in Bergen ein.
U 275 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
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8. Unternehmung
13.01.1945 - 10.02.1945 Ausgelaufen von Bergen - Eingelaufen in St. Nazaire
U 275, unter Oberleutnant zur See Helmut Wehrkamp, lief am 13.01.1945 von Bergen aus. Das Boot operierte im Nordatlantik und der Biskaya. Die Unternehmung mußte, wegen defektem Schnorchel, vorzeitig abgebrochen werden. Nach 28 Tagen, lief U 275 am 10.02.1945 in St. Nazaire ein.
U 275 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
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9. Unternehmung
25.02.1945 - 10.03.1945 Ausgelaufen von St. Nazaire - Verlust des Bootes
U 275, unter Oberleutnant zur See Helmut Wehrkamp, lief am 25.02.1945 von St. Nazaire aus. Das Boot operierte in der Biskaya, dem Ärmelkanal und südlich von Newhaven. Nach 13 Tagen sank U 275 in einer britischen Minensperre.
U 275 konnte auf dieser Unternehmung 1 Schiff mit 4.934 BRT versenken.
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Verlustursache
Datum: 10.03.1945
Letzter Kommandant: Helmut Wehrkamp
Ort: Ärmelkanal
Position: 50° 36' Nord - 00° 04' Ost
Planquadrat: BF 3261
Verlust durch: Mine
Tote: 48
Überlebende: 0
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Verlustursache im Detail
U 275 sank am 10.03.1945 im Ärmelkanal vor Beachy Head in der britischen U-Boot - Minensperre "Brazier E".
U 275 konnte auf 9 Unternehmungen 1 Schiff mit 4.934 BRT und 1 Zerstörer mit 1.090 t versenken.
Literaturverweise
Rainer Busch/Hans-Joachim Röll "Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Kommandanten" - Mittler Verlag 1996 - S. 34, 250. → Amazon
Rainer Busch/Hans-Joachim Röll "Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - U-Boot-Bau auf deutschen Werften" - Mittler Verlag 1997- S. 95, 220. → Amazon
Rainer Busch/Hans-Joachim Röll "Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Verluste" - Mittler Verlag 2008 - S. 323. → Amazon
Rainer Busch/Hans-Joachim Röll "Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - "Die deutschen U-Boot-Erfolge" - Mittler Verlag 2008 - S. 164, 165. → Amazon
Axel Niestlé "German U-Boot Losses During World War II" - Verlag Frontline Books 2022 - S. 51. → Amazon
Herbert Ritschel "Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 - 1945 - KTB U 223 - U 300" - Eigenverlag - S. 281 - 290. → Amazon
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