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U 1226

Aus U-Boot-Archiv Wiki

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Typ: IX C/40
Bauauftrag: 25.08.1941
Bauwerft: Deutsche Werft AG, Hamburg
Baunummer: 389
Serie: U 1221 - U 1262
Kiellegung: 11.01.1943
Stapellauf: 21.08.1943
Indienststellung: 24.11.1943
Kommandant: August-Wilhelm Claussen
Feldpostnummer: M-54 305

Kommandanten

24.11.1943 - 23.10.1944 Oberleutnant zur See August-Wilhelm Claussen

Flottillen

24.11.1943 - 31.07.1944 Ausbildungsboot 31. U-Flottille Hamburg - Klick hier → Ausbildung U 1226
01.08.1944 - 30.09.1944 Frontboot 2. U-Flottille Lorient
01.10.1944 - 23.10.1944 Frontboot 33. U-Flottille Flensburg

Unternehmungen

Verlegungsfahrt
23.09.1944 - Kiel → → → → → → 26.09.1944 - Horten
U 1226, unter Oberleutnant zur See August-Wilhelm Claussen, lief am 23.09.1944 von Kiel aus. Das Boot verlegte nach Horten. Am 26.09.1944 lief U 1226 in Horten ein.
1. Unternehmung
30.09.1944 - Horten → → → → → → 01.10.1944 - Kristiansand
04.10.1944 - Kristiansand → → → → → → 05.10.1944 - Stavanger
06.10.1944 - Stavanger → → → → → → 06.10.1944 - Bergen
07.10.1944 - Bergen → → → → → → 23.10.1944 - Boot verschollen
U 1226, unter Oberleutnant zur See August-Wilhelm Claussen, lief am 30.09.1944 von Horten aus. Nach Ergänzungen in Kristiansand, sowie Zwischenstopps in Stavanger und Bergen, lief das Boot in den Nordatlantik. Es meldete sich zuletzt am 22.10.1944 wegen einer Schnorchelpanne seitdem ist es verschollen.
U 1226 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
Klick hier → Original KTB für die 1. Unternehmung (B.d.U.)

Verlustursache

Boot: U 1226
Datum: Nach dem 23.10.1944
Letzter Kommandant: August-Wilhelm Claussen
Ort: Nordatlantik
Position: (59°30' Nord - 20°00' West)
Planquadrat: (AL 2456)
Verlust durch: Unbekannt
Tote: 56
Überlebende: 0
Klick hier → Besatzungsliste U 1226
U 1226 ist seit dem 23.10.1944 im Nordatlantik verschollen.
U 1226 meldete sich zuletzt am 23.10.1944 von Position 59°30' N - 20°00' W, und berichtete über den Ausfall seiner Schnorchelanlage. Es war auf dem Weg zu seinem Einsatzgebiet vor der kanadischen Küste. Als das Boot danach wiederholt keine Meldung mehr abgab, wurde es mit Wirkung vom 28.10.1944 als vermisst geführt. In Ermangelung eines Angriffs der Alliierten, der den Untergang erklären könnte, könnte ein Unfall auf See aufgrund eines Schnorchelversagens eine mögliche Erklärung für den Verlust sein. (Dr. Axel Niestlé - S. 230).
U 1226 meldete sich zuletzt am 23.10.1944 südlich von Island. Der eingehende Funkspruch lautete: "Schnorchel Ausfall, Backbordzwilling unklar . . ." Die Antwort des Befehlshabers der U-Boote lautete: "Als Wetterboot Südhälfte Planquadrat AK ansteuern. Versuchen Schnorchel klarzubekommen, auf jeden Fall Schnorchel gängig halten. Nach Aufbrauch der Vorräte Rückmarsch mit festgestelltem Schnorchel antreten". Doch U 1226 meldete sich nicht mehr.

Literaturverweise

Blair - "Der U-Boot-Krieg - Die Gejagten 1942 - 1945" - Heyne Verlag - 1999 - S. 753. → Amazon
Busch/Röll - "Die deutschen U-Boot-Kommandanten" - Mittler Verlag - 1996 - S. 45. → Amazon
Busch/Röll - "U-Boot-Bau auf deutschen Werften" - Mittler Verlag - 1997 - S. 135, 230. → Amazon
Busch/Röll - "Die deutschen U-Boot-Verluste" - Mittler Verlag - 2008 - S. 300. → Amazon
Niestlé - "German U-Boot Losses During World War II" - Verlag Frontline Books 2022 - S. 132, 230. → Amazon
Ritschel - "Kurzfassung KTB Deutscher U-Boote 1939 - 1945 - KTB U 1101 - U 4718" - S. 53. → Amazon

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