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U 922 ← U 923 → U 924
Kommandanten
Flottillen
Unternehmungen
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Verlegungsfahrt
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09.01.1945 - Gotenhafen |
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09.01.1945 - Hela
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U 923, unter Oberleutnant zur See Heinz Frömmer, lief am 09.01.1945 von Gotenhafen aus. Das Boot verlegte, zusammen mit U 397, U 903 und U 429, nach Hela. Am 09.01.1945 lief U 923 in Hela ein. Später nach Danzig verlegt.
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Verlegungsfahrt
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28.01.1945 - Danzig |
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31.01.1945 - Travemünde
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06.02.1945 - Travemünde |
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09.02.1945 - Verlust des Bootes
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U 923, unter Oberleutnant zur See Heinz Frömmer, lief am 28.01.1945 von Danzig aus. Das Boot sollte, bei der Räumung des Stützpunktes, nach Kiel verlegen. In Travemünde gingen schon Besatzungsmitglieder von Bord. Nach dem Weitermarsch wurde U 923, kurz vor Kiel von einem britischen Flugzeug versenkt. An Bord befand sich auch die Ehefrau des Kommandanten die dieser erst am 27.01.1945 in Danzig geheiratet hatte.
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Verlustursache
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U 923 ist am 09.02.1945, in der Ostsee, auf eine Mine des britischen Luft-Minenfeldes >>Forgetmenot<< gelaufen und gesunken. Das Boot wurde 1952 gehoben und abgebrochen.
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Das Datum des Verlustes wurde vom Admiral der die U-Boote, willkürlich festgelegt, nachdem U 923 in der westlichen Ostsee verloren gegangen war. Das Boot hatte Travemünde am 06.02.1945 zur Überführungsfahrt nach Kiel verlassen, es wurde mit Wirkung vom 09.02.1945 als vermisst geführt. Die Leichen von drei Besatzungsmitgliedern wurden am 11.02.1945 auf der dänischen Insel Aerö an Land gespült. Das Wrack von U 923 wurde 1952 bei Räumungsarbeiten geortet und teilweise gehoben. Es ist wahrscheinlich, dass das Boot bereits am 06. oder 07.02.1945 gesunken ist. (Dr. Axel Niestlé - S. 225).
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Busch/Röll schreiben dazu:
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Ich zitiere: Am 09.02.45 in der Kieler Bucht etwa 1,5 Seemeilen nordöstlich Leuchturm Kiel auf eine Mine des britischen Luftminenfeldes >>Forgetmenot<< gelaufen und gesunken. Vorher hatte U 923 Travemünde angelaufen, wo einige Besatzungsmitglieder ausgeschifft wurden, danach wurde die Fahrt nach Kiel fortgesetzt. Die Ehefrau des Kommandanten, die Frömmer erst am 27.01.45 in Danzig geheiratet hatte, war mit an Bord und ist mit ihrem Mann untergegangen.
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Ende November/Anfang Dezember 1952 wurde U 923 durch die Bergungsfirma Beckedorf gehoben und im Januar 1953 zum Abwracken zu deren Schrottplatz im Kieler Ölhafen verbracht. Laut Auskunft des Kampfmittelräumdienstes wurde außer den deutschen Torpedos auch eine britische SAP 60 LB 8,6-cm-Panzerbombe mit Raketenantrieb aufgefunden. Diese Panzerbombe wurde von britischen Jagdflugzeugen unter den Tragflächen hängend mitgeführt und im Tiefangriff abgeschossen. Die maximale Reichweite betrug etwa 1000 Meter.
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Durch die Auffindung dieses Blindgängers, und die Tatsache, daß U 923 mit dem Bug Kiel auslaufend aufgefunden wurde und keine äußeren Beschädigungen aufwies, kann auch davon ausgegangen werden, daß U 932 nicht durch eine Mine verlorenging, sondern von britischen Flugzeugen versenkt wurde. Zitat Ende.
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Aus Busch/Röll - Die deutschen U-Bootverluste - S. 315.
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Literaturverweise
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Busch/Röll - "Die deutschen U-Boot-Kommandanten" - Mittler Verlag - 1996 - S. 74. → Amazon
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Busch/Röll - "U-Boot-Bau auf deutschen Werften" - Mittler Verlag - 1997 - S. 129, 256. → Amazon
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"Die deutschen U-Boot-Verluste" - Mittler Verlag - 2008 - S. 315. → Amazon
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Niestlé - "German U-Boot Losses During World War II" - Verlag Frontline Books 2022 - S. 88, 225. → Amazon
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Ritschel - "Kurzfassung KTB Deutscher U-Boote 1939 - 1945 - KTB U 850 - U 1100" - Eigenverlag - S. 64. → Amazon
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