U 391
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Version vom 15. August 2023, 09:25 Uhr von Andreas (Diskussion | Beiträge)
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U-Boot | U 391 | |
Typ: | VII C | |
Bauauftrag: | 20.01.1941 | |
Bauwerft: | Howaldtswerke AG, Kiel | |
Serie: | U 371 - U 400 | |
Baunummer: | 023 | |
Kiellegung: | 09.01.1942 | |
Stapellauf: | 05.03.1943 | |
Indienststellung: | 24.04.1943 | |
Kommandant: | Gert Dültgen | |
Feldpostnummer: | M - 22 133 | |
Kommandanten
24.04.1943 - 13.12.1943 | Oberleutnant zur See | Gert Dültgen | |
Flottillen
24.04.1943 - 30.09.1943 | Ausbildungsboot | 5. U-Flottille | Kiel - Klick hier → Ausbildung | |
01.10.1943 - 13.12.1943 | Frontboot | 3. U-Flottille | La Pallice | |
Unternehmungen
1. Unternehmung | |||
23.10.1943 - Kiel | → → → → → → | 24.10.1943 - Kristiansand | |
24.10.1943 - Kristiansand | → → → → → → | 25.10.1943 - Stavanger | |
26.10.1943 - Stavanger | → → → → → → | 26.10.1943 - Bergen | |
27.10.1943 - Bergen | → → → → → → | 27.10.1943 - Alesund | |
28.10.1943 - Alesund | → → → → → → | 13.12.1943 - Verlust des Bootes | |
U 391, unter Oberleutnant zur See Gert Dültgen, lief am 23.10.1943 von Kiel aus. Nach dem Marsch über die Ostsee, Brennstoff- und Wasserergänzung in Kristiansand, Übernachtung in Stavanger, Geleitwechsel in Bergen und Alesund, operierte das Boot im Nordatlantik, östlich von Neufundland und westlich von Spanien. Es gehörte auf dieser Fahrt zu den U-Boot-Gruppen Eisenhart 1, Schill 3 und Weddigen. Nach 51 Tagen wurde U 391 von einem britischen Flugzeug versenkt. | |||
U 391 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen. | |||
Klick hier → Original KTB für die 1. Unternehmung (B.d.U.) | |||
Verlustursache
Boot: | U 391 | ||
Datum: | 13.12.1943 | ||
Letzter Kommandant: | Gert Dültgen | ||
Ort: | Biscaya | ||
Position: | 45°45' Nord - 09°38' West | ||
Planquadrat: | BF 4876 | ||
Verlust durch: | Wasserbomben | ||
Tote: | 51 | ||
Überlebende: | 0 | ||
Klick hier → Besatzungsliste U 391 | |||
U 391 wurde am 13.12.1943 in der Biscaya nordwestlich von Kap Ortegal durch Wasserbomben der Consolidated B-24 Liberator B (George Crawford) der britischen RAF Squadron 53 versenkt. | |||
Busch/Röll schreiben dazu: | |||
Ich zitiere: U 391 wurde durch das ASV-Radar der >>Liberator<< geortet, die daraufhin den >>Leigh-Light<<-Scheinwerfer einschaltete und das U-Boot angriff. Durch die einsetzende starke Flakabwehr wurde das Flugzeug während des Anfluges beschädigt, so daß der Pilot den Angriff abbrach. Beim zweiten Anflug wurde der Scheinwerfer abgestellt und es gelang der >>Liberator<< sechs Wasserbomben ins Ziel zu werfen. Danach wurden zwei Leichen ausgemacht und das Radar, das noch ansprach, gab den Hinweis, daß das U-Boot noch einmal an die Wasseroberfläche zurückgekommen war, ehe es sank. Zitat Ende. | |||
Aus Busch/Röll - Die deutschen U-Bootverluste - S. 175 - 176. | |||
Clay Blair schreibt dazu: | |||
Ich zitiere: Bei der Durchquerung der Biskaya auf dem Rückmarsch wurde am Abend des 13. Dezember ein weiteres Weddigen-Boot, das neue U 391 unter Gert Dültgen, von einer mit Leigh Light ausgerüsteten B-24 der britischen Squadron 53 angegriffen. Der Pilot, Squadron Leader George Crawford, flog in das schwere Flak-Feuer und warf sechs Wasserbomben, die U 391 unter Verlust der gesamten Besatzung zerstörten. Zitat Ende. | |||
Aus Clay Blair - Band 2 - Die Gejagten - S. 534. | |||
Literaturverweise
Blair - "Der U-Boot-Krieg - Die Gejagten 1942 - 1945" - Heyne Verlag 1999 - S. 534. → Amazon | |||
Busch/Röll - "Die deutschen U-Boot-Kommandanten" - Mittler Verlag 1996 - S. 54. → Amazon | |||
Busch/Röll - "U-Boot-Bau auf deutschen Werften" - Mittler Verlag 1997 - S. 110, 233. → Amazon | |||
Busch/Röll - "Die deutschen U-Boot-Verluste" - Mittler Verlag 2008 - S. 175, 176. → Amazon | |||
Niestlé - "German U-Boot Losses During World War II" - Verlag Frontline Books 2022 - S. 59, 269. → Amazon | |||
Ritschel - "Kurzfassung KTB Deutscher U-Boote 1939 - 1945 - KTB U 375 - U 435" - Eigenverlag - S. 123. → Amazon | |||