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Mattawin

Aus U-Boot-Archiv Wiki

Matt W. Ransom ← Mattawin → Matthew Maury

Nationalität: Großbritannien
Typ: Motorfrachtschiff
Baujahr: 1923
Bauwerft: Harland & Wolff Limited, Glasgow
Reederei: Elder Dempster Lines Limited, Liverpool
Heimathafen: Liverpool
Kapitän: Charles Herbert Sweeny

SCHIFFSMAßE

Tonnage: 6.919 BRT
Tragfähigkeit: 5.850 t
Länge: 128.01 m
Breite: 16.51 m
Tiefgang: 8.45 m
Geschwindigkeit: 11.5 kn
Bewaffnung: 1 x 12 cm, 1 x 20 mm, 8 x MG

ROUTE UND FRACHT

Route: New York (USA) - Long Island Sound (USA) - Kapstadt (Südafrika) - Durban (Südafrika) - Alexandria (Ägypten)
Fracht: 7.786 t Militärgüter, inklusive 13 Flugzeuge
Geleitzug: Einzelfahrer

DER ANGRIFF ERFOLGTE DURCH

U-Boot: U 553
Kommandant: Karl Thurmann
Datum: 02.06.1942
Ort: Nordatlantik, östlich New York (USA)
Position: 40°14' Nord - 66°01' West
Planquadrat: CB 1885
Waffe: Torpedo
Tote: 0
Überlebende: 71

U 553 sichtete am 02.06.1942 um 03:45 Uhr einen großen Frachter und setzte zum Angriff vor. Um 05:48 Uhr schoß Thurmann zwei Torpedos auf das Schiff. Beide Torpedos trafen die MATTAWIN, detonierten aber nicht. Nun mußte U 553 erneut Vorsetzen und um 07:18 Uhr schoß Thurmann zwei weitere Torpedos auf das Schiff. Einer dieser Torpedos traf an Backbord Bug. Das Schiff stoppte, setzte die Rettungsboote aus, sank aber nicht. Der Fangschuß, um 07:30 Uhr, traf an Backbord Maschinenraum. Nun sank der Dampfer innerhalb von fünf Minuten über das Heck. U 553 ging noch zur Befragung an die Rettungsboote und lief dann ab. Es gab keine Verluste. Der Kapitän, 51 Besatzungsmitglieder, 7 Kanoniere und 12 Passagiere wurden gerettet. Der Kapitän, 22 Besatzungsmitglieder, 4 Kanoniere und 5 Passagiere wurden vom norwegischen Dampfer TORVANGER gerettet und in Halifax (Kanada) an Land gesetzt. 14 Besatzungsmitglieder, 2 Kanoniere und 4 Passagiere landeten in ihrem Rettungsboot bei Nauset Beach (USA). 15 Besatzungsmitglieder, 1 Kanonier und 3 Passagiere wurden vom amerikanischen Küstenwachschiff USS GENERAL GREENE (WPC-140) gerettet und in Nantucket (USA) an Land gesetzt.

LITERATURVERWEISE

Rainer Busch/Hans J. Röll Der U-Boot-Krieg 1939 – 1945 - Deutsche U-Boot-Erfolge von September 1939 - Mai 1945
2008 - Mittler Verlag - ISBN-978-3813205138 - Seite 235.
Erich Gröner Die Handelsflotten der Welt 1942 und Nachtrag 1944
1976 - J.F. Lehmanns Verlag-978-3469005526 - Seite 159.
Roger W. Jordan The Worlds Merchant Fleets 1939: The Particulars and Wartime Fates of 6,000 Ships
1998 - US-Naval Inst.PR Verlag - ISBN- 978-1591149590 - Seite 129, 504.
Herbert Ritschel Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 – 1945 – KTB U 501 – U 560
Eigenverlag - ohne ISBN - Seite 320, 321.
Jürgen Rohwer Axis Submarine Successes of World War Two 1939 – 1945
1998 - Greenhill Books Verlag - ISBN- 978-1853673405 - Seite 100.
Alan Tennent British and Commonwealth Merchant Ship Losses to Axis Submarines 1939 – 1945
2001 - The History Press Verlag - ISBN- 978-0750927604 - Seite 114.

ANMERKUNGEN

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