Berenice
Aus U-Boot-Archiv Wiki
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Nationalität: | Niederlande | |
Typ: | Dampffrachtschiff | |
Baujahr: | 1919 | |
Bauwerft: | Lobithsche Scheepsbouw Maatschaoopij, v. Gebroeders Bodewe, Lobith | |
Reederei: | Koninklije Nederlandsche Stoomboot Maatschappij Naamlooze Vennootschap, Amsterdam | |
Heimathafen: | Amsterdam | |
Kapitän: | A. Huygens | |
SCHIFFSMAßE
Tonnage: | 1.177 BRT | |
Tragfähigkeit: | 2.040 t | |
Länge: | 78.00 m | |
Breite: | 11.30 m | |
Tiefgang: | 5.10 m | |
Geschwindigkeit: | 10 kn | |
Bewaffnung: | Nein | |
ROUTE UND FRACHT
Route: | Istanbul (Türkei) - Bordeaux (Frankreich) - Großbritannien | |
Fracht: | 1.000 t Manganerz, 22 Passagiere | |
Geleitzug: | Einzelfahrer | |
DER ANGRIFF ERFOLGTE DURCH
U-Boot: | U 65 | |
Kommandant: | Hans-Gerrit von Stockhausen | |
Datum: | 21.06.1940 | |
Ort: | Nordatlantik, westlich St. Nazaire | |
Position: | 47°10' N -03°35' West | |
Planquadrat: | BF 5599 | |
Waffe: | Torpedo | |
Tote: | 39 | |
Überlebende: | 8 | |
U 65 sichtete am 21.06.1940 um 05:45 Uhr einen großen Dampfer und lief zum Angriff an. Nach dem Ausweichen vor Fischerbooten, schoß von Stockhausen, um 08:18 Uhr einen Dreierfächer auf das Schiff. Einer dieser Torpedos traf die BERENICE mittschiffs. Von Stockhausen sah noch wie das Schiff stoppte, und die Maschinen anschließend wieder angingen. Backbord und Steuerbord wurden Rettungsboote ausgesetzt. Um 09:45 Uhr tauchte U 65 auf und lief dem Dampfer nach. Als jedoch auf Gegenkurs ein neues Schiff gesichtet wurde, lief das U-Boot diesem nach. Das sinken der BERENICE konnte U 65 nicht mehr beobachten. Nach Auskunft der Überlebend soll die BERENICE nach weniger als drei Minuten gesunken sein, das macht es fragwürdig ob U 65 wirklich dieses Schiff versenkt hatte. Nach alliierten Unterlagen soll das Schiff durch eine Luftmine, am 17.06.1940 um 09:30 Uhr, beschädigt wurden sein. 18 Besatzungsmitglieder und 21 Passagiere kamen ums Leben. Der Kapitän, 6 Besatzungsmitglieder und 1 Passagier, wurden von einem Küstenschiff gerettet und in Falmouth (Großbritannien) an Land gesetzt. |
LITERATURVERWEISE
Rainer Busch/Hans J. Röll | Der U-Boot-Krieg 1939 – 1945 - Deutsche U-Boot-Erfolge von September 1939 - Mai 1945 | |
2008 - Mittler Verlag - ISBN-978-3813205138 - Seite 58. | ||
Erich Gröner | Die Handelsflotten der Welt 1942 und Nachtrag 1944 | |
1976 - J.F. Lehmanns Verlag-978-3469005526 - Seite 35, 468. | ||
Roger W. Jordan | The Worlds Merchant Fleets 1939: The Particulars and Wartime Fates of 6,000 Ships | |
1998 - US-Naval Inst.PR Verlag - ISBN- 978-1591149590 - Seite 277. | ||
Herbert Ritschel | Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 – 1945 – KTB U 51 – U 99 | |
Eigenverlag - ohne ISBN - Seite 120. | ||
Jürgen Rohwer | Axis Submarine Successes of World War Two 1939 – 1945 | |
1998 - Greenhill Books Verlag - ISBN- 978-1853673405 - Seite 21. | ||
ANMERKUNGEN
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