Sangro
Aus U-Boot-Archiv Wiki
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SCHIFFSDATEN
Nationalität: | Italien | ||
Typ: | Dampftankschiff | ||
Baujahr: | 1925 | ||
Bauwerft: | Cantieri ed Officine Meridionali, Societa Italiana per Construzioni Navali &. Meccaniche, Baia | ||
Reederei: | Societa Anonima di Navigazione Italia, Genua | ||
Heimathafen: | Genua | ||
Kapitän: | Ottone Prossen | ||
SCHIFFSMAßE
Tonnage: | 6.466 BRT | ||
Tragfähigkeit: | 8.317 t | ||
Länge: | 121.00 m | ||
Breite: | 16.00 m | ||
Tiefgang: | 7.97 m | ||
Geschwindigkeit: | 10 kn | ||
Bewaffnung: | Nein | ||
ROUTE UND FRACHT
Route: | Teneriffa (Kanarische Inseln) - Großbritannien | ||
Fracht: | Öl und Fette | ||
Geleitzug: | Einzelfahrer | ||
DER ANGRIFF ERFOLGTE DURCH
U-Boot: | U 97 | ||
Kommandant: | Udo Heilmann | ||
Datum: | 06.05.1941 | ||
Ort: | Nordatlantik südwestlich Galway (Irland) | ||
Position: | 50°42' Nord - 21°22' West | ||
Planquadrat: | BE 1348 | ||
Waffe: | Torpedo | ||
Tote (Schiff): | - | ||
Überlebende (Schiff): | 8 | ||
U 97 sichtete am 05.05.1941 um 17:25 Uhr zwei kleine Fahrzeuge (U-Jäger ?) und 20 Minuten später zwei Dampfer und hielt erst einmal Fühlung. Aus dem KTB: "Wegen in der Nähe befindlichen U-Jagdgruppe entschließe ich mich erst nach Einbruch der Dunkelheit anzugreifen. Fühlungshalten wird durch die stark wechselnden Sichtverhältnisse und überkommende See sehr erschwert. Zeitweilig wird dadurch die Fühlung verloren". Am 06.05.1941 um 02:02 und 02:05 Uhr Uhr schoß Heilmann jeweils einen Torpedo auf eines der Schiffe, die fehl gingen. Der dritte Torpedo, um 02:40 Uhr, traf den britischen Hilfskreuzer CAMITO (07.05.1941 gesunken). Erst um 03:53 Uhr, mit dem vierten Torpedo, traf Heilmann die SANGRO. Der Tanker brannte nach dem Treffer in hellen Flammen und versank später. Die SANGRO war ein italienischer Blockadebrecher der am 01.05.1941von einem britischen Kriegsschiff aufgebracht wurde. Das Schiff befand sich im Geleit des britischen Hilfskreuzers CAMITO auf dem Weg nach Großbritannien. Die Anzahl der ums Leben gekommenen ist mir zurzeit nicht bekannt. Die 8 Überlebenden wurden von der britischen Korvette HMS ORCHIS (K.76) gerettet und in Greenock (Großbritannien) an Land gesetzt. |
LITERATURVERWEISE
Rainer Busch/Hans J. Röll | Der U-Boot-Krieg 1939 – 1945 - Deutsche U-Boot-Erfolge von September 1939 - Mai 1945 | ||
2008 - Mittler Verlag - ISBN-978-3813205138 | |||
Seite 84. | |||
Erich Gröner | Die Handelsflotten der Welt 1942 und Nachtrag 1944 | ||
1976 - J.F. Lehmanns Verlag-978-3469005526 | |||
Seite 209. | |||
Roger W. Jordan | The Worlds Merchant Fleets 1939: The Particulars and Wartime Fates of 6,000 Ships | ||
1998 - US-Naval Inst.PR Verlag - ISBN- 978-1591149590 | |||
Seite 233, 535. | |||
Herbert Ritschel | Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 – 1945 – KTB U 51 – U 99 | ||
Eigenverlag - ohne ISBN | |||
Seite 460. | |||
Jürgen Rohwer | Axis Submarine Successes of World War Two 1939 – 1945 | ||
1998 - Greenhill Books Verlag - ISBN- 978-1853673405 | |||
Seite 51. | |||
ANMERKUNGEN
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