U 879
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DAS BOOT (1)
Typ: | IX C/40 | ||
Bauauftrag: | 02.04.1942 | ||
Bauwerft: | Deschimag AG Weser, Bremen | ||
Baunummer: | 1087 | ||
Serie: | U 877 - U 882 | ||
Kiellegung: | 26.06.1943 | ||
Stapellauf: | 11.01.1944 | ||
Indienststellung: | 19.04.1944 | ||
Kommandant: | Erwin Manchen | ||
Feldpostnummer: | M - 00 832 | ||
DIE KOMMANDANTEN (2)
19.04.1944 - 30.04.1945 | Kapitänleutnant | Erwin Manchen | |
DIE FLOTTILLEN
19.04.1944 - 31.01.1945 | Ausbildungsboot | 4. U-Flottille | |
01.02.1945 - 30.04.1945 | Frontboot | 33. U-Flottille | |
ERPROBUNGEN UND AUSBILDUNG
20.04.1944 - 21.04.1944 | Bremen | Einräumen des Bootes. | |
24.04.1944 - 10.05.1944 | Kiel | Erprobungen beim UAK und NEK. | |
11.05.1944 - 12.05.1944 | Sonderburg | Abhorchen bei der UAG-Schall. | |
14.05.1944 - 14.05.1944 | Stettin | Meldung bei der 4. U-Flottille. | |
16.05.1944 - 18.05.1944 | Swinemünde | Flakausbildung bei der Flakschule. | |
19.05.1944 - 22.05.1944 | Danzig | Erprobungen beim UAK. | |
23.05.1944 - 25.05.1944 | Danzig | Reparatur der Luftanlage in der Holmwerft. | |
27.05.1944 - 30.05.1944 | Pillau | Eigenausbildung bei der 19. U-Flottille. | |
31.05.1944 - 05.06.1944 | Pillau | Hafenausbildung bei der 19. U-Flottille. | |
06.06.1944 - 10.06.1944 | Gotenhafen | Reparaturen in der Werft. | |
11.06.1944 - 23.06.1944 | Hela | Frontausbildung bei der AGRU-Front. | |
24.06.1944 - 28.06.1944 | Gotenhafen | Zur Reparatur der Kupplung in der Werft. | |
29.06.1944 - 06.07.1944 | Hela | Frontausbildung bei der AGRU-Front. | |
08.07.1944 - 17.07.1944 | Pillau | Vortaktische Ausbildung bei der 20. U-Flottille. | |
17.07.1944 - 10.08.1944 | Pillau | Torpedoschießen bei der 26. U-Flottille. | |
10.08.1944 - 16.08.1944 | Gotenhafen | Taktische Ausbildung bei der 27. U-Flottille. | |
20.08.1944 - 30.11.1944 | Kiel | Restarbeiten und Einbau einer sogenannten Schnelltauchback sowie Einbau | |
einer Schnorchelanlage bei den Deutschen Werken AG. Bei einem Bomben- | |||
angriff am 27.08.1944 wird das Boot durch Bombensplitter beschädigt. | |||
30.11.1944 - 27.01.1944 | Kiel | Restarbeiten und Ausrüstung zur 1. Unternehmung. | |
DIE UNTERNEHMUNGEN
27.01.1945 - Kiel | - - - - - - - - | 31.01.1945 - Horten | |
U 879, unter Kapitänleutnant Erwin Manchen, lief am 27.01.1945 von Kiel aus. Das Boot Ankerte bis 29.01.1945 in Schilksee und Wartete auf ein Geleit. Anschließend verlegte es nach Horten. Am 31.01.1945 lief U 879 in Horten ein. Dort wurden Schnorchelübungen im Oslofjord durchgeführt. Chronik 27.01.1945 – 31.01.1945: (die Chronikfunktion für U 879 ist noch nicht verfügbar) 27.01.1945 - 28.01.1945 - 29.01.1945 - 30.01.1945 - 31.01.1945 |
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1. UNTERNEHMUNG | |||
09.02.1945 - Horten | - - - - - - - - | 09.02.1945 - Horten | |
09.02.1945 - Horten | - - - - - - - - | 10.02.1945 - Kristiansand | |
12.02.1945 - Kristiansand | - - - - - - - - | 30.04.1945 - Verlust des Bootes | |
U 879, unter Kapitänleutnant Erwin Manchen, lief am 09.02.1945 von Horten aus. Noch am gleichen Tag mußte das Boot, wegen defekter Kupplung, zurück nach Horten. Nach der Reparatur und dem erneuten Auslaufen, sowie Ergänzungen in Kristiansand, operierte das Boot im Nordatlantik, vor der Ostküste der USA und östlich Kap Hatteras. Es konnte 1 Schiff mit 8.537 BRT versenken. Nach 80 Tagen wurde U 879 selbst, von amerikanischen Kriegsschiffen versenkt. Beschädigt wurde: | |||
05.04.1945 - die amerikanische | ATLANTIC STATES | 8.537 BRT | |
Chronik 09.02.1945 – 30.04.1945: 09.02.1945 - 10.02.1945 - 11.02.1945 - 12.02.1945 - 13.02.1945 - 14.02.1945 - 15.02.1945 - 16.02.1945 - 17.02.1945 - 18.02.1945 - 19.02.1945 - 20.02.1945 - 21.02.1945 - 22.02.1945 - 23.02.1945 - 24.02.1945 - 25.02.1945 - 26.02.1945 - 27.02.1945 - 28.02.1945 - 01.03.1945 - 02.03.1945 - 03.03.1945 - 04.03.1945 - 05.03.1945 - 06.03.1945 - 07.03.1945 - 08.03.1945 - 09.03.1945 - 10.03.1945 - 11.03.1945 - 12.03.1945 - 13.03.1945 - 14.03.1945 - 15.03.1945 - 16.03.1945 - 17.03.1945 - 18.03.1945 - 19.03.1945 - 20.03.1945 - 21.03.1945 - 22.03.1945 - 23.03.1945 - 24.03.1945 - 25.03.1945 - 26.03.1945 - 27.03.1945 - 28.03.1945 - 29.03.1945 - 30.03.1945 - 31.03.1945 - 01.04.1945 - 02.04.1945 - 03.04.1945 - 04.04.1945 - 05.04.1945 - 06.04.1945 - 07.04.1945 - 08.04.1945 - 09.04.1945 - 10.04.1945 - 11.04.1945 - 12.04.1945 - 13.04.1945 - 14.04.1945 - 15.04.1945 - 16.04.1945 - 17.04.1945 - 18.04.1945 - 19.04.1945 - 20.04.1945 - 21.04.1945 - 22.04.1945 - 23.04.1945 - 24.04.1945 - 25.04.1945 - 26.04.1945 - 27.04.1945 - 28.04.1945 - 29.04.1945 - 30.04.1945 |
DIE VERLUSTURSACHE
Boot: | U 879 | ||
Datum: | 30.04.1945 | ||
Letzter Kommandant: | Erwin Manchen | ||
Ort: | Nordatlantik | ||
Position: | 36°34' Nord - 74°00' West | ||
Planquadrat: | CA 8433 | ||
Verlust durch: | NATCHEZ (PF-2), COFFMAN (DE-191), BOSTWICK (DE-103), THOMAS (DE-102) | ||
Tote: | 52 | ||
Überlebende: | 0 | ||
U 879 wurde am 30.04.1945 an der Ostküste der USA östlich von Kap Hatteras durch Wasserbomben und Hedgehog der US-Fregatte NATCHEZ und den US-Geleitzerstörern COFFMAN, BOSTWICK und THOMAS versenkt. Am Abend das 29.04.1945 erhielt die als Geleitschutz des Geleitzuges KN-382 eingesetzte Fregatte NATCHEZ Sonar-Kontakt zu einem U-Boot. Kurz darauf sichtete sie den Schorchelkopf von U 879. Ein sofort angesetzter Rammstoß verfehlte das abtauchende Ziel. Kurze Zeit später stießen die ebenfalls das Geleitschutz fahrende Zerstörer COFFMAN, BOSTWICK und THOMAS der US-Task Group 02.10 hinzu. Nach mehreren Wasserbomben und Hedgehog-Angriffen aller vier Schiffe wurde nach einem Wasserbombenangriff der NATCHEZ um 02:07 Uhr ein großer Ölfleck gesichtet. Um 02:52 Uhr horchte die THOMAS eine starke Unterwasserexplosion. Anschließend konnte kein Ortungskontakt mehr hergestellt werden. Nach dem Verlust des amerikanischen Atom-U-Bootes "THRESCHER" wurde 1968 im Zusammenhang mit der Suchaktion im angegebenen Seegebiet das Wrack eines deutschen U-Bootes gefunden, so dass das Sinken des am 30.04.1945 angegriffenen U 879 sicher ist. Nach neuesten Erkenntnissen kann auch U 857 am 30.04.1945 von der NATCHEZ versenkt worden sein. Das U 879 am 19.04.1945 durch die US-Geleitzerstörer BUCKLEY (DE-51) und REUBEN JAMES II versenkt worden sei, entspricht nicht mehr den heutigen Tatsachen. Diese Kriegsschiffe versenkten U 548. |
DIE BESATZUNG
EMPFOHLENE LITERATUR
Blair – Der U-Boot-Krieg – Die Gejagten 1942 – 1945 – S. 794, 795. Busch/Röll - Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Kommandanten - S. 153. Busch/Röll - Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - U-Boot-Bau auf deutschen Werften - S. 151, 211. Busch/Röll – Der U-Boot Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Verluste von September 1939 bis Mai 1945 - S. 331, 346, 347. Busch/Röll - Der U-Boot Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Erfolge von September 1939 bis Mai 1945 - S. 304. Ritschel - Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 – 1945 - KTB U 850 - U 1100 – S. 48 – 49. |
ANMERKUNGEN
(1) Bild von U 879 ist vorhanden, kann jedoch aus rechtlichen Gründen nicht öffentlich gezeigt werden. Die Bilder die ich besitze, habe ich über Jahre im Internet gesammelt. Die meisten davon haben keine Quellenangaben, und manchmal ist auch das zu sehende Boot fraglich. Deshalb übernehme ich keine Garantie für das jeweils gezeigte Boot. Bei Interesse können sie gern zur privaten Nutzung zugesandt werden. E-Mail Adresse siehe unten. (2) Hier wird immer der letzte Dienstgrad des Kommandanten genannt den er auf dem Boot inne hatte. Für näheres, bitte auf den Namen des jeweiligen Kommandanten klicken. (3) Hier sind Besatzungsmitglieder aufgeführt die zwischen der Indienststellung und dem letzten Auslaufen auf dem Boot, zumindest zeitweise, gedient haben. Die Angaben sind unvollständig. Weitere Suchadressen Klicke hier : Such-Adressen HINWEIS: Alle BLAU hervorgehobenen Wörter, Bezeichnungen und Personen sind Verlinkungen zur besseren Erklärung. GRÜN hervorgehobene Wörter, Bezeichnung und Personen sind Verlinkungen die noch nicht bearbeitet sind, aber in Zukunft noch bearbeitet werden. Ein Klick auf diese Stellen wird sie zu der entspechenden Erklärung führen. |
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