U 392
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DAS BOOT (1)
Typ: | VII C | ||
Bauauftrag: | 20.01.1941 | ||
Bauwerft: | Howaldtswerke AG, Kiel | ||
Serie: | U 371 - U 400 | ||
Baunummer: | 024 | ||
Kiellegung: | 10.01.1942 | ||
Stapellauf: | 10.04.1943 | ||
Indienststellung: | 29.05.1943 | ||
Kommandant: | Henning Schümann | ||
Feldpostnummer: | M - 45 441 |
DIE KOMMANDANTEN (2)
29.05.1943 - 16.03.1944 | Oberleutnant zur See | Henning Schümann |
FLOTTILLEN
30.05.1943 - 30.11.1943 | Ausbildungsboot | 5. U-Flottille | |
01.12.1943 - 16.03.1944 | Frontboot | 1. U-Flottille |
ERPROBUNGEN UND AUSBILDUNG
30.05.1943 - 12.06.1943 | Kiel | Erprobungen beim UAK. | |
14.06.1943 - 17.06.1943 | Swinemünde | Flakschießen an der Flak-Schule. | |
19.06.1943 - 21.06.1943 | Danzig | Erprobungen an der UAS. | |
22.06.1943 - 02.07.1943 | Hela | Seeausbildung bei der AGRU-Front. | |
03.07.1943 - 05.07.1943 | Gotenhafen | Reparatur des GHG bei den Deutschen Werken AG. | |
06.07.1943 - 08.08.1943 | Danzig | Reparatur der Schraube in der Holmwerft. | |
09.08.1943 - 22.08.1943 | Hela | Seeausbildung bei der AGRU-Front. | |
24.08.1943 - 08.09.1943 | Libau | Schießausbildung bei der 25. U-Flottille. | |
11.09.1943 - 21.09.1943 | Gotenhafen | Taktische Übungen bei der 27. U-Flottille. | |
27.09.1943 - 30.10.1943 | Kiel | Restarbeiten bei den Howaldtswerken AG. | |
05.11.1943 - 11.11.1943 | Swinemünde | Flak-Ausbildung an der Fla-Schule. | |
12.11.1943 - 15.11.1943 | Hela | Einzelausbildung bei der AGRU-Front. | |
15.11.1943 - 16.11.1943 | Rönne | Abhorchen bei der UAG-Schall. | |
17.11.1943 - 19.11.1943 | Swinemünde | Ausbildung an der Flak-Schule wegen schlechtem Wetter abgesagt. | |
22.11.1943 - 25.11.1943 | Kiel | Restarbeiten bei den Howaldtswerken AG. | |
26.11.1943 - 01.12.1943 | Kiel | Ausrüstung zur 1. Unternehmung. |
DIE UNTERNEHMUNGEN
1. UNTERNEHMUNG | |||
02.12.1943 - Kiel | - - - - - - - - | 04.12.1943 - Kristiansand | |
04.12.1943 - Kristiansand | - - - - - - - - | 20.01.1944 - Brest | |
U 392, unter Oberleutnant zur See Henning Schümann, lief am 02.12.1943 von Kiel aus. Nach dem Marsch über die Ostsee und Brennstoff- und Wasserübernahme Kristiansand, operierte das Boot im Nordatlantik und westlich von Irland. Es gehörte auf dieser Unternehmung zu den U-Boot-Gruppen Coronel 1, Amrum, Rügen 4, Rügen 3 und Rügen. Schiffe konnten auf dieser Fahrt keine versenkt oder beschädigt werden. Nach 50 Tagen und zurückgelegten 4.317,6 sm über und 1.387,4 sm unter Wasser, lief U 392 am 20.01.1944 in Brest ein. Fazit des B.d.U.: Dier erste, sehr überraschende Feindberührung des Bootes auf der ersten Unternehmung konnte der Kommandant unerschrocken angehen und gestalten. Zeitstrahl: 2. UNTERNEHMUNG | |||
29.02.1944 - Brest | - - - - - - - - | 16.03.1944 - Verlust des Bootes | |
U 392, unter Oberleutnant zur See Henning Schümann, lief am 29.02.1944 von Brest aus. Das Boot operierte westlich von Gibraltar und sollte anschließend, nach dem Gibraltar-Durchbruch, im Mittelmeer operieren. Dies gelang nicht, das Boot wurde beim Durchbruchsversuch von britischen Flugzeugen und Kriegsschiffen versenkt. Schiffe konnte es nicht mehr versenken oder beschädigen. U 392 war insgesamt 16 Tage auf See. Zeitstrahl: |
DIE VERLUSTURSACHE
Boot: | U 392 | ||
Datum: | 16.03.1944 | ||
Letzter Kommandant: | Henning Schümann | ||
Ort: | Straße von Gibraltar | ||
Position: | 35°54' Nord - 05°41' West | ||
Planquadrat: | CG 9595 | ||
Verlust durch: | AFFLECK (K.462) | ||
Tote: | 52 | ||
Überlebende: | 0 | ||
U 392 wurde am 16.03.1944 in der Straße von Gibraltar durch Hedgehog der britischen Fregatte AFFLECK versenkt. Das Boot wurde vor der Versenkung, in der Straße von Gibraltar, durch die Consolidated PBY Catalinas P-8, P-1 und P-7 der US-Navy Squadron VP-63 mit MAD-Suchgeräten geortet und mit 47 Retrobomben angegriffen. Auch der britische Zerstörer VANOC (H.33) leitete die Suche ein, konnte jedoch mit seinen Wasseromben keine Ergebnisse erzielen. Nach einiger Zeit ging die Fühlung zum U-Boot verloren. Die inzwischen eigetroffene Fregatte AFFLECK der 1. Support Group, suchte das Gebiet mit dem Asdic-Gerät ab und fand sofort das Gesuchte Boot. Nach einem Angriff mit einer Hedgehog-Salve gab es eine starke Unterwasserexplosion. Die Fregatte hörte das Auseinanderbrechen des U-Bootes. Nach einiger Zeit trieben Öl und Wrackteile an die Wasseroberfläche die die Versenkung des U-Bootes bestätigten. |
DIE BESATZUNG
Am 16.03.1944 kamen ums Leben: (52 Personen) Acher, Josef - Ahrens, Alfred - Angersbach, Wilhelm - Bach, Friedrich - Bertulat, Kurt - Börchers, Wilhelm - Borschinski, Herbert - Braun, Otto - Brüggemann, Kurt - Bünz, Friedrich - Bunze, Arnold - Christ, Erich - Dannat, Kurt - Eggert, Herbert - Finger, Rudolf - Freitag, Heinrich - Geinitz, Günther - Gohl, Hans-Joachim - Hafke, Alfred-Franz - Hampel, Franz - Harms, Horst - Hartmann, Alfred - Held, Werner - Herrmann, Gerhard - Jostes, Horst - Kante, Hans - Kemmesies, Fritz - Kohl, Emil - Körner, Max-Valentin - Luckhardt, Hugo - Marth, Walter - Matecki, Hans - Meyer, August - Meyer, Otto - Möller, Rudolf - Monz, Josef - Müller, Erwin - Pott, Konrad - Praschl, Hermann - Rasmussen, Jens - Recker, Fritz - Riedl, Heinrich - Roka, Johann - Rothermund, Werner - Rutz, Herbert - Schenk, Heinz - Schnabel, Alfred - Schümann, Henning - Sehlinger, Franz - Siegert, Egon - Sorg, Hans - Weber, Friedel Vor dem 29.02.1944: (3) |
EMPFOHLENE LITERATUR
Rainer Busch/Hans-Joachim Röll - "Die deutschen U-Boot-Kommandanten" - S. Rainer Busch/Hans-Joachim Röll - "U-Boot-Bau auf deutschen Werften" - S. Rainer Busch/Hans-Joachim Röll - "Die deutschen U-Boot-Verluste" - S. Rainer Busch/Hans-Joachim Röll - "Die deutschen U-Boot-Erfolge" - S. Herbert Ritschel - "Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 - 1945" - Band 8 - S. 124 – 125. |
ANMERKUNGEN
(1) Bild von U 392 ist vorhanden. Kann jedoch aus rechtlichen Gründen nicht öffentlich gezeigt werden. Bei Interesse kann es gern zur privaten Nutzung zugesandt werden. Jegliche Bilder von U-Booten die sie entbehren können, nehmen wir gerne entgegen. Danke ! E-Mail: aang@mdcc-fun.de (2) Hier wird immer der letzte Dienstgrad des Kommandanten genannt den er auf dem Boot inne hatte. Für näheres, siehe Kommandanten. (3) Hier sind Besatzungsmitglieder aufgeführt die zwischen der Indienststellung und dem letzten Auslaufen auf dem Boot, zumindest zeitweise, gedient haben. Die Angaben sind unvollständig. |
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