U 545
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DEUTSCHES UNTERSEEBOOT "U 545" |
DIE UNTERNEHMUNGEN: 1. Unternehmung: | |||
09.12.1943 - 08:00 Uhr aus Kiel | → → → → | 11.02.1944 - 21:20 Uhr Kristiansand | |
12.12.1943 - 06:30 Uhr aus Kristiansand | → → → → | 11.02.1944 - 12:45 Uhr Verlust des Bootes | |
Die Fahrt: U 545, unter Kapitänleutnant Gert Mannesmann, war 63 Tage, 19 Stunden und 35 Minuten. Am 11.02.1944 wurde in Kristiansand nochmals Brennstoff ergänzt. Das Boot operierte anschließend im Nordatlantik, westlich Irland. Es gehörte zu den U-Boot-Gruppe Rügen 2, Rügen 1, Rügen, Stürmer und Igel 1. U 545 konnte auf dieser Unternehmung 1 Schiff mit 7.359 BRT beschädigen. Das Boot selbst wurde nach einem Fliegerangriff, mit schweren Schäden am Druckkörper (1 m langer Riß), selbst versenkt. Die Besatzung wurde von U 714 gerettet. Beschädigt wurde: 30.12.1943 - br - Empire Housman - 7.359 BRT. Der Kommandant zur 1. Unternehmung: Zusammenfassend ist zur Bergung der gesamten Besatzung zu bemerken: Nur dem seemännischen Können des Kommandanten von U 715, Oberleutnant zur See Schwebcke, unter dem vollen Einsatz seines Bootes und der vorbildlichen Mitarbeit seiner Offiziere und der übrigen Besatzung ist es zu verdanken, daß die äußerst schwierige Anbordnahme bei dem herrschenden Seegang und der niedrigen Wassertemperatur durchgeführt werden konnte. Der Befehlshaber der U-Boote zur 1. Unternehmung: Der Kommandant hat sein neues Boot auf der ersten Unternehmung beispielhaft und hervorragend geführt. Der Angriff auf den Geleitzug wurde überlegt und zielbewußt unter Wasser mit hoher Fahrt auf größere Entfernung bis in den Geleitzug hineingetragen. Anerkannter Erfolg: 3 Schiffe 25000 BRT und 1 Zerstörer versenkt. | |||
DAS SCHICKSAL: | |||||
Datum: | 11.02.1944 | ||||
Letzter Kommandant: | Kapitänleutnant | Gert Mannesmann | |||
Ort: | Nordatlantik | ||||
Position: | 58°17' N - 13°22' W | ||||
Planquadrat: | AM 1679 | ||||
Versenkt durch: | Selbstversenkung | ||||
Tote: | 1 | ||||
Überlebende: | 56 | ||||
Detailangaben zum Schicksal U 545 wurde am 11.02.1944 im Nordatlantik westlich der Hebriden in der Nähe der Geleitzüge HX-277 und ON-223 durch die Wellington O ("Conty of Aberdeen") der britischen RAF Squadron 612, geflogen von M.H. Painter, gesichtet und mit vier Wasserbomben schwer beschädigt. Nach Begutachtung der Schäden entschied sich der Kommandant dafür das Boot selbst zu versenken. Die 56 Überlebenden wurden von U 714 aufgenommen, das sie sicher nach St. Nazaire brachte. |
ANMERKUNGEN: ① Hier wird immer der letzte Dienstgrad des Kommandanten genannt den er auf dem Boot inne hatte. Für näheres, siehe Kommandanten. ② Liste der Überlebenden unvollständig. Nicht ermittelt. ③ Hier sind Besatzungsmitglieder aufgeführt die zwischen der Indienststellung und dem letzten auslaufen auf dem Boot, zeitweise, gedient haben. Die Angaben sind unvollständig. |