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II B

Aus U-Boot-Archiv Wiki


Die Boote

Krupp Germaniawerft, Kiel

U 7, U 8, U 9, U 10, U 11, U 12, U 17, U 18, U 19, U 20, U 21, U 22, U 23, U 24

Deutsche Werke AG, Kiel

U 13, U 14, U 15, U 16

Flender Werke AG, Lübeck

U 120, U 121


Allgemeine Daten
Art: Küstentauchboot
Baujahre: 1935 - 1940
Baukosten: 1.500000 RM

Wasserverdrängung und Maße
Aufgetaucht: 279 t
Getaucht: 328 t
Länge über alles: 42,70 m
Länge Waserlinie: 28,20 m
Breite: 4,08 m
Durchmesser Druckkörper: 4,00 m
Tiefgang: 3,90 m

Maschinenanlagen
Dieselmaschine: 2 x MWM 6 Zylinder Viertakt-Diesel RS 127 S ohne Aufladung mit 2 x 350 PS
E-Maschine: 2 x SSW Doppelkollektormaschinen PG VV 322/36 mit 2 x 160 PS
Batterie: 1 x 62 Zellen in Kasten ohne Weichgummi AFA-Akkus 36 MAK 580 bzw. Akkus 44 MAL 570 bzw. Akkus 30 POR 580
Schrauben: 2 Schrauben mit einem Durchmesser von 0,85 m

Geschwindigkeit
Aufgetaucht: 13,0 kn
Getaucht: 7,0 kn

Fahrstrecke
Aufgetaucht: 3.100 sm bei 8 kn
Getaucht: 43 sm bei 4 kn

Kraftstoff
Höchste Zuladung: 11,05 t
Größte auf CWL : -

Bewaffnung
Bugtorpedorohre: 3 x 53,3 cm
Hecktorpedorohre: -
Torpedos: 5 Stück
Minen: 12 TMA oder 18 TMB
Deckgeschütz: -
Flugabwehr: 1 x 2-cm C/30 (1200 Schuß), ab 1944 4 x 2-cm-Zwilling (1200 Schuß)

Besatzung
Insgesamt: 25 Mann
Offiziere: 3
Mannschaften: 22

Sonstiges
Ruder: 1 Ruder und 2 Tiefenruder (vorn und achtern)
Schnorchel: Nein
Sehrohre: 1 Zentrale- und ein Turmsehrohr
Betriebstauchtiefe: 80 m
Maximale Tauchtiefe: 150 m
Schnelltauchzeit (Stillstand): 35 Sekunden
Schnelltauchzeit (in Fahrt): 25 Sekunden

Details

Einhüllen Küstenboot mit innen gelegener Hauptschnelltauchzelle. Dieser Typ war der erste, der nach dem ersten Weltkrieg in Deutschland gebaut wurde. Er wurde von der 1931 - 1933 nach einem deutschen Entwurf in Finnland gebauten "Vesikko" sowie vom Typ UB II von 1915 und dem Typ UF von 1918 abgeleitet.

Diese kleinen Boote waren stark und manövrierfähig. In den nachfolgenden Versionen (C; D) wurden mehrere Eigenschaften verbessert.

Nach 1941 wurde der Typ II nicht mehr gefertigt. An seine Stelle traten Hochseeboote. Während des Krieges operierten diese Boote vorwiegend in deutschen Küstengewässern und im Englischen Kanal (1939/1940) sowie ab Sommer 1941 gegen die Russen in der Ostsee. Viele wurden als Schulboote eingesetzt. Mehrere Boote wurde über die deutschen Kanäle und die Donau ins Schwarze Meer transportiert, wo sie bis 1944 operierten. Im Kampf auf See gingen wenige dieser Boote verloren, die meisten von ihnen wurden durch Bombenangriffe vernichtet oder versenkten sich bei der Kapitulation selbst.