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Pontypridd

Aus U-Boot-Archiv Wiki

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Nationalität: Großbritannien
Typ: Dampffrachtschiff
Baujahr: 1924
Bauwerft: Northumberland Shipbuilding Company Limited, Howden on Tyne
Reederei: Morel Limited (Pontypridd Steamship Company Limited), Cardiff
Heimathafen: London
Kapitän: Herbert Vivian Bradley Morden

SCHIFFSMAßE

Tonnage: 4.458 BRT
Tragfähigkeit: 8.415 t
Länge: 121.79 m
Breite: 16.12 m
Tiefgang: 7.54 m
Geschwindigkeit: 9.5 kn
Bewaffnung: Ja

ROUTE UND FRACHT

Route: Immingham (Großbritannien) - Loch Ewe (Großbritannien) - Father Point (Kanada) - Sydney (Kanada)
Fracht: Ballast
Geleitzug: ONS-100 (Nachzügler)

DER ANGRIFF ERFOLGTE DURCH

U-Boot: U 94
Kommandant: Otto Ites
Datum: 11.06.1942
Ort: Nordatlantik, nordöstlich St. John´s (Neufundland)
Position: 49°50' Nord - 41°37' West
Planquadrat: BC 3542
Waffe: Torpedo
Tote: 2
Überlebende: 46

U 94 sichtete am 11.06.1942 um 09:12 Uhr einen Dampfer und setzte zum Angriff vor. Um 12:04 Uhr schoß Ites einen Torpedo auf das Schiff, der fehl ging. Um 12:52 Uhr tauchte U 94 auf um erneut vorzusetzen. Um 15:30 (? so im KTB) Uhr sah U 94 eine Detonationswolke am Schiff (U 569 hatte getroffen). Um 15:50 Uhr stoppte der Dampfer und setzte die Rettungsboote aus. Der Fangschuß, um 16:06 Uhr, traf die PONTYPRIDD in der Mitte. Das Schiff sank gegen 17:07 Uhr. 2 Besatzungsmitglieder kamen ums Leben. 42 Besatzungsmitglieder und 4 Kanoniere wurden von der kanadischen Korvette HMCS CHAMBLY (K.116) gerettet und in St. John´s (Neufundland) an Land gesetzt. Der Kapitän des Schiffes wurde von U 94 gefangengenommen und in St. Nazaire an Land gesetzt.

VORHERIGE BESCHÄDIGUNG

U 569 sichtete am 11.06.1942 um 12:45 Uhr einen Dampfer und setzte zum Angriff vor. Um 14:46 Uhr schoß Hinsch einen Dreierfächer auf das Schiff. Einer dieser Torpedos traf die PONTYPRIDD, versenkte sie aber nicht. Der erste Fangschuß, um 14:57 Uhr, ging fehl. Der zweite Fangschuß, um 15:09 Uhr, traf erneut. Ites dachte das Schiff würde jetzt sinken. Das tat es aber nicht.

LITERATURVERWEISE

Rainer Busch/Hans J. Röll Der U-Boot-Krieg 1939 – 1945 - Deutsche U-Boot-Erfolge von September 1939 - Mai 1945
2008 - Mittler Verlag - ISBN-978-3813205138 - Seite 80, 246.
Erich Gröner Die Handelsflotten der Welt 1942 und Nachtrag 1944
1976 - J.F. Lehmanns Verlag-978-3469005526 - Seite 190.
Roger W. Jordan The Worlds Merchant Fleets 1939: The Particulars and Wartime Fates of 6,000 Ships
1998 - US-Naval Inst.PR Verlag - ISBN- 978-1591149590 - Seite 164, 507.
Herbert Ritschel Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 – 1945 – KTB U 51 – U 99
Eigenverlag - ohne ISBN - Seite 422.
Herbert Ritschel Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 – 1945 – KTB U 561 – U 599
Eigenverlag - ohne ISBN - Seite 126.
Jürgen Rohwer Axis Submarine Successes of World War Two 1939 – 1945
1998 - Greenhill Books Verlag - ISBN- 978-1853673405 - Seite 102.
Alan Tennent British and Commonwealth Merchant Ship Losses to Axis Submarines 1939 – 1945
2001 - The History Press Verlag - ISBN- 978-0750927604 - Seite 214.

ANMERKUNGEN

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