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John Carter Rose

Aus U-Boot-Archiv Wiki

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Nationalität: USA
Typ: Dampffrachtschiff (Liberty Typ)
Baujahr: 1942
Bauwerft: Bethlehem-Fairfield Shipyard Incorporation, Baltimore
Reederei: American - West African Line Incorporation, New York
Heimathafen: Baltimore
Kapitän: Magnus Leknes

SCHIFFSMAßE

Tonnage: 7.191 BRT
Tragfähigkeit: 10.500 t
Länge: 134.57 m
Breite: 17.34 m
Tiefgang: 8.40 m
Geschwindigkeit: 11 kn
Bewaffnung: 1 x 12 cm, 1 x 7.62 cm, 4 x 20 mm

ROUTE UND FRACHT

Route: New York (USA) - Trinidad - Freetown (Sierra Leone)
Fracht: 7.979 t Stückgut inklusive Lebensmittel, Rohrleitungen, Reifen, Lastwagen und 26.000 Fässer Benzin
Geleitzug: TRIN-15 (Aufgelöst)

DER ANGRIFF ERFOLGTE DURCH

U-Boot: U 201
Kommandant: Günther Rosenberg
Datum: 08.10.1942
Ort: Mittelatlantik, nordöstlich Paramaribo (Suriname)
Position: 10°27' Nord - 45°37' West
Planquadrat: EF 9795
Waffe: Torpedo und Artillerie
Tote: 8
Überlebende: 53

U 201 sichtete am 06.10.1942 um 16:04 Uhr einen Dampfer, hielt Fühlung und lief zum Angriff vor. Am 07.10.1942 um 00:06 Uhr schoß Rosenberg einen Torpedo auf das Schiff, der versagte (Pi). Um 00:07 Uhr folgte der zweite Torpedo, der ebenfalls fehl ging. Nun wurde das U-Boot vom Schiff entdeckt. Der Dampfer funkte und begann das U-Boot mit seiner Artillerie zu beschießen. Um 00:17 Uhr mußte U 201 tauchen und verlor kurzzeitig das Schiff. Um 13:38 Uhr kam das Schiff wieder in Sicht und U 201 lief zum erneuten Angriff vor. Um 23:58 Schoß Rosenberg zwei Torpedos auf das Schiff, die erneut fehl gingen. Am 08.10.1942 um 02:32 Uhr traf endlich ein Torpedo die JOHN CARTER ROSE vorn 40.

Aus dem KTB: Vorschiff steht sofort in Flammen (Benzinladung). Die Besatzung verläßt das Schiff, bleibt aber mit den Booten in der Nähe der Bordwand. 05:35 Uhr Fangschuß, Rohr III. Treffer Mitte. Dampfer sackt nur tiefer sonst keine Wirkung. Abgesetzt bis zum hellwerden. 11:00 Uhr wieder beim brennenden Dampfer. 51 Schuß Artillerie ins Achterschiff geschossen. 11:55 Uhr Dampfer sinkt über Steuerbord-Bug.

U 201 ging noch zur Befragung an die Rettungsboote und lief dann ab. 5 Besatzungsmitglieder und 3 Kanoniere kamen ums Leben. Der Kapitän, 35 Besatzungsmitglieder und 17 Kanoniere wurden gerettet. 18 Überlebende wurden vom amerikanischen Dampfer WEST HUMHAW gerettet und in Freetown (Sierra Leone) an Land gesetzt. 35 Überlebende wurden vom argentinischen Dampfer SANTA CRUZ gerettet und in Recife (Brasilien) an Land gesetzt. Früher wurde angenommen, dass der Dampfer schon einen Tag zuvor beschädigt worden war. Die JOHN CARTER ROSE wurde zwar von U 202 am 07.10.1942 mit zwei Torpedos angegriffen, doch haben diese das Schiff nicht getroffen, so dass es auch nicht beschädigt wurde.

LITERATURVERWEISE

Robert M. Browning Jr. U.S. Merchant Vessel War Casulties of World War II
1996 Naval Institute Press - ISBN- 978-1557500878 - Seite 228.
Rainer Busch/Hans J. Röll Der U-Boot-Krieg 1939 – 1945 - Deutsche U-Boot-Erfolge von September 1939 - Mai 1945
2008 - Mittler Verlag - ISBN-978-3813205138 - Seite 143, 144.
Herbert Ritschel Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 – 1945 – KTB U 171 – U 222
Eigenverlag - ohne ISBN - Seite 207.
Jürgen Rohwer Axis Submarine Successes of World War Two 1939 – 1945
1998 - Greenhill Books Verlag - ISBN- 978-1853673405 - Seite 127.
L.A. Sawyer/William H. Mitchell The Liberty Ships: The History of the 'Emergency' Type Cargo Ships Constructed in the United
States During World War Two
LLP Professional Publishing Verlag - ISBN- 978-1850440642 - Seite 44, 203.

ANMERKUNGEN

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