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T 17

Aus U-Boot-Archiv Wiki

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T 17 war ein Torpedoboot des Typs 37 der deutschen Kriegsmarine.
Der Stapellauf des Bootes erfolgte am 13.03.1940 bei der Schichauwerft in Elbing. Das Boot wurde am 28.08.1941 in Dienst gestellt.
Das Torpedoboot hatte eine Verdrängung von 888 ts. Es war 85,20 m lang, 8,87 m breit und hatte einen Tiefgang von 3,14 m. Die 2 Satz Wagner Turbinen mit Rädergetrieben/4 Wagner Kessel erzeugten eine Leistung 31.000 WPS. Sie konnten das Boot auf bis zu 34,5 kn beschleunigen. Die Besatzungsstärke betrug 119 Mann.
Bewaffnet war T 17 mit 1 x 10,5-cm cm Schnellfeuerkanone, 5 - 12 x 2-cm Fla-MG, Sechs 53,3-cm Torpedorohre in Drillingsrohrsätzen und max. 30 Minen. Wabowerfer.
Mitte 1941 fertiggestellt, traf das Boot im Dezember 1941 in Frankreich ein. Es half im Februar 1942 dabei, zwei Schlachtschiffe Gneisenau und Scharnhorst und dem schweren Kreuzer Prinz Eugen durch den Ärmelkanal zurück nach Deutschland bringen. Anschließend wurde es zu Geleitaufgaben nach Norwegen befohlen. Das Schiff kehrte im März 1942 zur Überholung nach Deutschland zurück, bevor es wieder nach Frankreich verlegt wurde. Anfang 1943 ging T 17 zu einer weiteren Überholung nach Deutschland und wurde anschließend als Trainingsschiff für U-Boot-Flottillen verwendet.
Im August 1944 kehrte T 17 in den aktiven Dienst zurück und unterstützte die in der Ostsee operierenden deutschen Streitkräfte. Das Boot wurde Anfang 1945 im Skagerrak als Geleitschiff eingesetzt, wozu auch die Deckung von Minenlegemissionen gehörte. Am 14.04.1945 versenkte T 17, im Kattegat nordwestlich von Skagens Horn, versehentlich U 235 mit Wasserbomben. Im Mai 1945 half T 17 bei der Evakuierung von Truppen und Flüchtlingen vor den vorrückenden sowjetischen Streitkräften.
Das Boot wurde nach dem Krieg der Sowjetunion zugesprochen und in Poryvisty umbenannt. Es wurde der Ostseeflotte zugeteilt und 1949 in ein Zielkontrollschiff umgewandelt. Ein Jahrzehnt später wurde es von der Marineliste gestrichen und anschließend verschrottet.
Übersetzt aus dem englischen aus Wikipedia