U 327
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Version vom 15. Mai 2023, 13:23 Uhr von Andreas (Diskussion | Beiträge)
Typ: | VII C/41 | |
Bauauftrag: | 02.04.1942 | |
Bauwerft: | Flender Werke AG, Lübeck | |
Baunummer: | 327 | |
Serie: | U 317 - U 330 | |
Kiellegung: | 15.04.1943 | |
Stapellauf: | 27.05.1944 | |
Indienststellung: | 18.07.1944 | |
Kommandant: | Hans Lemcke | |
Feldpostnummer: | M - 36 449 | |
Kommandanten
18.07.1944 - 03.02.1945 | Kapitänleutnant | Hans Lemcke | |
Flottillen
18.07.1944 - 31.01.1945 | Ausbildungsboot | 4. U-Flottille | Stettin | |
Klick hier → Ausbildung | ||||
01.02.1945 - 03.02.1945 | Frontboot | 11. U-Flottille | Bergen | |
Unternehmungen
Verlegungsfahrt | |||
20.01.1945 - Kiel | → → → → → → | 23.01.1945 - Horten | |
U 327, unter Kapitänleutnant Hans Lemcke, lief am 20.01.1945 von Kiel aus. Das Boot verlegte nach Horten. Am 23.01.1945 lief U 327 in Horten ein. Dort führte das Boot Schnorchelübungen im Oslofjord durch. | |||
1. Unternehmung | |||
28.01.1945 - Horten | → → → → → → | 29.01.1945 - Kristiansand | |
30.01.1945 - Kristiansand | → → → → → → | 03.02.1945 - Verlust des Bootes | |
U 327, unter Kapitänleutnant Hans Lemcke, lief am 28.01.1945 von Horten aus. Nach Ergänzungen in Kristiansand, befand sich das Boot im Anmarsch in sein Operationsgebiet um England und dem Ärmelkanal. Nach 6 Tagen wurde U 327 von britischen Kriegsschiffen versenkt. | |||
U 327 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen. | |||
Klick hier → Original KTB für die 1. Unternehmung (B.d.U.) | |||
Verlustursache
Boot: | U 327 | ||
Datum: | 03.02.1945 | ||
Letzter Kommandant: | Hans Lemcke | ||
Ort: | Nordmeer | ||
Position: | 61°21' Nord - 02°00' Ost | ||
Planquadrat: | BF 2462 | ||
Verlust durch: | Wasserbomben | ||
Tote: | 46 | ||
Überlebende: | 0 | ||
Klick hier → Besatzungsliste U 327 | |||
Nach einer Neubewertung durch Dr. Axel Niestlé vom Juli 2009, wurde U 327, schon wenige Tage nach dem Auslaufen, am 03.02.1945 im Nordmeer von den britischen Fregatten HMS LOCH ECK (K.422), HMS BAYNTUN (K.310) und HMS BRAITHWAITH (K.468) mit Wasserbomben versenkt. | |||
Zuvor galt das Boot seit dem 31.01.1945 als unbekannt verschollen bzw. am 27.02.1945 am Westende des Ärmelkanals durch Wasserbomben der britischen Fregatte HMS LOCH FADA (K.390), HMS LABUAN (K.584) und der britischen Sloop HMS WILD GOOSE (U.45) versenkt. Dies wurde alles im Juli 2009 von Dr. Axel Niestlé verworfen. Nach nochmaliger Durchsicht aller Dokumente, kam Niestlé zu dem Schluß, daß U 327 am 03.02.1945 im Nordmeer versenkt wurde. | |||
Busch/Röll schreiben dazu: | |||
Ich zitiere: Nach dem 30.01.45 im Nordatlantik, in den Gewässern nordwestlich von England verschollen. U 327 lief am 30.01.45 von Kristiansand zu einer Operation in die irische See aus. Nachdem seit dem Auslaufen keine Meldung des Bootes einging, wurde es mit Wirkung vom 13.02.45 als vermißt erklärt. Es gibt keine genauen Hinweise über den Verlust des Bootes. Möglich ist, daß es am 03.02.45 durch die Angriffe der 10. Escort Group mit den Fregatten LOCH ECK, BAYUN und BRAITHWAITE vernichtet wurde. Die frühere Annahme, daß U 327 am 27.03.1945 in 49°46' N/05°47' W durch die Fregatten LOCH FADA und LAUBAN sowie der Sloop WILD GOOSE versenkt wurde, ist nicht zutreffend. Diesem Angriff fiel U 1208 zum Opfer. Zitat Ende. | |||
Aus Busch/Röll - Die deutschen U-Bootverluste - S. 312 - 313. | |||
Literaturverweise
Busch/Röll - "Die deutschen U-Boot-Kommandanten" - Mittler Verlag 1996 - S. 143. | |||
Busch/Röll - "U-Boot-Bau auf deutschen Werften" - Mittler Verlag 1997 - S. 157, 238. | |||
Busch/Röll - "Die deutschen U-Boot-Verluste" - Mittler Verlag 2008 - S. 312, 313. | |||
Ritschel - "Kurzfassung KTB Deutscher U-Boote 1939 – 1945 - KTB U 301 - U 374" - Eigenverlag - S. 117. | |||
Anmerkungen
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