20. Vorpostenbootflottille
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Die Flottille wurde im Juli 1940 in Rotterdam aufgestellt und im Ärmelkanal und beim Geleitdienst Elbe/Niederlande eingesetzt. Sie bestand zunächst aus kleineren Fischdampfern und wurde nach und nach durch größere Typen, darunter aus ursprünglich für die Sowjetunion gebaute 600 BRT große Einheiten ergänzt bzw. ersetzt. Die Bewaffnung der Boote bestand meist aus einem 8,8-cm- oder 10,5-cm-Geschütz auf der Back, einem 2-cm Flak-Vierling, mehreren 2-cm-Einzel- oder Zwillingsflaks, ein bis zwei 3,7-cm-Geschützen sowie Abschußgestelle für Drahtseilraketen sowie einige Wasserbomben. Alle Boote hatten Kohlefeuerung; die 1943 in Dienst gestellten Schiffe eine Höchstgeschwindigkeit von 12 kn. Die Besatzungsstärke schwankte je nach Schiffsgröße und Bewaffnung von 40 und 80 Mann. Anfang 1944 wurde die Flottille zu Geleitaufgaben in die Ostsee verlegt. Nach der Kapitulation wurde die Flottille in 20. Minensuchflottille umbenannt und in der westlichen Ostsee zum Grundminenräumen eingesetzt. In den fünf Kriegsjahren gingen 11 von insgesamt 21 Booten verloren. Boote der Flottille: Vp. 2001, Vp. 2001 II, Vp. 2002, VP 2002 II, Vp. 2003, Vp. 2004, Vp. 2005, VP. 2005 II, Vp. 2006, Vp. 2007, Vp. 2007, Vp. 2008, Vp. 2009, Vp. 2010, Vp. 2011, Vp. 2012, Vp. 2013, Vp. 2014, Vp. 2015, Vp. 2016, Vp. 2017, Vp. 2018, Vp. 2019, Vp. 2020, Vp. 2021, Vp. 2022, Vp. 2023 und das Mehrzweckschiff MZ 1. |