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Aus U-Boot-Archiv Wiki

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SCHIFFSDATEN


Nationalität: Norwegen
Typ: Motorfrachtschiff
Baujahr: 1925
Bauwerft: Burmeister &. Wain´s Maskin &. Skibsbyggeri Aktieselskab, Kopenhagen
Reederei: S. Holter-Sörensen (Aktieselskab Ivarans Rederi), Oslo
Heimathafen: Oslo
Kapitän: Hjalmar August Johansen

SCHIFFSMAßE


Tonnage: 4.414 BRT

Tragfähigkeit: 7.930 t

Länge: 116.56 m

Breite: 16.38 m

Tiefgang: 7.34 m

Geschwindigkeit: 12 kn

Bewaffnung: Ja

ROUTE UND FRACHT


Route: Suez (Ägypten) - Suezkanal - Aden (Jemen) - Kapstadt (Südafrika) - Port of Spain (Trinidad) - New York (USA)

Fracht: Ballast

Geleitzug: Einzelfahrer

DER ANGRIFF ERFOLGTE DURCH


U-Boot: U 67
Kommandant: Günther Müller-Stöckheim
Datum: 25.10.1942
Ort: Mittelatlantik nordwestlich Bridgetown (Barbados)
Position: 13°38' Nord - 53°55' West
Planquadrat: EE 6847
Waffe: Torpedo
Tote (Schiff): 2
Überlebende (Schiff): 37

U 67 sichtete am 25.10.1942 um 11:10 Uhr einen Dampfer und setzte zum Angriff vor. Um 15:19 Uhr schoß Müller-Stöckheim zwei Torpedos auf das Schiff. Einer dieser Torpedo traf die PRIMERO Steuerbord im Maschinenraum, die daraufhin stoppte. Der erste Fangschuß um 15:34 Uhr war ein Pistolenversager. Der zweite Fangschuß, um 15:57 Uhr, traf das Schiff vorn 20. Der Dampfer bekam Schlagseite, sank aber immer noch nicht. Aus dem KTB: "Eindruck als hätte der Dampfer herangedreht oder herumgeschwojt. Schnell auf 40 m gehen, hart Backbord leichtes, schäuerndes Geräusch am Turm. Boot nimmt keine spürbare Lastigkeit oder Krängung an. Laufe Kurs 240 unter Dampfer durch. Vorderes Sehrohr aus, Klemmt nach 1,5 m. 00:14 Uhr Aufgetaucht. Turmluk läßt sich nur soweit öffnen, daß man sich eben durchzwängen kann. Turmluk freigebrannt, die Blechteile beseitigt. Brückenverkleidung umgebogen, Funkpeiler abgefahren, achternes Sehrohr umgebogen. Vorderer Netzabweiser gerissen, UZO-Kopf abgerissen". Am 26.10.1942 um 01:52 Uhr folgte der letzte Fangschuß. Der Torpedo traf hinten 10. Das Schiff brach auseinander und versank. 2 Besatzungsmitglieder kamen ums Leben. Der Kapitän, 33 Besatzungsmitglieder und 3 Artilleristen landeten in ihren Rettungsbooten bei Toco (Trinidad).

LITERATURVERWEISE


Rainer Busch/Hans J. Röll Der U-Boot-Krieg 1939 – 1945 - Deutsche U-Boot-Erfolge von September 1939 - Mai 1945
2008 - Mittler Verlag - ISBN-978-3813205138
Seite 61.

Erich Gröner Die Handelsflotten der Welt 1942 und Nachtrag 1944
1976 - J.F. Lehmanns Verlag-978-3469005526
Seite 192.

Roger W. Jordan The Worlds Merchant Fleets 1939: The Particulars and Wartime Fates of 6,000 Ships
1998 - US-Naval Inst.PR Verlag - ISBN- 978-1591149590
Seite 312, 563.

Herbert Ritschel Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 – 1945 – KTB U 51 – U 99
Eigenverlag - ohne ISBN
Seite 158, 159.

Jürgen Rohwer Axis Submarine Successes of World War Two 1939 – 1945
1998 - Greenhill Books Verlag - ISBN- 978-1853673405
Seite 129.

ANMERKUNGEN

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