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Ocean Vagabond

Aus U-Boot-Archiv Wiki

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SCHIFFSDATEN


Nationalität: Großbritannien
Typ: Dampffrachtschiff (British Liberty Typ)
Baujahr: 1942
Bauwerft: Pernamente Metals Corporation, Richmond
Reederei: W.H. Seager &. Company Limited, Cardiff (MOWT)
Heimathafen: London
Kapitän: John William Smith

SCHIFFSMAßE


Tonnage: 7.174 BRT

Tragfähigkeit: 10.100 t

Länge: 134.40 m

Breite: 17.37 m

Tiefgang: 8.18 m

Geschwindigkeit: 11 kn

Bewaffnung: Ja

ROUTE UND FRACHT


Route: Botwood (Kanada) - St. John´s (Kanada) - Hull (Großbritannien)
Fracht: Weizen, Eisenbahnschwellen und 3.165 t Sulphat
Geleitzug: SC-115 (Nachzügler)

DER ANGRIFF ERFOLGTE DURCH


U-Boot: U 186
Kommandant: Siegfried Hesemann
Datum: 11.01.1943
Ort: Nordatlantik nordwestlich Londonderry (Nordirland)
Position: 57°17' Nord - 20°11' West
Planquadrat: AL 2882
Waffe: Torpedo
Tote (Schiff): 1
Überlebende (Schiff): 46

U 186 sichtete am 10.01.1943 um 19:20 Uhr den Schatten eines Dampfers in einer Regenböe und lief, um 21:41 Uhr zum Angriff an. Um 22:44 Uhr schoß Hesemann einen Dreierfächer auf das Schiff, der fehl ging. Um 23:45 Uhr tauchte U 186 zum erneuten Angriff ab. Am 11.01.1943 um 00:33 Uhr folgte ein Zweierfächer. Mindestens ein Torpedo traf die OCEAN VAGABOND in Höhe der Brücke. Der Dampfer stoppte, funkte, setzte die Rettungsboote aus, sank aber nicht. Nach dem Auftauchen erfolgte gegen 00:37 Uhr der erste Fangschuß. Auch dieser Torpedo traf das Schiff, versenkte es aber immer noch nicht. Erst der zweite Fangschuß, um 01:41 Uhr, versenkte das Schiff. Der Dampfer versank über den Vorsteven. 1 Besatzungsmitglied kam ums Leben. Der Kapitän, 41 Besatzungsmitglieder und 4 Artilleristen wurden vom britischen Zerstörer HMS WANDERER (D.74) gerettet und in Liverpool (Großbritannien) an Land gesetzt.

VORHERIGE BESCHÄDIGUNG

U 513 sichtete am 29.09.1942 um 22:07 Uhr einen Dampfer und einen Zerstörer und lief zum Angriff an. Um 22:35 Uhr schoß Rüggeberg einen Dreierfächer auf das Schiff. Zwei dieser Torpedos trafen die OCEAN VAGABOND und beschädigten das Schiff. Der beschädigte Dampfer erreichte im Schlepp den Hafen von St. John´s (Neufundland) wurde repariert und nahm später den Dienst wieder auf. Das Schiff befand sich, mit Weizen und Holz, (im Geleitzug HX-209) auf dem Weg nach Loch Ewe (Großbritannien).

LITERATURVERWEISE


Rainer Busch/Hans J. Röll Der U-Boot-Krieg 1939 – 1945 - Deutsche U-Boot-Erfolge von September 1939 - Mai 1945
2008 - Mittler Verlag - ISBN-978-3813205138
Seite 138, 220.

Herbert Ritschel Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 – 1945 – KTB U 171 – U 222
Eigenverlag - ohne ISBN
Seite 115, 116.

Eigenverlag - ohne ISBN
Seite 104, 105.

Jürgen Rohwer Axis Submarine Successes of World War Two 1939 – 1945
1998 - Greenhill Books Verlag - ISBN- 978-1853673405
Seite 126, 146.

Alan Tennent British and Commonwealth Merchant Ship Losses to Axis Submarines 1939 – 1945
2001 - The History Press Verlag - ISBN- 978-0750927604
Seite 261.

ANMERKUNGEN

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