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SCHIFFSDATEN (1*)


Nationalität: USA
Typ: Dampffrachtschiff
Baujahr: 1921
Bauwerft: Los Angeles Shipbuilding &. Drydock Corporation, San Pedro
Reederei: Seas Shipping Company Incorporation (Robin Line), New York
Heimathafen: New York
Kapitän: Charles Herbert Whitemore

SCHIFFSMAßE


Länge: 131,27 m
Breite: 16,56 m
Tiefgang: 8,81 m
Tonnage: 7.460 BRT
Tragfähigkeit: 10.900 t
Geschwindigkeit: 11 kn
Bewaffnung: 1 x 10,2 cm, 1 x 7,62 cm, 8 x 20 mm, 2 x 30 cal.

ROUTE UND FRACHT


Route: Murmansk (Sowjetunion) - Island - New York (USA)
Fracht: Ballast
Geleitzug: RA-52

DER ANGRIFF ERFOLGTE DURCH


U-Boot: U 255
Kommandant: Reinhart Reche
Datum: 03.02.1943
Ort: Nordmeer östlich Jan Mayen
Position: 70°50' Nord - 00°48' West
Planquadrat: AB 7552
Waffe: Torpedo
Tote (Schiff): 0
Überlebende (Schiff): 70

U 255 sichtete am 03.02.1943 um 13:04 Uhr den Geleitzug RA-52 und lief zum Angriff an. Um 14:12 Uhr schoß Reche drei einzelne Torpedos in den Geleitzug. Einer dieser Torpedos traf die GREYLOCK an der Backbordseite. U 255 konnte die Wirkung der Torpedos nicht beobachten. Da das Boot unterschnitt, konnte Reche nur Detonationen hören. Anschließend wurde das Boot von einem Bewacher mit Wasserbomben belegt und konnte erst um 16:26 Uhr wieder auftauchen. Der Torpedotreffer riss ein riesiges Loch in den Rumpf, doch es sank nicht. Das Schiff wurde später von einem Bewacher mit Artillerie versenkt. Es gab keine Verluste. Der Kapitän, 35 Besatzungsmitglieder, 25 Artilleristen und 9 Passagiere (3 Überlebende des Dampfers BALLOT) wurden gerettet. 64 Überlebende wurde von den britischen U-Jägern LADY MADELEIN (FY.283) und NORTHERN WAVE (FY.153) gerettet und in Belfast (Nordirland) bzw. Gourock (Schottland) an Land gesetzt. 4 Überlebende wurden vom britischen Minensucher HARRIER (J.71) gerettet und in Scapa Flow (Orkney Inseln) an Land gesetzt.

VORHERIGE BESCHÄDIGUNG

U 588 sichtete am 08.05.1942 um 22:50 Uhr, im Nordatlantik südlich Halifax (Kanada) auf Position 44°14' Nord - 63°33' West im Planquadrat BB 7500, einen Dampfer und hielt erst einmal Fühlung an ihm. Am 09.05.1942 um 03:29 Uhr schoß Vogel einen Dreierfächer auf das Schiff. Zwei Torpedos verfehlten den Dampfer, doch der dritte traf die GREYLOCK am Heck und zerstörte ihn größtenteils. Die Besatzung, der Kapitän, 40 Besatzungsmitglieder und 11 Artilleristen, blieben an Bord und erreichten mit dem beschädigten Schiff den Hafen von Halifax (Kanada). Das Schiff hatte 8.530 t Stückgut geladen und war auf dem Weg von New York (USA) über Halifax (Kanada) in die Sowjetunion.

ANMERKUNGEN

(1*) Bild der GREYLOCK ist vorhanden, kann jedoch aus rechtlichen Gründen nicht öffentlich gezeigt werden. Die Bilder die ich besitze, habe ich über Jahre im Internet gesammelt. Die meisten davon haben keine Quellenangaben. Deshalb übernehme ich keine Garantie für das jeweils gezeigte Schiff. Bei Interesse können sie gern zur privaten Nutzung zugesandt werden. Kontakt Adresse siehe unten.

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LITERATURVERWEISE


Robert M. Browning Jr. U.S. Merchant Vessel War Casulties of World War II
1996 Naval Institute Press - ISBN- 978-1557500878
Seite 97, 271.

Rainer Busch/Hans J. Röll Der U-Boot-Krieg 1939 – 1945 - Deutsche U-Boot-Erfolge von September 1939 - Mai 1945
2008 - Mittler Verlag - ISBN-978-3813205138
Seite 160, 253.

Erich Gröner Die Handelsflotten der Welt 1942 und Nachtrag 1944
1976 - J.F. Lehmanns Verlag-978-3469005526
Seite 103.

Roger W. Jordan The Worlds Merchant Fleets 1939: The Particulars and Wartime Fates of 6,000 Ships
1998 - US-Naval Inst.PR Verlag - ISBN- 978-1591149590
Seite 415, 581.

Herbert Ritschel Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 – 1945 – KTB U 223 – U 300
Eigenverlag - ohne ISBN
Seite 135.

Herbert Ritschel Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 – 1945 – KTB U 561 – U 599
Eigenverlag - ohne ISBN
Seite 268.

Jürgen Rohwer Axis Submarine Successes of World War Two 1939 – 1945
1998 - Greenhill Books Verlag - ISBN- 978-1853673405
Seite 94, 202.

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