Arthur F. Corwin
Aus U-Boot-Archiv Wiki
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SCHIFFSDATEN (1)
Nationalität: | Großbritannien | ||
Typ: | Motortankschiff | ||
Baujahr: | 1938 | ||
Bauwerft: | Blohm & Voss, Hamburg | ||
Reederei: | Orientale Trade & Transport Co-Ltd. (Oriental Tankers Ltd.), London | ||
Heimathafen: | London | ||
Kapitän: | John Lawrence Gant |
SCHIFFSMAßE
Länge: | 149 m | ||
Breite: | 21,3 m | ||
Tiefgang: | 9,1 m | ||
Tonnage: | 10.516 BRT | ||
Tragfähigkeit: | 15.163 t | ||
Bewaffnung: | Ja |
ROUTE UND FRACHT
Route: | Aruba - Halifax (Kanada) - Avonmouth (Großbritannien) | ||
Fracht: | 14.500 t Benzin | ||
Geleitzug: | HX-106 (Nachzügler) |
DER ANGRIFF ERFOLGTE DURCH
U-Boot: | U 96 | ||
Kommandant: | Heinrich Lehmann-Willenbrock | ||
Datum: | 13.02.1941 | ||
Ort: | Nordatlantik südlich Irland | ||
Position: | 60°25' Nord - 17°11' West | ||
Planquadrat: | AL 3281 | ||
Waffe: | Torpedo | ||
Tote (Schiff): | 46 | ||
Überlebende (Schiff): | 0 | ||
U 103 sichtete am 13.02.1941 um 15:47 Uhr in Planquadrat AL 3245 einen Dampfer und tauchte zum Angriff. Um 16:25 Uhr schoß Schütze zwei Torpedos, die beide trafen. Die ARTHUR F. CORWIN ging in Flammen auf und entwickelte eine riesige Rauchwolke. Um nicht entdeckt zu werden lief U 103 ab. Das U-Boot hatte den Tanker allerdings nur beschädigt, das Schiff schwamm noch. U 96 entdeckta am 13.02.1941 um 17:42 Uhr eine Rauchwolke und lief darauf zu. Um 18:55 Uhr kam der qualmende Tanker in Sicht. Da Lehmann-Willenbrock wußte das U 103 in der Nähe war, wollte er Kontakt herstellen, um Schütze nicht das Schiff wegzuschießen. Nachdem von U 103 nicht zu hören oder sehen war, schoß Lehmann-Willenbroch einen Torpedo auf den Tanker. Der traf zwar das Schiff, dies wollte aber nicht sinken. Der Kommandant konnte noch Besatzungsmitglieder an Bord des Tankers erkennen. Um 20:16 Uhr folgte der zweite Torpedo, der das Schiff etwas später zum sinken brachte. Um 20:45 Uhr traf ein Zerstörer auf dem Schauplatz ein, es sah so aus als ob er Überlebende retteten wollte. Da U 96 nun von den Zerstörer mit Wasserbomben belegt wurde, tauchte es erst um 07:08 Uhr wieder auf und lief ab. Das mit dem rettenden Zerstörer war wohl ein Trugschluß, es gab keine Überlebende. Der Kapitän, 44 Besatzumgsmitglieder und 1 Artillerist kamen ums Leben. |
EMPFOHLENE LITERATUR
Busch/Röll –Der U-Boot-Krieg 1939 – 1945 - Deutsche U-Boot-Erfolge 1939 – 1945 – S. 82, 90. Gröner – Die Handelsflotten der Welt 1942 und Nachtrag 1944 – S. 25. Jordan – Merchant Fleets 1939 – S. 187, 486. Ritschel – Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 – 1945 – KTB U 51 – U 99 – S. 437. Ritschel – Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 – 1945 – KTB U 100 – U 124 – S. 46. Rohwer – Axis Submarine Successes of World War Two 1939 – 1945 – S. 42. Tennent – British and Commonwealth Merchant Ship Losses to Axis Submarines 1939 – 1945 – S. 229. |
ANMERKUNGEN
(1) Bild der ARTHUR F. COWIN ist vorhanden, kann jedoch aus rechtlichen Gründen nicht öffentlich gezeigt werden. Die Bilder die ich besitze, habe ich über Jahre im Internet gesammelt. Die meisten davon haben keine Quellenangaben. Deshalb übernehme ich keine Garantie für das jeweils gezeigte Schiff. Bei Interesse können sie gern zur privaten Nutzung zugesandt werden. Wenn sie Bilder von Schiffen, U-Booten, Kommandanten oder Besatzungsmitgliedern entbehren können, wurde ich mich darüber freuen. Danke! E-Mail: aang@mdcc-fun.de. |
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