U 444
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DAS BOOT (1)
Bauauftrag: | 13.04.1940 | ||
Bauwerft: | F. Schichau GmbH, Danzig | ||
Serie: | U 431 - U 450 | ||
Baunummer: | 1499 | ||
Kiellegung: | 10.02.1941 | ||
Stapellauf: | 26.02.1942 | ||
Indienststellung: | 09.05.1942 | ||
Kommandant: | Albert Langfeld | ||
Feldpostnummer: | M - 46 179 |
DIE KOMMANDANTEN (2)
09.05.1942 - 11.03.1943 | Oberleutnant zur See | Albert Langfeld |
FLOTTILLEN
09.05.1942 - 31.12.1942 | Ausbildungsboot | 8. U-Flottille | |
01.01.1943 - 11.03.1943 | Frontboot | 3. U-Flottille |
ERPROBUNGEN UND AUSBILDUNG
10.05.1942 - 01.06.1942 | Danzig | Erprobungen beim UAK. | |
02.06.1942 - 05.06.1942 | Gotenhafen | Erprobungen beim TEK. | |
06.06.1942 - 07.06.1942 | Rönne | Abhorchen bei der UAG-Schall. | |
08.06.1942 - 10.06.1942 | Kiel | Erprobungen beim UAK. | |
12.06.1942 - 14.06.1942 | Danzig | Reparaturen in der Holmwerft. | |
15.06.1942 - 07.07.1942 | Hela | Seeausbildung bei der AGRU-Front. | |
09.07.1942 - 12.07.1942 | Danzig | Trockentaktische Ausbildung. | |
13.07.1942 - 18.07.1942 | Danzig | Reparaturen in der F. Schichau Werft GmbH. | |
20.07.1942 - 30.07.1942 | Pillau | Torpedoschießen bei der 26. U-Flottille. | |
01.08.1942 - 05.08.1942 | Danzig | Schulboot bei der 22. U-Flottille. Kollision mit U 612. | |
07.08.1942 - 19.08.1942 | Danzig | Reparaturen in der F. Schichau Werft GmbH. | |
20.08.1942 - 30.09.1942 | Danzig | Schulboot bei der 22. U-Flottille. | |
01.10.1942 - 02.10.1942 | Danzig | Ausrüstung für taktische Übungen. | |
03.10.1942 - 14.10.1942 | Gotenhafen | Taktische Übungen bei der 27. U-Flottille. Kollision mit U 267. | |
15.10.1942 - 19.10.1942 | Danzig | Übernahme der Bootslast. | |
20.10.1942 - 10.12.1942 | Kiel | Restarbeiten bei den Deutschen Werken AG. | |
11.12.1942 - 16.12.1942 | Kiel | Ausrüstung zur 1. Unternehmung. |
DIE UNTERNEHMUNGEN
1. UNTERNEHMUNG: | |||
17.12.1942 - Kiel | - - - - - - - - | 18.12.1942 - Kristiansand | |
18.12.1942 - Kristiansand | - - - - - - - - | 19.12.1942 - Egersund | |
20.12.1942 - Egersund | - - - - - - - - | 03.02.1943 - La Pallice | |
U 444, unter Oberleutnant zur See Albert Langfeld, lief am 17.12.1942 von Kiel aus. Nach dem Marsch über die Ostsee, Brennstoffergänzung in Kristiansand sowie die Abgabe eines defekten Torpedo in Egersund, operierte das Boot im Nordatlantik und westlich Irland. Es gehörte auf dieser Unternehmung zu den U-Boot-Gruppen Falke und Landsknecht. U 444 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen. Nach 49 Tagen und zurückgelegten 6.385 sm über und 470 sm unter Wasser, lief U 444 am 03.02.1943 in La Pallice ein. Fazit des B.d.U.: Wegen Verkehrsleere in den Aufstellungsräumen boten sich dem Kommandanten keine Operations- und Erfolgsmöglichkeiten. Zeitstrahl: 2. UNTERNEHMUNG: | |||
01.03.1943 - La Pallice | - - - - - - - - | 11.03.1943 - Verlust des Bootes | |
U 444, unter Oberleutnant zur See Albert Langfeld, lief am 01.03.1943 von La Pallice aus. Das Boot operierte im mittleren Nordatlantik. Es gehörte auf dieser Unternehmung zur U-Boot-Gruppe Neuland. Schiffe konnten nicht versenkt oder beschädigt werden. Nach 10 Tagen wurde U 444 selbst, von einem britischen und einem französischen Kriegsschiff versenkt. Zeitstrahl: |
DIE VERLUSTURSACHE
Boot: | U 444 | ||
Datum: | 11.03.1943 | ||
Letzter Kommandant: | Albert Langfeld | ||
Ort: | Nordatlantik | ||
Position: | 51°14' Nord - 28°18' West | ||
Planquadrat: | AK 9872 | ||
Verlust durch: | HARVESTER (H.19), ACONIT (K.58) | ||
Tote: | 41 | ||
Überlebende: | 4 | ||
U 444 wurde am 11.03.1943 im mittleren Nordatlantik durch Wasserbomben und Rammstoß des britischen Zerstörer HARVESTER und der französischen Korvette ACONIT versenkt. Das Boot wurde beim Angriff auf den Geleitzug HX-228 von der HARVESTER überrascht und musste mit Alarmtauchen auf Tiefe gehen. Der Zerstörer zwang das Boot nach Wasserbombenwürfen schwer beschädigt wieder zum Auftauchen. Es rammte das U-Boot, wobei U 444 und der Zerstörer sich etwa zehn Minuten ineinander verkeilten. Die Mannschaft des U-Bootes verließ daraufhin das Boot. Kommandanten und Leitenden Ingenieur gaben den Befehl durch ziehen der Entlüftungen U 444 zu versenken. Doch bevor es gesunken war lief die französische Korvette ACONIT an und rammte das Boot mehrmals, bevor es noch einen Wasserbomben-Angriff auf das sinkende U-Boot fuhr. Bei diesem Angriff kam fast die komplette Besatzung von U 444 ums Leben. Ein Mann wurde später von der HARVESTER gerettet, vier von der ACONIT von denen ein Mann später verstarb. |
DIE BESATZUNG
Am 11.03.1943 kamen ums Leben: (41 Personen) Adam, Heinz - Diehl, Helmut - Ehrhard, Heinrich - Eule, Walter - Fleischhacker, Georg - Friedrich, Heinz - Funk, Georg - Fürsattel, Georg - Geisler, Hans-Joachim - Henkel, Anton - Höpfner, Herbert - Jahn, Kurt - Karbowski, Karl-Heinz - Knak, Franz - Lange, Erich - Langfeld, Albert - Marx, Helmut - Menne, Alfred - Meyer, Erich - Müller, Werner - Naujack, Wolfgang - Pferner, Rolf - Pluzynski, Boleslaus - Reder, Walter - Reintke, Emmerich - Reiss, Herbert - Richter, Fritz - Schaper, Friedrich - Schmidt, Gerhard - Schmidt, Walter - Schrode, Paul - Schröder, Werner - Seehausen, Hans-Ulrich-Otto - Skell, Robert - Trinklein, Ludwig - Voigt, Willi - Weigelt, Günther - Wellner, Herbert - Wenderoth, Rudolf - Wilke, Fritz - Wimmer, Anton Überlebende des 11.03.1943: (4 Personen) Görs, Wilhelm - Spitz, Rudolf - Vollstedt, Bruno - Wengefeld, Gerhard Vor dem 01.03.1943: (1 Personen) (3) |
EMPFOHLENE LITERATUR
Rainer Busch/Hans-Joachim Röll - "Die deutschen U-Boot-Kommandanten - S. 140. Rainer Busch/Hans-Joachim Röll - "U-Boot-Bau auf deutschen Werften - S. 76, 240. Rainer Busch/Hans-Joachim Röll - "Die deutschen U-Boot-Verluste - S. 81. Herbert Ritschel - "Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 - 1945" Band 9 - S. 69 – 70. |
ANMERKUNGEN
(1) Bild von U 444 ist vorhanden. Kann jedoch aus rechtlichen Gründen nicht öffentlich gezeigt werden. Bei Interesse kann es gern zur privaten Nutzung zugesandt werden. Jegliche Bilder von U-Booten die sie entbehren können, nehmen wir gerne entgegen. Danke ! E-Mail: aang@mdcc-fun.de (2) Hier wird immer der letzte Dienstgrad des Kommandanten genannt den er auf dem Boot inne hatte. Für näheres, siehe Kommandanten. (3) Hier sind Besatzungsmitglieder aufgeführt die zwischen der Indienststellung und dem letzten Auslaufen auf dem Boot, zumindest zeitweise, gedient haben. Die Angaben sind unvollständig. |
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