U 438
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DEUTSCHES UNTERSEEBOOT "U 438" |
DIE UNTERNEHMUNGEN: 1. Unternehmung: | |||
01.08.1942 - 07:00 Uhr aus Kiel | → → → → | 02.08.1942 - 14:10 Uhr in Kristiansand | |
03.08.1942 - 06:00 Uhr aus Kristiansand | → → → → | 03.09.1942 - 09:59 Uhr in Brest | |
Die Fahrt: U 438, unter Kapitänleutnant Rudolf Franzius, war 32 Tage, 11 Stunden und 9 Minuten auf See und legte dabei 5.980,5 sm zurück. Am 02.08.1942 wurde in Kristiansand nochmals Brennstoff und Öl ergänzt. Anschließend operierte das Boot im Nordatlantik und östlich der Neufundlandbank. Es gehörte zur U-Boot-Gruppe Lohs. U 438 konnte auf dieser Unternehmung 4 Schiffe mit zusammen 19.502 BRT versenken. Versenkt wurde: 10.08.1942 - gr - Condylis - 4.439 BRT ● 10.08.1942 - br - Oregon - 6.008 BRT ● 25.08.1942 - br - Empire Breeze - 7.457 BRT ● 25.08.1942 - nw - Trolla - 1.598 BRT. Der Befehlshaber der U-Boote zur 1. Unternehmung: Gut durchgeführte, erst Unternehmung des Kommandanten mit einem neuen Boot. Das Verhalten bei den Geleitzugoperationen war in der Ausnutzung der Chancen gegenüber der Sicherung richtig, die bei Wabos angesteuerte Tiefe jedoch zu groß. Ein schöner Anfangserfolg des Bootes. | |||
2. Unternehmung: | |||
03.10.1942 - 17:45 Uhr aus Brest | → → → → | 03.10.1942 - 20:50 Uhr in Brest | |
06.10.1942 - 18:00 Uhr aus Brest | → → → → | 19.11.1942 - 12:30 Uhr in Brest | |
Die Fahrt: U 438, unter Kapitänleutnant Rudolf Franzius, war 43 Tage, 20 Stunden und 35 Minuten auf See und legte dabei 7.454 sm zurück. Am 03.10.1942 mußte das Boot wegen defektem GHG zurück nach Brest. Anschließend operierte es im Nordatlantik und östlich der Neufundlandbank. U 438 wurde am 12.11.1942 von U 117 mit 20 m³ Brennstoff versorgt. Das Boot gehörte zu den U-Boot-Gruppen Tümmler, Panther und Veilchen. Es konnte auf dieser Unternehmung 1 Schiff mit 5.496 BRT beschädigen. Beschädigt wurde: 02.11.1942 - br - Empire Hartington - 5.496 BRT. Der Befehlshaber der U-Boote zur 2. Unternehmung: Die mehrfachen Erfolgschancen wurden durch schlechte Sicht, Abzacken des Gegners, wie durch die Sicherung vereitelt. Dem Kommandanten ist kein Vorwurf zu machen, er hat sich zähe bemüht, zum Angriff und Erfolg zu kommen. | |||
3. Unternehmung: | |||
30.12.1942 - 15:15 Uhr aus Brest | → → → → | 30.12.1942 - 16:36 Uhr in Brest | |
31.12.1943 - 16:12 Uhr aus Brest | → → → → | 02.01.1943 - 14:27 Uhr in Brest | |
09.01.1943 - 15:09 Uhr aus Brest | → → → → | 16.02.1943 - 12:39 Uhr in Brest | |
Die Fahrt: U 438, unter Kapitänleutnant Rudolf Franzius, war 39 Tage, 21 Stunden und 21 Minuten auf See und legte dabei 5.667,5 sm zurück. Am 30.12.1942 mußte das Boot, wegen defekter Abgasklappe und am 02.01.1943 wegen Wassereinbruch im Zuluftmast, nach Brest zurück. Anschließend operierte es im Nordatlantik, westlich Irland und südöstlich Grönland. U 438 gehörte zu den U-Boot-Gruppen Habicht und Haudegen. Das Boot konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen. | |||
4. Unternehmung: | |||
29.03.1943 - 16:00 Uhr aus Brest | → → → → | 30.03.1943 - 09:15 Uhr in Brest | |
31.03.1943 - 17:15 Uhr aus Brest | → → → → | 06.05.1943 - 07:15 Uhr Verlust des Bootes | |
Die Fahrt: U 438, unter Kapitänleutnant Heinrich Heinsohn, war 35 Tage, 7 Stunden und 15 Minuten auf See. Am 30.03.1943 mußte das Boot wegen einer Ölspur zurück nach Brest. Anschließend operierte es im Nordatlantik und nordöstlich Neufundland. U 438 wurde am 08.04.1943 von U 462 mit 22 m³ Brennstoff versorgt. Das Boot gehörte zu den U-Boot-Gruppen Adler und Meise, Specht und Fink. Schiffe konnten nicht versenkt oder beschädigt werden. U 438, selbst, wurde auf dieser Unternehmung britischen Kriegsschiff versenkt. |
DAS SCHICKSAL: | |||||
Datum: | 06.05.1943 | ||||
Letzter Kommandant: | Kapitänleutnant | Heinrich Heinsohn | |||
Ort: | Nordatlantik | ||||
Position: | 52°00' N - 45°10' W | ||||
Planquadrat: | AJ 8685 | ||||
Versenkt durch: | HMS Pelican (U.86) | ||||
Tote: | 48 | ||||
Überlebende: | 0 | ||||
Detailangaben zum Schicksal: U 438 wurde am 06.05.1943 im Nordatlantik nordöstlich von Neufundland durch Wasserbomben der britischen Sloop HMS Pelican (U.86) versenkt. Das Boot operierte am Geleitzug ONS-5. Die HMS Pelican (U.86) ortete das Boot mit Radar und versenkte es anschließend mit Wasserbomben. Die Sloop war teil der auf St.Johns/Neufundland stationierten Sicherungsgruppe GSG. 1, die als Hilfe für die Sicherrungsgruppe B. 7, deren Wasserbomben fast aufgebraucht waren, herangeeilt kam. |
ANMERKUNGEN: ① Hier wird immer der letzte Dienstgrad des Kommandanten genannt den er auf dem Boot inne hatte. Für näheres, siehe Kommandanten. ② Hier sind Besatzungsmitglieder aufgeführt die zwischen der Indienststellung und dem letzten auslaufen auf dem Boot, zeitweise, gedient haben. Die Angaben sind unvollständig. |