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U 353

Aus U-Boot-Archiv Wiki

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DEUTSCHES UNTERSEEBOOT "U 353"


DAS BOOT:

Typ: VII C
Bauauftrag: 23.09.1939
Bauwerft: Flensburger Schiffbaugesellschaft, Flensburg
Baunummer: 472
Serie: U 351 - U 370
Kiellegung: 30.03.1940
Stapellauf: 11.11.1941
Indienststellung: 31.03.1942
Indienststellungskommandant: Oberleutnant zur See Wolfgang Römer
Feldpostnummer: M - 44 455

Kommandanten

31.03.1942 - 16.10.1942 Oberleutnant zur See Wolfgang Römer

Flottillen

31.03.1942 - 30.09.1942 Ausbildungsboot 5. U-Flottille, Kiel
01.10.1942 - 16.10.1942 Frontboot 1. U-Flottille, Brest

AUSBILDUNG UND ERPROBUNGEN:

01.04.1942 - 24.04.1942 Flensburg Restarbeiten.
26.04.1942 - 14.05.1942 Kiel Erprobungen beim UAK.
16.05.1942 - 19.05.1942 Rönne Abhorchen bei der UAG-Schall.
22.05.1942 - 26.05.1942 Danzig Erprobungen bei der UAK.
27.05.1942 - 31.05.1942 Gotenhafen Torpedoschießen beim TEK.
02.06.1942 - 17.06.1942 Hela Seeausbildung bei der AGRU-Front.
19.06.1942 - 21.06.1942 Königsberg Mängelbeseitigung in der Werft.
22.06.1942 - 10.07.1942 Pillau Schießausbildung bei der 26. U-Flottille.
13.07.1942 - 18.08.1942 Flensburg Restarbeiten in der Werft.
21.08.1942 - 30.08.1942 Gotenhafen Taktische Übungen bei der 27. U-Flottille.
02.09.1942 - 19.09.1942 Kiel Restarbeiten bei den Deutschen Werke AG.
20.09.1942 - 21.09.1942 Kiel Ausrüstung zur 1. Unternehmung bei der 5. U-Flottille.

DIE UNTERNEHMUNGEN:

1. Unternehmung:

22.09.1942 - 07:00 Uhr aus Kiel → → → → 24.09.1942 - 07:35 Uhr in Kristiansand
25.09.1942 - 07:10 Uhr aus Kristiansand → → → → 16.10.1942 - //:// Uhr Verlust des Bootes

DAS SCHICKSAL:

Datum: 16.10.1942
Letzter Kommandant: Oberleutnant zur See Wolfgang Römer
Ort: Nordatlantik
Position: 53°54' N - 29°30' W
Planquadrat: AK 6793
Versenkt durch: HMS Fame (H.78)
Tote: 6
Überlebende: 39

Detailangaben zum Schicksal:

U 353 wurde am 16.10.1942 im Nordatlantik durch Artilleriefeuer und Rammstoß des britischen Zerstörers HMS Fame (H.78) versenkt. Das Boot operierte am Geleitzug SC-104 als es während eines Unterwasserangriffversuchs vom Zerstörer geortet, mit Wasserbomben zum Auftauchen gezwungen, und durch Artilleriefeuer und Rammstoß versenkt wurde. Es gelang einem britischen Enterkommando auf das sinkende U-Boot zu kommen, doch konnten nur wenige Dokumente geborgen werden, da U 353 zu schnell sank und das Kommando das U-Boot wieder verlassen musste, um nicht mit ihm unterzugehen.


DIE BESATZUNG:

Am 16.10.1942 kamen ums Leben: (6)

Bennewitz, AdolfBietenbeck, HeinrichGörres, AlfredLenekamp, WilliPetri, GüntherWillner, Erich

Überlebende des 16.10.1942: (39)

Ahrens, KurtAuell, WilhelmBinke, JohannesBlömers, GerhardBöck, HeinrichBohn, WernerDieckmann-Emden, KarolDrechsler, PaulDressel, GeorgFaustmann, WernerFischer, RobertGassan, GüntherHausmann, WernerHohnsbehn, KurtHolz, RolfHorn, HeinzKardel, HeinzKlüver, HerbertKretzschmar, HeinzKruse, HellmutLang, RudolfLeuoth, KurtMargis, WernerNagel, HorstOrdnung, KurtRoder, HeinzRömer, WolfgangSchäfers, HubertSchön, PaulSchwarz, HermannSeeger, LucianSimon, EligiusSörensen, Heinrich-JohannesStaats, KarlStandke, KarlTimm, HermannWanke, RudolfWerner, HannsWestphal, August

Vor dem 22.09.1942: ②

In Arbeit.


LITERATUR:

Rainer Busch/Hans-Joachim Röll - "Die deutschen U-Boot-Kommandanten"

Rainer Busch/Hans-Joachim Röll - "U-Boot-Bau auf deutschen Werften"

Rainer Busch/Hans-Joachim Röll - "Die deutschen U-Boot-Verluste"

Rainer Busch/Hans-Joachim Röll - "Die deutschen U-Boot-Erfolge"

Herbert Ritschel - Band 7 - "Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 - 1945 / U 301 - U 375"


ANMERKUNGEN:

① Hier wird immer der letzte Dienstgrad des Kommandanten genannt den er auf dem Boot inne hatte. Für näheres, siehe Kommandanten.

② Hier sind Besatzungsmitglieder aufgeführt die zwischen der Indienststellung und dem letzten auslaufen auf dem Boot, zeitweise, gedient haben. Die Angaben sind unvollständig.

U 352U 353U 354

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