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U 641

Aus U-Boot-Archiv Wiki

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DEUTSCHES UNTERSEEBOOT "U 641"


DAS BOOT:

Typ: VII C
Bauauftrag: 20.01.1941
Bauwerft: Blohm & Voss, Hamburg
Baunummer: 141
Serie: U 551 - U 650
Kiellegung: 19.11.1941
Stapellauf: 06.08.1942
Indienststellung: 24.09.1942
Indienststellungskommandant: Oberleutnant zur See Horst Rendtel
Feldpostnummer: M - 50 387

Kommandanten

24.09.1942 - 19.01.1944 Kapitänleutnant Horst Rendtel

Flottillen

24.09.1942 - 28.02.1943 Ausbildungsboot 5. U-Flottille, Kiel
01.03.1943 - 19.01.1944 Frontboot 7. U-Flottille, St. Nazaire

AUSBILDUNG UND ERPROBUNGEN:

25.09.1942 - 27.09.1942 Hamburg Probefahrten auf der Elbe.
29.09.1942 - 14.10.1942 Kiel Erprobungen beim UAK.
15.10.1942 - 21.10.1942 Danzig Erprobungen beim UAK.
21.10.1942 - 24.10.1942 Gotenhafen Erprobungen beim TEK.
24.10.1942 - 27.11.1942 Hela Seeausbildung bei der AGRU-Front.
27.11.1942 - 14.12.1942 Pillau Torpedoschießen bei der 25. U-Flottille.
17.12.1942 - 30.12.1942 Gotenhafen Taktische Ausbildung bei der 27. U-Flottille. Kollision mit U 447.
31.12.1942 - 02.01.1943 Kiel Im U-Stützpunkt.
03.01.1943 - 09.02.1943 Hamburg Restarbeiten bei Blohm & Voss.
10.02.1943 - 12.02.1943 Hamburg Ausrüstung zur 1. Unternehmung.
12.02.1943 - 19.02.1943 Kiel Restausrüstung.

DIE UNTERNEHMUNGEN:

1. Unternehmung:

20.02.1943 - 08:00 Uhr aus Kiel → → → → 22.02.1943 - 09:20 Uhr in Kristiansand
22.02.1943 - 13:00 Uhr aus Kristiansand → → → → 22.02.1943 - 18:45 Uhr in Farsund
23.02.1943 - 08:00 Uhr aus Farsund → → → → 12.04.1943 - 21:30 Uhr in St. Nazaire
  • Der Kommandant zur 1. Unternehmung: Während der ersten Zeit der Unternehmung herrschte besonders schlechtes Wetter. Anfangs brachte es der neuen Besatzung, die noch nicht an Atlantikverhältnisse gewöhnt war, Schwierigkeiten, die aber bald überwunden waren. Die Haltung der Besatzung war gut. Die Leistungen zum Schluß der Fahrt gut und sicher. Bei schweren Wetter sind die Tauchzeiten zu hoch. Besonders nachteilig und schwierig wirkte sich die Undichtigkeit des Dieselzuluftkopfventils aus. Hervorgerufen durch den Turmumbau.

2. Unternehmung:

09.05.1943 - 08:16 Uhr aus St. Nazaire → → → → 19.07.1943 - 19:00 Uhr in St. Nazaire

3. Unternehmung:

31.08.1943 - 16:00 Uhr aus St. Nazaire → → → → 01.09.1943 - 20:45 Uhr in St. Nazaire
04.09.1943 - 17:00 Uhr aus St. Nazaire → → → → 28.10.1943 - 11:00 Uhr in St. Nazaire

4. Unternehmung:

08.12.1943 - 16:00 Uhr aus St. Nazaire → → → → 10.12.1943 - 16:20 Uhr in St. Nazaire
11.12.1943 - 14:25 Uhr aus St. Nazaire → → → → 19.01.1944 - Verlust des Bootes

DAS SCHICKSAL:

Datum: 19.01.1944
Letzter Kommandant: Kapitänleutnant Horst Rendtel
Ort: Nordatlantik
Position: 50°25'N - 18°49'W
Planquadrat: BE 2248
Versenkt durch: HMS Violet (K.35)
Tote: 50
Überlebende: 0

Detailangaben zum Schicksal:

U 641 wurde am 19.01.1944 im Nordatlantik südwestlich von Irland durch Hedgehog der britischen Korvette HMS Violet (K.35) versenkt. Das Boot operierte an den zusammengefaßten Geleitzügen OS-65 und KMS-39.


DIE BESATZUNG:

Am 19.01.1944 kamen ums Leben: (50)

Boots, HeinkeBos, Albert-Rudolf-OttoBüddecker, HansBuder, HeinzDallinger, JosefDerda, ErwinEickmann, WilliEierhoff, TheodorGehrke, GüntherGerbracht, KarlGoebel, HorstGräf, HansHelms, KarlHüttmann, WalterJerouschek, ErichKeller, OskarKielanowitz, JohannKlein, HelmutKnoppe, HansKreyss, AlfredLinscheidt, ErichLohberger, WernerManegold, KarlMarkus, WilhelmMauritz, HorstMerg, FritzMichel, GüntherMirsberger, HeinrichMittelacher, WernerMohapp, WillibaldMüller, WalterMüller, WernerNietzold, HansPätzold, HeinzPreissner, PaulPlath, KlausReinartz, WernerRendtel, HorstRiemann, BrunoSchlapper, GüntherSchott, RichardSchumacher, OttoSüselbeck, FriedrichTaubitz, AlfredUhl, AlbertVelmer, HeinrichWeiss, AdolfWilkat, ChristianWolf, GerhardDr. Wolf, Helmut

Vor dem 08.12.1943: (3)

Feindt, Hans-ArendKopp, WalterRuschmeyer, Ewald


LITERATUR:

Rainer Busch/Hans-Joachim Röll - "Die deutschen U-Boot-Kommandanten"

Rainer Busch/Hans-Joachim Röll - "U-Boot-Bau auf deutschen Werften"

Rainer Busch/Hans-Joachim Röll - "Die deutschen U-Boot-Verluste"

Rainer Busch/Hans-Joachim Röll - "Die deutschen U-Boot-Erfolge"

Herbert Ritschel - Band 12 - "Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 - 1945 / U 600 - U 666


ANMERKUNGEN:

① Hier wird immer der letzte Dienstgrad des Kommandanten genannt den er auf dem Boot inne hatte. Für näheres, siehe Kommandanten.

② Hier sind Besatzungsmitglieder aufgeführt die zwischen der Indienststellung und dem letzten auslaufen auf dem Boot, zeitweise, gedient haben. Die Angaben sind unvollständig.

U 640U 641U 642

Liste aller U-Boote