U 257
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DEUTSCHES UNTERSEEBOOT "U 257" |
ERPROBUNGEN UND AUSBILDUNG: | |||
15.01.1942 – 17.01.1942 | Bremen | Ausrüstung des Bootes und Ausbildungsfahrt. | |
21.01.1942 – 28.01.1942 | Kiel | Erprobungen beim UAK. | |
29.01.1942 – 05.02.1942 | Kiel | Reparaturen im Dock. | |
06.02.1942 – 07.04.1942 | Kiel | Wegen Eislage, Ausbildungsdienst im Hafen. | |
08.04.1942 – 19.04.1942 | Kiel | Erprobungen beim UAK | |
20.04.1942 – 21.04.1942 | Kiel | Reparaturen im Dock. | |
26.04.1942 – 30.04.1942 | Danzig | Übungen und Erprobungen bei der U-Abnahmegruppe 1. | |
02.05.1942 – 03.05.1942 | Rönne | Abhorchen bei der UAG-Schall. | |
05.05.1942 – 07.05.1942 | Gotenhafen | Erprobungen beim TEK. | |
08.05.1942 – 27.05.1942 | Hela | Ausbildung von L.I.-Schülern bei der AGRU-Front. | |
28.05.1942 – 29.05.1942 | Danzig | Reparaturen im Dock. | |
30.05.1942 – 01.06.1942 | Hela | Seeausbildung bei der AGRU-Front. | |
02.06.1942 – 07.06.1942 | Pillau | Torpedoschießen bei der 26. U-Flottille. | |
08.06.1942 – 25.06.1942 | Danzig | Theoretische-, taktische und Einzelausbildung bei der 25. U-Flottille. | |
28.06.1942 – 07.08.1942 | Bremen | Restarbeiten bei der Bremer Vulkan Werft, Vegesack. | |
12.08.1942 – 21.08.1942 | Gotenhafen | Taktische Übungen bei der 27. U-Flottille. | |
23.08.1942 – 03.09.1942 | Kiel | Instandsetzungsarbeiten bei den Deutschen Werken. | |
04.09.1942 – 14.09.1942 | Kiel | Ausrüstung zur Feindfahrt. | |
DIE UNTERNEHMUNGEN: |
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1. Feindfahrt: | |||
15.09.1942 - 07:00 Uhr aus Kiel | → → → → | 16.09.1942 - 21:45 Uhr in Kristiansand | |
17.09.1942 - 10:30 Uhr aus Kristiansand | → → → → | 18.09.1942 - 23:30 Uhr in Bergen | |
21.09.1942 - 15:30 Uhr aus Bergen | → → → → | 18.10.1942 - 17:20 Uhr in La Pallice | |
U 257, unter Oblt.z.S. Heinz Rahe, war 34 Tage auf See und legte dabei 4.826 sm über und 464 sm unter Wasser zurück. In seinem Operationsgebiet, dem Nordatlantik, konnte es keine Schiffe versenken oder beschädigen. Das Boot gehörte auf dieser Unternehmung zur U-Boot-Gruppe Luchs. | |||
2. Feindfahrt: | |||
07.12.1942 - 17:00 Uhr aus La Pallice | → → → → | 14.12.1942 - 17:00 Uhr in La Pallice | |
U 257, unter Kptlt. Heinz Rahe, war 7 Tage auf See und legte dabei 777 sm über und 254 sm unter Wasser zurück. In seinem Operationsgebiet, der Biscaya, konnte es keine Schiffe versenken oder beschädigen. Die Fahrt mußte wegen Schäden an der Wellenstopfbuchse und einer erkrankung des Leitenden Ingenieurs abgebrochen werden. | |||
3. Feindfahrt: | |||
12.12.1942 - 17:30 Uhr aus La Pallice | → → → → | 12.02.1943 - 14:00 Uhr in La Pallice | |
U 257, unter Kptlt. Heinz Rahe, war 52 Tage auf See und legte dabei 6.627 sm über und 530 sm unter Wasser zurück. In seinem Operationsgebiet, dem Nordatlantik und westlich von Irland, konnte es keine Schiffe versenken oder beschädigen. Das Boot gehörte auf dieser Unternehmung zu den U-Boot-Gruppen Falke und Landsknecht. | |||
Der Befehlshaber der U-Boote zur 3. Feindfahrt: Die Unternehmung ergab wegen Verkehrsleere keine Operationsmöglichkeit. Die Operation auf den Teichert-Geleitzug am 01.02. wurde durch Brennstoffmangel und die Wetterlagen beeinträchtigt und führte auch wegen mangelder Zähigkeit nicht zum Erfolg. | |||
4. Feindfahrt: | |||
14.03.1943 - 17:00 Uhr aus La Pallice | → → → → | 07.05.1943 - 20:30 Uhr in La Pallice | |
U 257, unter Kptlt. Heinz Rahe, war 54 Tage auf See und legte dabei 6.876 sm über und 746 sm unter Wasser zurück. In seinem Operationsgebiet, dem Nordatlantik und südlich von Grönland, konnte es keine Schiffe versenken oder beschädigen. Das Boot gehörte auf dieser Unternehmung zu den U-Boot-Gruppen Seewolf, Adler, Meise und Specht. Es wurde am 25.04.1943 von U 487 mit 12 m³ Brennstoff und am 26.04.1943 von U 487 mit 7 Tagen Proviant, Frischwasser und Doppelgläser versorgt. | |||
Der Befehlshaber der U-Boote zur 4. Feindfahrt: Der Unternehmung war kein Erfolg beschieden. | |||
5. Feindfahrt: | |||
12.06.1943 - 09:00 Uhr aus La Pallice | → → → → | 14.09.1943 - 14:15 Uhr in Lorient | |
U 257, unter Kptlt. Heinz Rahe, war 95 Tage auf See und legte dabei 10.442 sm über und 1.329 sm unter Wasser zurück. In seinem Operationsgebiet, dem Mittelatlantik, bei den Kanarische Inseln und vor Freetown, konnte es keine Schiffe versenken oder beschädigen. Das Boot wurde am 26.06.1943 von U 535 mit 20 m³ Brennstoff und 500 kg Proviant, sowie am 23.08.1943 von U 847 mit 31 m³ Brennstoff, 2 m³ Schmieröl und 10 Tage Proviant versorgt. | |||
Der Kommandant zur 5. Feindfahrt: Erfahrungen: Im Operationsgebiet EU 91 bis EV 93 und EV 71 bis unter Küste, mittlere Tagluft. Während der Regenzeit infolge starken Dunstes und häufig starker Bewölkung am Tage Überraschungsgefahr. Zum Operieren starke Flak erforderlich Horchverhältnisse wechselnd, meist breit, jedoch nie schmale und eindeutige Peilung. Der Befehlshaber der U-Boote zur 5. Feindfahrt: Die lange Unternehmung brachte keinen Erfolg. Der Kommandant fand weder im Streifen der Gruppe Trutz noch in seinem späteren Angriffsraum Chancen. | |||
10.11.1943 - //:// Uhr aus Lorient | → → → → | 13.11.1943 - //:// Uhr in St. Nazaire | |
U 257, unter Kptlt. Heinz Rahe, verlegte von Lorient nach St. Nazaire. Dort erfolgten Restarbeiten, die Ausrüstung mit T-V-Torpedos und einem Wanze 2-Gerät. | |||
Probefahrt: | |||
16.11.1943 - 17:00 Uhr aus St. Nazaire | → → → → | 18.11.1943 - 08:30 Uhr in St. Nazaire | |
U 257, unter Kptlt. Heinz Rahe, war 1 Tage auf See. Bei dieser Probefahrt wurde festgestellt das das Boot noch nicht frontreif ist. | |||
6. Feindfahrt: | |||
02.01.1944 - //:// Uhr aus St. Nazaire | → → → → | 24.02.1944 - //:// Uhr Verlust des Bootes | |
U 257, unter Kptlt. Heinz Rahe, war 53 Tage auf See. In seinem Operationsgebiet, dem Nordatlantik und westlich von Irland, konnte es keine Schiffe versenken oder beschädigen. Es sollte an den Blockdebrecher Rio Grande Kartenmaterial übergeben. Das Schiff wurde jedoch nich angetroffen (am 04.01.1944 versenkt). Ab dem 27.01.1944 wurde U 257 als Wetterboot eingesetzt. Auf dem Rückmarsch wurde es von einem kanadischen Kriegsschiff versenkt. |
DAS SCHICKSAL: | |||
Datum: | 24.02.1944 | ||
Letzter Kommandant: | Kptlt. | Heinz Rahe | |
Ort: | Nordatlantik | ||
Position: | 47°19' N - 26°00' W | ||
Planquadrat: | BD 6613 | ||
Versenkt durch: | Selbstversenkung | ||
Tote: | 30 | ||
Überlebende: | 19 | ||
Detailangaben zum Schicksal: |
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U 257 wurde am 24.02.1944 im Nordatlantik, nach schweren Beschädigungen der kanadischen Fregatte HMCS Waskesiu (K.330) und der britischen Fregatte HMS Nene (K.270), selbst versenkt. Das Boot ist während des Rückmarsches nach Frankreich in die Sicherung des Geleitzuges SC-153 geraten und durch Wasserbomben der kanadischen Fregatte HMCS Waskesiu (K.330) und der britischen Fregatte HMS Nene (K.270) der 6. Escort Group nach schweren Schäden zum Autauchen gezwungen worden. Das Boot wurde anschließend von der eigenen Besatzung selbst versenkt. Die 19 Überlebenden Besatzungsmitglieder von U 257 wurden von den beiden Fregatten gerettet. |
DIE BESATZUNG: |
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Am 24.02.1944 kamen ums leben: (30) Arhelger, Karl + Banck, Heinrich + Büttner, Gerhard + Dalhoff, Friedrich + Fischer, Josef + Fleck, Hermann + Grys, Erwin + Höcker, Johannes + Höhne, Hans + Höhne, Reimer + Holztraffner, Karl + Hufnagel, Karl-Heinz + Klemke, Paul + Kloster, Rudolf + Koch, Karl + Köditz, Wolfgang + Kunze, Werner + Liedtke, Karl + Martin, Georg + Menzel, Helmut + Rahe, Heinz + Rauh, Johannes + Ringelsiep, Gerhard + Saffner, Georg + Singer, Heinz + Suchland, Kurt + Teigeler, Franz + Wenzel, Karl + Werner, Heinz + Wichmann, Karl Überlebende des 24.02.1944: (19) Cremer, Otto + Dielas, Erwin + Eberlein, Franz + Jungnitsch, Bernhard + Kattelmann, Theo + Krug, Herbert + Lenk, Helmut + Nehrkorn, Egon + Nickel, Waldemar + Palm, Klaus + Plate, Rudi + Reeger, Erich + Riewe, Wilhelm + Schroder, Herbert + Schröder, Rolf + Schubert, Helmut + Siekmann, Willi + Sommer, Fritz + Strempel, Heinz Vor dem 01.01.1944 : In Arbeit. Einzelverluste: (1) |
STATISTIK: |
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