U 1222
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DEUTSCHES UNTERSEEBOOT "U 1222" |
AUSBILDUNG UND ERPROBUNGEN: | ||||
01.09.1943 - 12.04.1944 | Ausbildung und Erprobungen bei den einzelnen Kommandos (UAK, TEK, AGRU-Front usw.) und Ausbildungsflottillen (26. U-Flottille, 27. U-Flottille usw). Restarbeiten und Ausrüstung. Vom 00.12.1943 bis zum 04.02.1944 erfolgte der Einbau einer Schnorchelanlage bei der Deutschen Werft AG, Hamburg. | |||
DIE UNTERNEHMUNGEN: 1. Unternehmung: | |||
13.04.1944 - 08:00 Uhr aus Kiel | → → → → | 15.04.1944 - 15:30 Uhr in Kristiansand | |
16.04.1944 - //:// Uhr aus Kristiansand | → → → → | 11.07.1944 - Uhr Verlust des Bootes | |
Die Fahrt: U 1222, unter Kapitänleutnant Heinz Bielfeld, war 88 Tage auf See. Am 15.04.1944 wurden in Kristiansand nochmals Ergänzungen durchgeführt. Anschließend operierte das Boot im Westatlantik und südlich von Nova Scotia. Schiffe konnten nicht versenkt oder beschädigt werden. U 1222 selbst, wurde auf dieser Unternehmung kurz vor dem Einlaufen, von einem britischen Flugzeug versenkt. | |||
DAS SCHICKSAL: | |||||
Datum: | 11.07.1944 | ||||
Letzter Kommandant: | Kapitänleutnant | Heinz Bielfeld | |||
Ort: | Biscaya | ||||
Position: | 46°31' N - 05°29' W | ||||
Planquadrat: | BF 5577 | ||||
Versenkt durch: | Sunderland P der RAF Squadron 201 | ||||
Tote: | 56 | ||||
Überlebende: | - | ||||
Detailangaben zum Schicksal: U 1222 wurde am 11.07.1944 in der Biscaya westlich von La Rochelle durch fünf Wasserbomben der Sunderlan P der britischen RAF Squadron 201 versenkt. Das Boot befand sich auf dem Rückmarsch als sein Schnorchelkopf von Sgt. J.B. Beck an Bord der Sunderland P unter dem erfahrenen Piloten Flt.Lt. B.F. Waters, gesichtet wurde. Waters und seine noch junge und unerfahrene Besatzung befanden sich gerade auf einem Patrouillenflug zwischen 45° N und 47° N. Die Maschine setzte sofort zum Angriff an. Jedoch begann U 1222, vermutlich durch sein Naxos Radar gewarnt, in steilem Winkel abzutauchen wodurch sich das Heck des Bootes aus dem Wasser hob. Diesen Moment nutze der Pilot der Sunderland aus und griff mit fünf Wasserbomben (die sechste klemmte im Bombenschacht fest) an. Die Wasserbomben detonierten direkt am Heck des U-Bootes und vernichteten es. Ein auftreibender Ölteppich und Wrackteile bestätigten das Ende von U 1222. |
ANMERKUNGEN: ① Hier wird immer der letzte Dienstgrad des Kommandanten genannt den er auf dem Boot innehatte. Für näheres, siehe Kommandanten. ② Hier sind Besatzungsmitglieder aufgeführt die zwischen der Indienststellung und dem letzten Auslaufen auf dem Boot, zeitweise, gedient haben. Die Angaben sind unvollständig. |