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U 338

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Version vom 23. September 2024, 16:50 Uhr von Andreas (Diskussion | Beiträge)
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Datenblatt: Unterseeboot U 338
Typ: VII C
Bauauftrag: 21.11.1940
Bauwerft: Nordseewerke GmbH, Emden
Baunummer: 210
Serie: U 331 - U 350
Kiellegung: 04.04.1941
Stapellauf: 20.04.1942
Indienststellung: 25.06.1942
Kommandant: Manfred Kinzel
Feldpostnummer: M - 06 256
Kommandanten
25.06.1942 - 20.09.1943 Kapitänleutnant - Manfred Kinzel
Flottillen
25.06.1942 - 28.02.1943 Ausbildungsboot - 8. U-Flottille, Danzig
01.03.1943 - 20.09.1943 Frontboot - 7. U-Flottille, St. Nazaire
1. Unternehmung
23.02.1943 - 25.02.1943 Ausgelaufen von Kiel - Eingelaufen in Kristiansand
26.02.1943 - 26.02.1943 Ausgelaufen von Kristiansand - Eingelaufen in Egersund
27.02.1943 - 24.03.1943 Ausgelaufen von Egersund - Eingelaufen in St. Nazaire
U 338, unter Kapitänleutnant Manfred Kinzel, lief am 23.02.1943 von Kiel aus. Nach dem Marsch über die Ostsee, Brennstoffergänzung in Kristiansand und das Einlaufen wegen Luftgefahr in Egersund, operierte das Boot im Nordatlantik. Es gehörte auf dieser Unternehmung zur U-Boot-Gruppe Stürmer. U 338 konnte auf dieser Fahrt die Handley Page Halifax B der RAF Squadron 502 abschießen. Nach 30 Tagen und zurückgelegten 4.464 sm über und 186,5 sm unter Wasser, lief U 338 am 24.03.1943 in St. Nazaire ein.
U 338 konnte auf dieser Unternehmung 4 Schiffe mit 21.927 BRT versenken und 1 Schiff mit 7.134 BRT beschädigen
Klicke hier → Versenkte oder beschädigte Schiffe
Klick hier → Original KTB für die 1. Unternehmung
2. Unternehmung
15.06.1943 - 21.06.1943 Ausgelaufen von St. Nazaire - Eingelaufen in St. Nazaire
U 338, unter Kapitänleutnant Manfred Kinzel, lief am 15.06.1943 von St. Nazaire aus. Das Boot mußte die Unternehmung in der Biskaya, wegen schweren Schäden mit Mannschaftsverlusten (1 Toter, 3 Verletzte) nach einem Fliegerangriff, vorzeitig abbrechen. Nach 7 Tagen und zurückgelegten 722 sm über und 233 sm unter Wasser, lief U 338 am 21.06.1943 wieder in St. Nazaire ein,
U 338 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
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3. Unternehmung
25.08.1943 - 20.09.1943 Ausgelaufen von St. Nazaire - Boot verschollen
U 338, unter Kapitänleutnant Manfred Kinzel, lief am 25.08.1943 von St. Nazaire aus. Das Boot operierte im Nordatlantik. Es wurde am 11.09.1943 von U 460 mit 30 m³ Brennstoff und 10 Tage Proviant versorgt. U 338 gehörte auf dieser Unternehmung zur U-Boot-Gruppe Leuthen. Das Boot ist auf dieser Fahrt verschollen, es war wahrscheinlich 26 Tage auf See. U 338 meldete sich zuletzt am 20.09.1943.
U 338 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
Klick hier → Original KTB für die 3. Unternehmung (B.d.U.Op.)
Verlustursache
Datum: 20.09.1943
Letzter Kommandant: Manfred Kinzel
Ort: Nordatlantik
Position: (57° 00' Nord - 30° 00' West)
Planquadrat: (AK 3917)
Verlust durch: Unbekannt
Tote: 51
Überlebende: 0
Klick hier → Besatzungsliste U 338
Verlustursache im Detail
U 338 ist seit dem 20.09.1943 im Nordatlantik verschollen.
Die ursprüngliche Nachkriegsbewertung wurde vom FDS/NHB im Oktober 1992 geändert. Der Angriff des Consolidated B-24 Liberator F der RAF Squadron 120, am 20.09.1943 auf der Position 57° 40' Nord - 29° 48' West, dem früher die Versenkung von U 338 zugeschrieben wurde, richtete sich tatsächlich gegen U 386 und richtete keinen Schaden an. U 338 meldete sich zuletzt am 20.09.1943 aus der ungefähren Position 57° 20' Nord - 30° 00' West, während es gegen den Konvoi ON.202/ONS.18 operierte. Als das Boot daraufhin wiederholt seine Position nicht meldete, wurde es mit Wirkung vom 21.09.1943 als vermisst geführt. Eine Erklärung für den Verlust ist derzeit nicht bekannt. (Dr. Axel Niestlé - S. 218).
U 338 konnte auf 3 Unternehmungen 4 Schiffe mit 21.927 BRT versenken und 1 Schiff mit 7.134 BRT beschädigen.
Literaturverweise
Clay Blair "Der U-Boot-Krieg - Die Gejagten 1942 - 1945" - Heyne Verlag 1999 - S. 501. → Amazon
Rainer Busch/Hans-Joachim Röll "Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Kommandanten" - Mittler Verlag 1996 - S. 316. → Amazon
Rainer Busch/Hans-Joachim Röll "Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - U-Boot-Bau auf deutschen Werften" - Mittler Verlag 1997 - S. 80, 250. → Amazon
Rainer Busch/Hans-Joachim Röll "Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Verluste" - Mittler Verlag 2008 - S. 148. → Amazon
Rainer Busch/Hans-Joachim Röll "Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Erfolge" - Mittler Verlag 2008 - S. 173, 174. → Amazon
Axel Niestlé "German U-Boot Losses During World War II" - Verlag Frontline Books 2022 - S. 55, 218. → Amazon
Herbert Ritschel "Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 - 1945 - KTB U 301 - U 374" - S. 181 - 184. → Amazon
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