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U 539

Aus U-Boot-Archiv Wiki

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Typ: IX C/40
Bauauftrag: 05.06.1941
Bauwerft: Deutsche Werft AG, Hamburg
Baunummer: 360
Serie: U 525 - U 550
Kiellegung: 08.05.1942
Stapellauf: 04.12.1942
Indienststellung: 24.02.1943
Kommandant: Hans-Jürgen Lauterbach-Emden
Feldpostnummer: M - 50 416

Kommandanten

24.02.1943 - 08.05.1945 Kapitänleutnant Hans-Jürgen Lauterbach-Emden

Flottillen

24.02.1943 - 30.06.1943 Ausbildungsboot 4. U-Flottille Stettin - Klick hier → Ausbildung U 539
01.07.1943 - 30.09.1944 Frontboot 10. U-Flottille Lorient
01.10.1944 - 08.05.1945 Frontboot 33. U-Flottille Flensburg

Unternehmungen

Verlegungsfahrt
04.09.1943 - Kiel → → → → → → 05.09.1943 - Kristiansand
06.09.1943 - Kristiansand → → → → → → 06.09.1943 - Haugesund
07.09.1943 - Haugesund → → → → → → 07.09.1943 - Bergen
U 539, unter Oberleutnant zur See Hans-Jürgen Lauterbach-Emden, lief am 04.09.1943 von Kiel aus. Das Boot verlegte, über Kristiansand (Übernachtung) und Haugesund (Übernachtung), nach Bergen. Am 07.09.1943 lief U 539 in Bergen ein. Hier wurden bis 13.09.1943 Einzel- und Tauchübungen durchgeführt. Es Erfolgte ein Umballasten und der Einbau eines Wanze-Gerätes.
1. Unternehmung
14.09.1943 - Bergen → → → → → → 23.10.1943 - Lorient
U 539, unter Oberleutnant zur See Hans-Jürgen Lauterbach-Emden, lief am 14.09.1943 von Bergen aus. Das Boot operierte im Nordatlantik. Es gehörte auf dieser Unternehmung zur U-Boot-Gruppe Rossbach. 1 Flugzeug wurde abgeschossen (Consolidated B-24 Liberator V der RAF Squadron 120). Nach 39 Tagen und zurückgelegten 6.602 sm, lief U 539 am 23.10.1943 in Lorient ein.
U 539 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
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2. Unternehmung
29.12.1943 - Lorient → → → → → → 30.12.1943 - Lorient
02.01.1944 - Lorient → → → → → → 02.01.1944 - Lorient
03.01.1944 - Lorient → → → → → → 21.03.1944 - St. Nazaire
U 539, unter Oberleutnant zur See/Kapitänleutnant Hans-Jürgen Lauterbach-Emden, lief am 29.12.1943 von Lorient aus. Einen Tag später mußte das Boot, wegen eines undichten Montageluks, und am 02.01.1944 wegen Minenverdachts, zurück nach Lorient. Nach der Reparatur und dem endgültigen Auslaufen, operierte es im Nordatlantik und vor Neufundland. 1 U-Boot wurde versorgt. Nach 83 Tagen und zurückgelegten zirka 7.200 sm, lief U 539 am 21.03.1944 in St. Nazaire ein.
U 539 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
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3. Unternehmung
01.05.1944 - St. Nazaire → → → → → → 17.09.1944 - Bergen
17.09.1944 - Bergen → → → → → → 18.09.1944 - Stavanger
18.09.1944 - Stavanger → → → → → → 19.09.1944 - Kristiansand
19.09.1944 - Kristiansand → → → → → → 22.09.1944 - Flensburg
U 539, unter Kapitänleutnant Hans-Jürgen Lauterbach-Emden, lief am 01.05.1944 von St. Nazaire aus. Das Boot operierte im Nordatlantik und der Karibik. Es wurde am 24.08.1944 von U 858 mit 25 m³ Brennstoff versorgt. Der Rückmarsch führte über Bergen (Proviantergänzt, Ordensverleihung und Musterung), Stavanger (Geleitbesprechung) und Kristiansand (Geleitbesprechung), nach Flensburg. Nach 144 Tagen und zurückgelegten 13.142,8 sm, lief U 539 am 22.09.1944 in Flensburg ein.
U 539 konnte auf dieser Unternehmung 1 Schiff mit 1.517 BRT versenken und 2 Schiffe mit 12.896 BRT beschädigen.
Klicke hier → Versenkte oder beschädigte Schiffe
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Verlegungsfahrt
00.10.1944 - Flensburg → → → → → → 00.10.1944 - Königsberg
U 539, unter Kapitänleutnant Hans-Jürgen Lauterbach-Emden, lief im Oktober 1944 von Flensburg aus. Das Boot verlegte, in die Werft nach Königsberg. Hier wurde das Boot, von 00.10.1944 - 25.01.1945, mit einer sogenannten Schnelltauchback vom Typ B ausgerüstet um die Tauchzeit zu verkürzen, gleichzeitig erfolgte der Einbau einer Schnorchelanlage bei der F. Schichau Werft GmbH, Königsberg.
Verlegungsfahrt
23.01.1945 - Königsberg → → → → → → 31.01.1945 - Kiel
U 539, unter Kapitänleutnant Hans-Jürgen Lauterbach-Emden, lief am 23.01.1945 von Königsberg aus. Das Boot verlegte, nach Kiel. Am 31.01.1945 lief U 539 in Kiel ein. Auf der Überfahrt schleppte es, das mit Dieseldefekten ausgefallene U 1223.
Verlegungsfahrt
13.04.1945 - Kiel → → → → → → 20.04.1945 - Horten
U 539, unter Kapitänleutnant Hans-Jürgen Lauterbach-Emden, lief am 13.04.1945 von Kiel aus. Das Boot verlegte, zusammen mit U 977, nach Horten. Am 20.04.1945 lief U 539 in Horten ein.
4. Unternehmung
26.04.1945 - Horten → → → → → → 28.04.1945 - Kristiansand
28.04.1945 - Kristiansand → → → → → → 05.05.1945 - Bergen
U 539, unter Kapitänleutnant Hans-Jürgen Lauterbach-Emden, lief am 26.04.1945 von Horten aus. Am 28.04.1945 wurden in Kristiansand Ergänzungen durchgeführt. Das Boot mußte die Unternehmung, wegen defekten GHG abbrechen. Nach 9 Tagen, lief U 539 am 05.05.1945 in Bergen ein.
U 539 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
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Überführungsfahrt
02.06.1945 - Bergen → → → → → → 04.06.1945 - Scapa Flow
06.06.1945 - Scapa Flow → → → → → → 08.06.1945 - Loch Ryan
U 539, unter Kapitänleutnant Hans-Jürgen Lauterbach-Emden, lief am 02.06.1945 von Bergen aus. Das Boot überführte, über Scapa Flow, nach Loch Ryan. Am 08.06.1945 lief U 539 in Loch Ryan ein. Dort wurde das Boot den Briten übergeben und die Restbesatzung ging in Kriegsgefangenschaft. U 539 wartete auf seine Versenkung bei der Operation Deadlight.
Operation Deadlight
04.12.1945 - Loch Ryan → → → → → → 04.12.1945 - Versenkt
U 539, lief am 04.12.1945 von Loch Ryan aus. Das Boot wurde noch am gleichen Tag bei der Operation Deadlight versenkt.

Verlustursache

Boot: U 539
Datum: 08.06.1945
Letzter Kommandant: Hans-Jürgen Lauterbach-Emden
Ort: Nordatlantik
Position: 55°38,30' Nord - 07°57' West
Planquadrat: AM 5384
Verlust durch: Operation Deadlight
Tote: 0
Überlebende: -
Klick hier → Besatzungsliste U 539
U 539 ist am 04.12.1945 um 18:45 Uhr im Nordatlantik nordwestlich von Irland, im Schlepp des britischen Marineschleppers HMS SAUCY (W.131) auf dem Weg zur Operation Deadlight, gesunken.
U 539 konnte auf 4 Unternehmungen 1 Schiffe mit 1.517 BRT versenken und 2 Schiffe 12.896 BRT beschädigen.

Literaturverweise

Busch/Röll - "Die deutschen U-Boot-Kommandanten" - Mittler Verlag 1996 - S. 141. → Amazon
Busch/Röll - "U-Boot-Bau auf deutschen Werften" - Mittler Verlag 1997 - S. 104, 230. → Amazon
Busch/Röll - "Die deutschen U-Boot-Verluste" - Mittler Verlag 2008 - S. 378. → Amazon
Busch/Röll - "Die deutschen U-Boot-Erfolge" - Mittler Verlag 2008 - S. 230. → Amazon
Niestlé - "German U-Boot Losses During World War II" - Verlag Frontline Books 2022 - S. 126. → Amazon
Ritschel - "Kurzfassung KTB Deutscher U-Boote 1939 - 1945 - KTB U 501 - U 560" - Eigenverlag - S. 234 - 241. → Amazon

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