Aktionen

U 259

Aus U-Boot-Archiv Wiki

!!! Zur richtigen Darstellung der Seiten auf ihrem Computer Bitte unbedingt die Anmerkungen beachten Klick hier → Anmerkungen !!!

U 258 ← U 259 → U 260

U-Boot U 259
Typ: VII C
Bauauftrag: 23.12.1939
Bauwerft: Bremer Vulkan Werft, Vegesack
Baunummer: 024
Serie: U 251 - U 291
Kiellegung: 25.03.1941
Stapellauf: 30.12.1941
Indienststellung: 18.02.1942
Kommandant: Klaus Köpke
Feldpostnummer: M - 40 438

Kommandanten

18.02.1942 - 15.11.1942 Kapitänleutnant Klaus Köpke

Flottillen

18.02.1942 - 31.08.1942 Ausbildungsboot 5. U-Flottille Kiel - Klick hier → Ausbildung U 259
01.09.1942 - 15.11.1942 Frontboot 3. U-Flottille La Pallice

Unternehmungen

1. Unternehmung
29.08.1942 - Kiel → → → → → → 30.08.1942 - Kristiansand
31.08.1942 - Kristiansand → → → → → → 05.10.1942 - La Pallice
U 259, unter Kapitänleutnant Klaus Köpke, lief am 29.08.1942 von Kiel aus. Nach dem Marsch über die Ostsee, sowie Brennstoff- und Wasserergänzung in Kristiansand, operierte das Boot im Nordatlantik. Es gehörte auf dieser Unternehmung zu den U-Boot-Gruppen Lohs und Blitz. Nach 37 Tagen und zurückgelegten zirka 6.500 sm, lief U 259 am 05.10.1942 in La Pallice ein.
U 259 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
Klick hier → Original KTB für die 1. Unternehmung
2. Unternehmung
05.11.1942 - La Pallice → → → → → → 15.11.1942 - Verlust des Bootes
U 259, unter Kapitänleutnant Klaus Köpke, lief am 05.11.1942 von La Pallice aus. Nach dem Durchbruch durch die Straße von Gibraltar, am 08.11.1942, sollte das Boot im westlichen Mittelmeer gegen die alliierten Landungen in Algerien und Tunesien operieren. U 259 gehörte auf dieser Unternehmung zu den U-Boot-Gruppen Delphin und Wal. Nach 10 Tagen wurde U 259 von einem britischen Flugzeug versenkt.
U 259 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
Klick hier → Original KTB für die 2. Unternehmung (B.d.U.)

Verlustursache

Boot: U 259
Datum: 15.11.1942
Letzter Kommandant: Klaus Köpke
Ort: Mittelmeer
Position: 37°20' Nord - 03°05' Ost
Planquadrat: CH 9495
Verlust durch: Wasserbomben
Tote: 48
Überlebende: 0
Klick hier → Besatzungsliste U 259
U 259 wurde am 15.11.1942 im Mittelmeer nördlich von Algier durch Wasserbomben der Hudson S der britischen RAF Squadron 500 versenkt.
Busch/Röll schreiben dazu:
Ich zitiere: Am 15.11.42 im Mittelmeer nördlich von Algier durch die >>Hudson<< S der britischen 500. Squadron versenkt. Die >>Hudson<< wurde durch die eigenen Wasserbomben schwer beschädigt. Die Besatzung sprang mit dem Fallschirm ab. Zwei der Männer wurden von den britischen Sloops HMS ERNE (U.03) und HMS LEITH (U.36) gerettet, die beiden anderen ertranken. Zitat Ende.
Aus Busch/Röll - Die deutschen U-Bootverluste - S.68 .
Clay Blair schreibt dazu:
Ich zitiere: [...], dem 15. November, entdeckte Mike Ensor, der Pilot einer Hudson aus der Squadron 500, der U 458 schwer beschädigt hatte, das frisch eingetroffene Delphin-Boot U 259 unter Klaus Köpke an der Oberfläche. Ensor griff mit vier Wasserbomben an, eine fiel direkt auf das Oberdeck und löste eine heftige zweite Detonation aus, die das Deckgeschütz und den gesamten Turm in den Himmel schleuderte. Das Boot sank schnell, und es gab keine Überlebenden. Die umherfliegenden Trümmer beschädigten aber die tieffliegende Hudson, Ensor und seine drei Besatzungsmitglieder waren gezwungen, rund 35 Kilometer nördlich von Algier mit dem Fallschirm abzuspringen. Ensor und ein Mann überlebten die gefahrvollen Sieg und wurden von britischen Überwasserschiffen gerettet. Die anderen beiden kamen ums Leben.
Aus Clay Blair - Band 2 Die Gejagten - S. 142 - 143.

Literaturverweise

Blair - "Der U-Boot-Krieg - Die Gejagten 1942 - 1945" - Heyne Verlag 1999 - S. 66, 129, 142.
Busch/Röll - "Die deutschen U-Boot-Kommandanten" - Mittler Verlag 1996 - S. 129.
Busch/Röll - "U-Boot-Bau auf deutschen Werften" - Mittler Verlag 1997- S. 69, 220.
Busch/Röll - "Die deutschen U-Boot-Verluste" - Mittler Verlag 2008 - S. 68.
Ritschel - "Kurzfassung KTB Deutscher U-Boote 1939 - 1945 - KTB U 223 - U 300" - Eigenverlag - S. 176 - 178.

U 258 ← U 259 → U 260