U 322
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Version vom 15. Mai 2023, 14:04 Uhr von Andreas (Diskussion | Beiträge)
Typ: | VII C/41 | |
Bauauftrag: | 14.10.1941 | |
Bauwerft: | Flender Werke AG, Lübeck | |
Baunummer: | 322 | |
Serie: | U 317 - U 330 | |
Kiellegung: | 13.02.1943 | |
Stapellauf: | 18.12.1943 | |
Indienststellung: | 05.02.1944 | |
Kommandant: | Gerhard Wysk | |
Feldpostnummer: | M - 49 889 | |
Kommandanten
05.02.1944 - 29.12.1944 | Oberleutnant zur See | Gerhard Wysk | |
Flottillen
05.02.1944 - 31.10.1944 | Ausbildungsboot | 4. U-Flottille | Stettin | |
Klick hier → Ausbildung | ||||
01.11.1944 - 29.12.1944 | Frontboot | 11. U-Flottille | Bergen | |
Unternehmungen
Verlegungsfahrt | |||
02.11.1944 - Kiel | → → → → → → | 06.11.1944 - Horten | |
U 322, unter Oberleutnant zur See Gerhard Wysk, lief am 02.11.1944 von Kiel aus. Das Boot verlegte nach Horten. Am 06.11.1944 lief U 322 in Horten ein. | |||
1. Unternehmung | |||
15.11.1944 - Horten | → → → → → → | 16.11.1944 - Kristiansand | |
16.11.1944 - Kristiansand | → → → → → → | 29.12.1944 - Verlust des Bootes | |
U 322, unter Oberleutnant zur See Gerhard Wysk, lief am 15.11.1944 von Horten aus. Nach Ergänzungen in Kristiansand, operierte das Boot im Nordatlantik, westlich der Shetalnd Inseln und im Ärmelkanal. Nach 44 Tagen wurde U 322 von einem kanadischen Kriegsschiff versenkt. | |||
U konnte auf dieser Unternehmung 1 Schiff mit 5.149 BRT versenken und 2 Schiffe mit 14.367 BRT beschädigen. | |||
Klicke hier → Versenkte oder beschädigte Schiffe | |||
Klick hier → Original KTB für die 1. Unternehmung (B.d.U.) | |||
Verlustursache
Boot: | U 322 | ||
Datum: | 29.12.1944 | ||
Letzter Kommandant: | Gerhard Wysk | ||
Ort: | Ärmelkanal | ||
Position: | 50°25' Nord - 02°26' West | ||
Planquadrat: | BF 3147 | ||
Verlust durch: | Wasserbomben | ||
Tote: | 52 | ||
Überlebende: | 0 | ||
Klick hier → Besatzungsliste U 322 | |||
Nach einer Neubewertung durch Dr. Axel Niestlé vom April 2005, wurde U 322 am 29.12.1944, im Ärmelkanal westlich von Weymouth, durch die kanadische Korvette HMCS CALGARY (K.231) versenkt. | |||
Somit kann U 322 nicht am 25.11.1944 im Nordatlantik westlich der Shetalnd Inseln durch die Short Sunderland G der exilnorwegischen RAF Squadron 330, beim Schnorcheln entdeckt, und mit Wasserbomben beschädigt worden sein. Somit konnte auch die von dem Flugboot herangeführte britische Fregatte HMS ASCENSION (K.502) der 5. Support Group, nicht U 322 durch Hedgehog versenkt haben. | |||
U 322 konnte auf 1 Unternehmung 1 Schiff mit 5.149 BRT versenken und 2 Schiffe mit 14.367 BRT beschädigen. | |||
Busch/Röll schreiben dazu: | |||
Ich zitiere: Am 25.11.44 im Nordatlantik westlich der Shetlands durch die >>Sunderland<< G der exilnorwegischen RAF 330. Squadron beim Schnorchel entdeckt und mit Wasserbomben beschädigt. Das Flugzeug führte die britische Fregatte ASCENSION der 5. Support Group, an das Ziel heran. Diese versenkte U 322 am 25.11.44 um 03:00 h nach einer kurzen Verfolgung durch Hedgehog-Wasserbomben. Zitat Ende. | |||
Aus Busch/Röll - Die deutschen U-Bootverluste - S. 303. | |||
Clay Blair schreibt dazu: | |||
Ich zitiere: Das von dem 24jährigen Gerhard Wysk geführte VIIC/41-Boot U 322 lief am 15. November von Horten aus, um vor Cherbourg zu patrouillieren, kam jedoch nicht bis in sein Operationsgebiet. An seinem zehnten Seetag, dem 25. November, wurde es bei den Shetlandinseln in einer gemeinsamen Aktion von Flugzeugen der norwegischen Squadron 330 und der britischen Fregatte Ascension mit der gesamten Besatzung versenkt. Zitat Ende. | |||
Aus Clay Blair - Band 2 Die Gejagten - S. 739. | |||
Beide Annahmen, bei Busch/Röll und bei Clay Blair, sind heute nicht mehr zutreffend. Ich habe sie trotzdem hier mal zitiert. | |||
Literaturverweise
Blair - "Der U-Boot-Krieg - Die Gejagten 1942 - 1945" - Heyne Verlag 1999 - S. 739. | |||
Busch/Röll - "Die deutschen U-Boot-Kommandanten" - Mittler Verlag 1996 - S. 261. | |||
Busch/Röll - "U-Boot-Bau auf deutschen Werften" - Mittler Verlag 1997 - S. 144, 238. | |||
Busch/Röll - "Die deutschen U-Boot-Verluste" - Mittler Verlag 2008 - S. 303. | |||
Ritschel - "Kurzfassung KTB Deutscher U-Boote 1939 – 1945 - KTB U 301 - U 374" - Eigenverlag - S. 112. | |||
Anmerkungen
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