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Pajala

Aus U-Boot-Archiv Wiki

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Nationalität: Schweden
Typ: Motorfrachtschiff
Baujahr: 1924
Bauwerft: Götaverken Aktiebolaget, Göteborg
Reederei: Trafik Aktiebolaget Grängesberg-Oxelösund Trafikaktiebolaget, Stockholm
Heimathafen: Stockholm
Kapitän: A. Ericsson

Schiffsmaße

Tonnage: 6.873 BRT
Tragfähigkeit: 10.480 t
Länge: 130.81 m
Breite: 16.78 m
Tiefgang: 8.99 m
Geschwindigkeit: 10.5 kn
Bewaffnung: Nein

Route &. Fracht

Route: Buenos Aires (Argentinien) - Kirkwall (Orkney Inseln) - Göteborg (Schweden)
Fracht: 9.150 t Getreide und Viehfutter
Geleitzug: Einzelfahrer

Der Angriff erfolgte durch

U-Boot: U 25
Kommandant: Viktor Schütze
Datum: 18.01.1940
Ort: Nordatlantik, nordöstlich Port of Ness (Hebriden)
Position: 59°05' Nord - 05°56' West
Planquadrat: AM 3488
Waffe: Torpedo
Tote: 0
Überlebende: 35
U 25 sichtete am 18.01.1940 um 16:05 Uhr einen Dampfer mit Bewacher und lief zum Angriff an. Um 16:25 Uhr schoß Schütze einen Torpedo auf das Schiff. Dieser Torpedo traf die PAJALA im Vorschiff. Der zweite Torpedo, um 16:50 Uhr, ging im Schneetreiben vorbei. Der dritte Torpedo, um 17:03 Uhr, traf erneut. Nun sank das Schiff über das Heck. Es gab keine Verluste. Der Kapitän und 34 Besatzungsmitglieder wurden vom britischen Trawler HMS NOTHERN DUKE gerettet (der auch der gesichtete Bewacher war) und in Kirkwall (Orkney Inseln) an Land gesetzt.
Aus dem Kriegstagebuch von U 25:
18.01.1940
16.05 - Qu. 3488 AM, bewegte See, NzW 3-4, schlechte Sicht. Dampfer an Bb. in Sicht. Lage 0 ° E = ungef. 3000 m, sehr verschwommen in Schneetreiben auszumachen. Da abgeblendeter engl. Bewacher daneben, wird Dampfer im Geleit angenommen. Überwasserangriff E = ungef. 1500 m.
16.25 - Sicht unter 1000 m. 1. Schuß: Vorschifftreffer, Lichter erlöschen. während des Ablaufens (Vorsichtsmaßnahme wegen der aus Sicht gekommenen engl. Bewachers) werden keine Veränderungen festgestellt.
16.50 - 2. Schuß: Fehlschuß anscheinend wegen starken Überholens des Bootes.
17.03 - 3. Schuß: Treffer achtern.
Abwartend wird die Wirkung beobachtet. Als sich die Sicht etwas bessert, wird ein sehr großer schwedischer Tanker klar erkannt, die bislang geschätzte Entfernungen waren zu groß.
17.18 - Der engl. Bewacher bei Bergungsarbeiten. Der Tanker sinkt und verschwindet.
17.26 - Beim Ablaufen wird U 25 plötzlich von 2 Geschützen des Bewachers unter Feuer genommen.
17.29 - Getaucht. Alarm. Horchverfolgung.

Literaturverweise

Busch/Röll - "Der U-Boot-Krieg 1939 – 1945" - Mittler Verlag 2008 - S. 27. → Amazon
Gröner - "Die Handelsflotten der Welt 1942 und Nachtrag 1944" - J.F. Lehmanns Verlag 1976 - S 183. → Amazon
Jordan - "The Worlds Merchant Fleets 1939" - US-Naval Inst.PR Verlag 1998 - S. 364, 572. → Amazon
Ritschel - "Kurzfassung KTB Deutscher U-Boote 1939 – 1945 – KTB U 1 – U 50" - Eigenverlag - S. 141. → Amazon
Rohwer - "Axis Submarine Successes of World War Two 1939 – 1945" - Greenhill Books Verlag 1998 - S. 10. → Amazon
"Kriegstagebuch U 25 - 03.01.1940 - 19.02.1940" - S. 3 - 4.

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