Paderewski
Aus U-Boot-Archiv Wiki
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Nationalität: | Polen | |
Typ: | Motorfrachtschiff | |
Baujahr: | 1941 | |
Bauwerft: | International Shipbuilding Company, Pacagoula | |
Reederei: | Gdynia-Ameryka Linie Zeglugowe, Gotenhafen | |
Heimathafen: | Gotenhafen | |
Kapitän: | Jerzy Mieszkowski | |
SCHIFFSMAßE
Tonnage: | 4.426 BRT | |
Tragfähigkeit: | 6.889 t | |
Länge: | 117.60 m | |
Breite: | 15.90 m | |
Tiefgang: | 6.70 m | |
Geschwindigkeit: | 10 kn | |
Bewaffnung: | 1 x 7.62 cm, 1 x 20 mm, 2 x MG | |
ROUTE UND FRACHT
Route: | Para (Brasilien) - Salinas (Brasilien) - Port of Spain (Trinidad) - New York (USA) | |
Fracht: | 4.100 t Stückgut, inklusive Gummi, Nüsse, Mahagoniholz, und Öl in Fässern | |
Geleitzug: | Einzelfahrer | |
DER ANGRIFF ERFOLGTE DURCH
U-Boot: | U 214 | |
Kommandant: | Günther Reeder | |
Datum: | 30.12.1942 | |
Ort: | Mittelatlantik, nordöstlich Port of Spain (Trinidad) | |
Position: | 10°52' Nord - 60°25' West | |
Planquadrat: | EE 7747 | |
Waffe: | Torpedo und Artillerie | |
Tote: | 3 | |
Überlebende: | 38 | |
U 214 sichtete am 30.12.1942 um 07:45 Uhr einen Dampfer und lief zum Angriff an. Um 08:13 Uhr schoß Reeder zwei Torpedos auf das Schiff, die beide versagten (Oberflächenläufer und Pistolenversager). Um 08:19 Uhr fiel der nächste Torpedoschuß. Dieser Torpedo traf die PEDEREWSKI in der Maschine. Der Dampfer sackte achtern etwas weg, sank aber nicht. Um 08:30 Uhr folgte der Fangschuß, der ebenfalls versagte. Aus dem KTB: Der Dampfer schießt laufend Raketen. Die müssen an Land längst erkannt sein. Wir haben nur 19 m Wasser unterm Kiel. Um 08:40 Uhr tauchte Reeder auf. Um 08:54 Uhr folgte der zweite Fangschuß. Auch dieser Torpedo traf sein Ziel nicht. Um 09:19 Uhr machte U 214 die Artillerie klar und begann zu feuern. Aus dem KTB: 23 Schuß Spreng- und Brandgranaten geschossen (13 Treffer) und drei Magazine MG C/30 in Wasserlinie gefeuert. 3 Rettungsboote sind auszumachen, eins ist nur besetzt. Mit Handscheinwerfer wird uns SOS herübergegeben. Als U-Boot erkannt wird, keine Lichtzeichen mehr. Nach den Treffern fängt Dampfer überall an zu brennen und sackt langsam tiefer, sinkt. 3 Besatzungsmitglieder kamen ums Leben. Der Kapitän und 37 Besatzungsmitglieder wurden von einem amerikanischen U-Jäger gerettet und in Port of Spain (Trinidad) an Land gesetzt. |
LITERATURVERWEISE
Rainer Busch/Hans J. Röll | Der U-Boot-Krieg 1939 – 1945 - Deutsche U-Boot-Erfolge von September 1939 - Mai 1945 | |
2008 - Mittler Verlag - ISBN-978-3813205138 - Seite 150. | ||
Roger W. Jordan | The Worlds Merchant Fleets 1939: The Particulars and Wartime Fates of 6,000 Ships | |
1998 - US-Naval Inst.PR Verlag - ISBN- 978-1591149590 - Seite 384, 586 (als ex TRIESTE) | ||
Herbert Ritschel | Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 – 1945 – KTB U 171 – U 222 | |
Eigenverlag - ohne ISBN - Seite 310. | ||
Jürgen Rohwer | Axis Submarine Successes of World War Two 1939 – 1945 | |
1998 - Greenhill Books Verlag - ISBN- 978-1853673405 - Seite 144. | ||
ANMERKUNGEN
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