U 335
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DAS BOOT
Typ: | VII C | ||
Bauauftrag: | 15.08.1940 | ||
Bauwerft: | Nordseewerke GmbH, Emden | ||
Baunummer: | 207 | ||
Serie: | U 331 - U 350 | ||
Kiellegung: | 03.01.1941 | ||
Stapellauf: | 15.10.1941 | ||
Indienststellung: | 17.12.1941 | ||
Kommandant: | Hans-Hermann Pelkner | ||
Feldpostnummer: | M - 47 884 | ||
DIE KOMMANDANTEN
17.12.1941 - 03.08.1942 | Kapitänleutnant | Hans-Hermann Pelkner | |
FLOTTILLEN
17.12.1941 - 31.07.1942 | Ausbildungsboot | 8. U-Flottille | |
01.08.1942 - 03.08.1942 | Frontboot | 6. U-Flottille | |
ERPROBUNG UND AUSBILDUNG
18.12.1941 - 19.12.1941 | Emden | Einräumen des Bootes. | |
24.12.1941 - 02.01.1942 | Kiel | Erprobungen beim UAK. | |
03.01.1942 - 06.04.1942 | Kiel | Im Eis fest. Ausbildung an der Pier. | |
07.04.1942 - 13.04.1942 | Strander Bucht | Einzelausbildung. | |
14.04.1942 - 15.04.1942 | Ostsee | Marsch von Kiel nach Travemünde und zurück nach Kiel. | |
16.04.1942 - 17.04.1942 | Kiel | Einzelausbildung. | |
20.04.1942 - 27.04.1942 | Hela | Ausbildung bei der AGRU-Front. | |
28.04.1942 - 04.05.1942 | Hela | Ausbildung von L.I.-Schülern bei der AGRU-Front. | |
05.05.1942 - 07.05.1942 | Gotenhafen | Torpedoschießen beim TEK. | |
08.08.1942 - 11.05.1942 | Danzig | Zur Verfügung der UAK. Versuche. | |
12.05.1942 - 31.05.1942 | Danzig | Torpedoschießen bei der 25. U-Flottille. | |
01.06.1942 - 10.06.1942 | Gotenhafen | Taktische Übungen bei der 27. U-Flottille. | |
12.06.1942 - 24.07.1942 | Kiel | Restarbeiten bei den Howaldtswerken AG. | |
25.07.1942 - 29.07.1942 | Kiel | Ausrüstung zur 1. Unternehmung. | |
DIE UNTERNEHMUNGEN
1. UNTERNEHMUNG
30.07.1942 - Kiel | - - - - - - - - | 31.07.1942 - Kristiansand | |
01.08.1942 - Kristiansand | - - - - - - - - | 03.08.1942 - Verlust des Bootes | |
U 335, unter Kapitänleutnant Hans-Hermann Pelkner, lief am 30.07.1942 von Kiel aus. Nach dem Marsch über die Ostsee und Brennstoff- und Wasserergänzung in Kristiansand, befand sich das Boot auf dem Marsch in sein Operationsgebiet, dem Nordatlantik, nordöstlich der Färöer Inseln. Schiffe konnte U 335 auf dieser Unternehmung nicht versenken oder beschädigen. Nach 4 Tagen wurde U 335 selbst, von einem britischen U-Boot versenkt. Chronik 30.07.1942 – 03.08.1942: (Die Chronikfunktion für U 335 ist noch nicht verfügbar) 30.07.1942 - 31.07.1942 - 01.08.1942 - 02.08.1942 - 03.08.1942 |
DIE VERLUSTURSACHE
Boot: | U 335 | ||
Datum: | 03.08.1942 | ||
Letzter Kommandant: | Hans-Hermann Pelkner | ||
Ort: | Nordmeer | ||
Position: | 62°48' Nord - 00°12' West | ||
Planquadrat: | AF 7294 | ||
Verlust durch: | HMS SARACEN (P.247) | ||
Tote: | 43 | ||
Überlebende: | 1 | ||
U 335 wurde am 03.08.1942 im Nordmeer nordwestlich der Shetalnd Inseln durch Torpedos des britischen Unterseebootes HMS SARACEN (P.247) versenkt. Am Abend des 02.08.1942 bezog die SARACEN eine befohlene Wartestellung etwa 100 Seemeilen nordöstlich der Insel Unst. Am nächsten Morgen tauchte das U-Boot und verblieb den ganzen Tag über unter Wasser. Am 03.08.1942 um 19:00 Uhr ließ der Kommandant (Lt.Cdr. Lumby) auftauchen, um seine Batterien wieder aufzuladen. Um 21:28 Uhr machte der Wachoffizier in der Dämmerung einen Schatten aus, der kurz darauf als deutsches U-Boot identifiziert wurde. Die Entfernung betrug etwa 2700 Meter. Nur drei Minuten nach der Sichtung lief der erste von sechs abgeschossenen Torpedos auf das mit etwa sieben Knoten fahrende deutsche U-Boot zu. Wiederum nur zwei Minuten später stieg hinter dem Turm eine hohe Wassersäule empor, der sich nach wenigen Sekunden der Detonationsknall anschloss. Von U 335 war nach der Detonation nichts mehr zu sehen. Die SARACEN lief zur Untergangsstelle, um nach Überlebenden zu suchen. Ein Ölteppich hatte sich bereits ausgebreitet und der Geruch von Dieselöl drang in die Nasen der Brückenbesatzung. Wrackteile trieben an der Wasseroberfläche, zwischen denen drei Überlebende ausgemacht wurden. Doch beim Versuch der Bergung ertrank der erste, bevor er an das Oberdeck gezogen werden konnte. Der zweite war schon tot. Nur der dritte, ein Funker, konnte gegen 21:50 Uhr lebend geborgen werden. Er hatte das Glück, zum Zeitpunkt der Torpedierung auf der Brücke gewesen zu sein. Nach seiner Aussage war U 335 schon kurz vor der Explosion von einem Torpedo im Maschinenraum getroffen worden, der aber nicht detonierte. Vom Zeitpunkt der Explosion bis zur Rettung hatte er keinerlei Erinnerung mehr. |
DIE BESATZUNG
LITERATURVERWEISE
Clay Blair | Der U-Boot-Krieg - Die Jäger 1939 - 1942 | ||
1998 - Heyne Verlag - ISBN-978-3453123458 - Seite 760, 766. | |||
Rainer Busch/Hans J. Röll | Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Kommandanten | ||
1996 - Mittler Verlag - ISBN-978-3813204902 - Seite 177. | |||
Rainer Busch/Hans J. Röll | Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - U-Boot-Bau auf deutschen Werften | ||
1997 - Mittler Verlag - ISBN-978-3813205121 - Seite 64, 250. | |||
Rainer Busch/Hans J. Röll | Der U-Boot Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Verluste von September 1939 bis Mai 1945 | ||
2008 - Mittler Verlag - ISBN-978-3813205145 - Seite 54. | |||
Herbert Ritschel | Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 – 1945 - KTB U 301 - U 374 | ||
Eigenverlag ohne ISBN - Seite 170. | |||
ANMERKUNGEN
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