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U 853: Unterschied zwischen den Versionen

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| || colspan="3" | ''U 853'' versenkte am 05.05.1945 in der Nähe von New London bei Point Judith (Block Island/Rhode Island) um 17:40 Uhr den Kohlendampfer ''Black Point''. Der Funker der ''Black Point'' konnte vor dem Sinken des Dampfers noch eine U-Boot Warnmeldung abgeben. Daraufhin beorderte man von Newport aus den Zerstörer ''USS Ericsson'', die Fregatte ''USS Moberly'' sowie den Geleitzerstörer ''USS Atherton'' nach Point Judith. Diese Kriegsschiffe hatten soeben einen Konvoi nach New York gebracht und befanden sich auf dem Rückmarsch nach Boston. Nach knapp einer Stunde trafen sie am Untergangsort des Kohledampfers ein. Gegen 20:15 Uhr ortete die ''USS Atherton'' Geräusche. Zwei Minuten später wurden die ersten Wasserbomben geworfen. Durch die Detonationen fielen die Horchgeräte kurzfristig aus. Um 20:40 Uhr wurde ''U 853'' erneut erfasst und zweimal innerhalb von zehn Minuten mit Hedgehog-Fächern eingedeckt. Die ''USS Atherton'' verlor daraufhin abermals den Kontakt. Als gegen 22:00 Uhr das U-Boot nicht gefunden wurde, suchte der amerikanische Verband systematisch den ganzen Sund ab. Gegen 23:00 Uhr konnte man den Standort von ''U 853'' für zehn Minuten abermals lokalisieren. Um 23:37 Uhr registrierten die Suchgeräte erneut das U-Boot. Vier Minuten später warfen die ''USS Atherton'' die ''USS Ericsson'' und die ''USS Moberly'' in rascher Folge Hedgehog-Teppiche, die deckend gelegen habe müssen, denn Luftblasen, Öl sowie kleinere Wrackteile Holz, Teile eines Fahnenmastes uns Matratzen kamen an die Wasseroberfläche. Die Kriegsschiffe setzten ihre Angriffe bis 01:10 Uhr am 06.05.1945 fort. Bis zum Hellwerden verblieben die ''USS Atherton'' und die ''USS Moberly'' über ''U 853''. Von der ''USS Atherton'' aus konnte man eine deutsche Offiziersmütze auffischen sowie um 06:07 Uhr fünf Tauchretter. Die ''USS Atherton'' warf um 06:41 Uhr weitere [[Wasserbombe|Wasserbomben]] und erneut fielen die Such- und Horchgeräte aus. Die ''USS Moberly'' und die ''USS Ericsson'' warfen gegen 06:49 Uhr weitere 26 Wasserbomben. Um 08:45 Uhr bzw. 08:55 Uhr detonierten erneut Wasserbomben. Anschließend glaubte man, an den Hochgeräten der ''USS Atherton'' Klopfzeichen aus der Tiefe zu hören. Indessen wurde von den Amerikanern ein Trick vermutet und eine weitere Serie Wasserbomben geworfen. Als die ''USS Atherton'' wenig später über die Einschlagstelle überfuhr, quoll Öl verbunden mit starken Luftblasen, wie aus einer Quelle aus dem Wasser. Die Platte eines Kartentisches, Kleidungsstücke, Gummirettungsboote sowie Papier trieben nach oben. Drei von der Küste herbeigerufene Marineluftschiffe meldeten einen Ölfleck in einer Ausdehnung von etwa eineinhalb Kilometern. Auch sie griffen mit Wasserbomben in den seit vielen Stunden andauernden Kampf ein. Sie meldeten exakte Positionen, worauf der Kommandant der ''USS Atherton'' Markierungsbojen warf. Gegen 12:35 Uhr drehten die drei Kriegsschiffe in Richtung Boston ab. Mit über 200 Wasserbomben bzw. Hedgehog war ''U 853'' am Vorschiff in Höhe des Turmes sowie am Achterschiff schwer getroffen mit 55 Mann an Bord auf nur 35 Meter Wassertiefe vernichtet worden. Vier Stunden nach Beendigung der Angriffe erschien nachmittags das US-Hilfsschiff ''[[USS Pinguin]]'' an der Versenkungsstelle. In den Horchgeräten der ''USS Pinguin'' glaubte man erneut Klopfzeichen zu hören, die allmählich schwächer wurden.
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Das Wrack des Bootes wurde nach dem Krieg entdeckt und ist heute ein beliebtes Ziel von Tauchern.
 
  
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U 853 versenkte am 05.05.1945 in der Nähe von New London bei Point Judith (Block Island/Rhode Island) um 17:40 Uhr den Kohlendampfer ''[[Black Point]]''. Der Funker der ''[[Black Point]]'' konnte vor dem Sinken des Dampfers noch eine U-Boot Warnmeldung abgeben. Daraufhin beorderte man von Newport aus den Zerstörer ''[[USS Ericsson (DD-440)]'', die Fregatte ''[[USS Moberly (PF-63)]]'' sowie den Geleitzerstörer ''[[USS Atherton (DE-169)]]'' nach Point Judith. Diese Kriegsschiffe hatten soeben einen Konvoi nach New York gebracht und befanden sich auf dem Rückmarsch nach Boston. Nach knapp einer Stunde trafen sie am Untergangsort des Kohledampfers ein. Gegen 20:15 Uhr ortete die ''[[USS Atherton (DE-169)]]'' Geräusche. Zwei Minuten später wurden die ersten ''[[Wasserbombe|Wasserbomben]]'' geworfen. Durch die Detonationen fielen die Horchgeräte kurzfristig aus. Um 20:40 Uhr wurde U 853 erneut erfasst und zweimal innerhalb von zehn Minuten mit Hedgehog-Fächern eingedeckt. Die ''[[USS Atherton (DE-169)]]'' verlor daraufhin abermals den Kontakt. Als gegen 22:00 Uhr das U-Boot nicht gefunden wurde, suchte der amerikanische Verband systematisch den ganzen Sund ab. Gegen 23:00 Uhr konnte man den Standort von U 853 für zehn Minuten abermals lokalisieren. Um 23:37 Uhr registrierten die Suchgeräte erneut das U-Boot. Vier Minuten später warfen die ''[[USS Atherton (DE-169)]]'' die ''[[USS Ericsson (DD-440)]]'' und die ''[[USS Moberly (PF-63)]]'' in rascher Folge ''[[Hedgehog]]''-Teppiche, die deckend gelegen habe müssen, denn Luftblasen, Öl sowie kleinere Wrackteile Holz, Teile eines Fahnenmastes uns Matratzen kamen an die Wasseroberfläche. Die Kriegsschiffe setzten ihre Angriffe bis 01:10 Uhr am 06.05.1945 fort. Bis zum Hellwerden verblieben die ''[[USS Atherton (DE-169)]]'' und die ''[[USS Moberly (PF-63]]'''' über U 853. Von der ''[[USS Atherton (DE-169)]]'' aus konnte man eine deutsche Offiziersmütze auffischen sowie um 06:07 Uhr fünf Tauchretter. Die ''[[USS Atherton (DE-169]]'' warf um 06:41 Uhr weitere ''[[Wasserbombe|Wasserbomben]]'' und erneut fielen die Such- und Horchgeräte aus. Die ''[[USS Moberly (PF-63)]]'' und die ''[[USS Ericsson (DD-440)]]'' warfen gegen 06:49 Uhr weitere 26 ''[[Wasserbombe|Wasserbomben]]''. Um 08:45 Uhr bzw. 08:55 Uhr detonierten erneut ''{{Wasserbombe|Wasserbomben]]''. Anschließend glaubte man, an den Hochgeräten der ''[[USS Atherton (DE-169)]]'' Klopfzeichen aus der Tiefe zu hören. Indessen wurde von den Amerikanern ein Trick vermutet und eine weitere Serie ''[[Wasserbombe|Wasserbomben]]'' geworfen. Als die ''[[USS Atherton (DE-169)]]'' wenig später über die Einschlagstelle überfuhr, quoll Öl verbunden mit starken Luftblasen, wie aus einer Quelle aus dem Wasser. Die Platte eines Kartentisches, Kleidungsstücke, Gummirettungsboote sowie Papier trieben nach oben. Drei von der Küste herbeigerufene Marineluftschiffe meldeten einen Ölfleck in einer Ausdehnung von etwa eineinhalb Kilometern. Auch sie griffen mit Wasserbomben in den seit vielen Stunden andauernden Kampf ein. Sie meldeten exakte Positionen, worauf der Kommandant der ''[[USS Atherton (DE-169]]'' Markierungsbojen warf. Gegen 12:35 Uhr drehten die drei Kriegsschiffe in Richtung Boston ab. Mit über 200 ''[[Wasserbombe|Wasserbomben]]'' bzw. ''[[Hedgehog]]'' war U 853 am Vorschiff in Höhe des Turmes sowie am Achterschiff schwer getroffen mit 55 Mann an Bord auf nur 35 Meter Wassertiefe vernichtet worden. Vier Stunden nach Beendigung der Angriffe erschien nachmittags das US-Hilfsschiff ''[[USS Pinguin]]'' an der Versenkungsstelle. In den Horchgeräten der ''[[USS Pinguin]]'' glaubte man erneut Klopfzeichen zu hören, die allmählich schwächer wurden. Das Wrack des Bootes wurde nach dem Krieg entdeckt und ist heute ein beliebtes Ziel von Tauchern.
  
 
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Version vom 16. September 2009, 16:12 Uhr


Allgemeine Daten
Typ: IX C/40
Bauauftrag: 05.06.1941
Bauwerft: Deschimag AG Weser, Bremen
Baunummer: 1059
Serie: U 853 - U 858
Kiellegung: 21.08.1942
Stapellauf: 11.03.1943
Indienststellung: 25.06.1943
Indienststellungskommandant: Kptlt. Helmut Sommer
Feldpostnummer: M-52 793

Kommandanten
25.06.1943 - 09.07.1944 Kptlt. Helmut Sommer
17.06.1944 - 09.07.1944 Oblt.z.S. Helmut Frömsdorf (in Vertretung)
10.07.1944 - 31.08.1944 Oblt.z.S. Otto Wermuth
24.08.1944 - 15.10.1944 Korv.Kpt. Günter Kuhnke (in Vertretung)
16.10.1944 - 06.05.1945 Oblt.z.S. Helmut Frömsdorf

Flotillen
25.06.1943 - 31.03.1944 AB 4. U-Flottille, Stettin
01.04.1944 - 00.10.1944 FB 10. U-Flottille, Lorient
00.10.1944 - 06.05.1945 FB 33. U-Flottille, Flensburg

Feindfahrten
Anzahl Feindfahrten: 3
Versenkte Schiffe: 1 + 1
Versenkte Tonnage: 5.353 BRT + 430 t
Beschädigte Schiffe: 0
Beschädigte Tonnage: 0 BRT

1. Feindfahrt:

Vom: 11.04.1944 - 04.07.1944
Unter: Kptlt. Helmut Sommer
Operationsgebiet: Wetterboot im Nordatlantik

11.04.1944 aus Kiel ausgelaufen.
14.04.1944 in Kiel eingelaufen.
20.04.1944 aus Kiel ausgelaufen.
22.04.1944 in Marviken eingelaufen.
25.04.1944 aus Marviken ausgelaufen.
26.04.1944 in Bergen eingelaufen.
17.06.1944 Oblt.z.S. Helmut Frömsdorf Kommandant in Vertretung.
04.07.1944 in Lorient eingelaufen.

2. Feindfahrt:

Vom: 27.08.1944 - 14.10.1944
Unter: Korv.Kpt. Günter Kuhnke
Operationsgebiet: Nordatlantik, Überführung nach Deutschland

27.08.1944 aus Lorient ausgelaufen.
14.10.1944 in Flensburg eingelaufen (Boot später nach Kiel überführt).

3. Feindfahrt:

Vom: 06.02.1945 - 06.05.1945
Unter: Oblt.z.S. Helmut Frömsdorf
Operationsgebiet: Westatlantik, Ostküste der USA, Block Island, südöstlich New London

06.02.1945 aus Kiel ausgelaufen.
11.02.1945 in Horten eingelaufen.
14.02.1945 aus Horten ausgelaufen.
17.02.1945 in Stavanger eingelaufen.
23.02.1945 aus Stavanger ausgelaufen.
23.04.1945 amerikanische Korvette USS Eagle 56 (PE-56) mit 430 t versenkt.
05.05.1945 amerikanischen Dampfer Black Point mit 5.353 BRT versenkt.
06.05.1945 Verlust des Bootes.


Schicksal
Datum: 06.05.1945
Letzter Kommandant: Oblt.z.S. Helmut Frömsdorf
Ort: Westatlantik östlich von Long Island
Position: 41°13,8' N - 71°24,2' W
Planquadrat: CA 3474
Versenkt durch: Hedgehog der US-Geleitzerstörer USS Atherton (DE-169) dem US-Zerstörer USS Ericsson (DD-440) und der US-Fregatte USS Moberly (PF-63)
Tote: 55
Überlebende: 0

Detailangaben zum Schicksal

U 853 versenkte am 05.05.1945 in der Nähe von New London bei Point Judith (Block Island/Rhode Island) um 17:40 Uhr den Kohlendampfer Black Point. Der Funker der Black Point konnte vor dem Sinken des Dampfers noch eine U-Boot Warnmeldung abgeben. Daraufhin beorderte man von Newport aus den Zerstörer [[USS Ericsson (DD-440)], die Fregatte USS Moberly (PF-63) sowie den Geleitzerstörer USS Atherton (DE-169) nach Point Judith. Diese Kriegsschiffe hatten soeben einen Konvoi nach New York gebracht und befanden sich auf dem Rückmarsch nach Boston. Nach knapp einer Stunde trafen sie am Untergangsort des Kohledampfers ein. Gegen 20:15 Uhr ortete die USS Atherton (DE-169) Geräusche. Zwei Minuten später wurden die ersten Wasserbomben geworfen. Durch die Detonationen fielen die Horchgeräte kurzfristig aus. Um 20:40 Uhr wurde U 853 erneut erfasst und zweimal innerhalb von zehn Minuten mit Hedgehog-Fächern eingedeckt. Die USS Atherton (DE-169) verlor daraufhin abermals den Kontakt. Als gegen 22:00 Uhr das U-Boot nicht gefunden wurde, suchte der amerikanische Verband systematisch den ganzen Sund ab. Gegen 23:00 Uhr konnte man den Standort von U 853 für zehn Minuten abermals lokalisieren. Um 23:37 Uhr registrierten die Suchgeräte erneut das U-Boot. Vier Minuten später warfen die USS Atherton (DE-169) die USS Ericsson (DD-440) und die USS Moberly (PF-63) in rascher Folge Hedgehog-Teppiche, die deckend gelegen habe müssen, denn Luftblasen, Öl sowie kleinere Wrackteile Holz, Teile eines Fahnenmastes uns Matratzen kamen an die Wasseroberfläche. Die Kriegsschiffe setzten ihre Angriffe bis 01:10 Uhr am 06.05.1945 fort. Bis zum Hellwerden verblieben die USS Atherton (DE-169) und die USS Moberly (PF-63'' über U 853. Von der USS Atherton (DE-169) aus konnte man eine deutsche Offiziersmütze auffischen sowie um 06:07 Uhr fünf Tauchretter. Die USS Atherton (DE-169 warf um 06:41 Uhr weitere Wasserbomben und erneut fielen die Such- und Horchgeräte aus. Die USS Moberly (PF-63) und die USS Ericsson (DD-440) warfen gegen 06:49 Uhr weitere 26 Wasserbomben. Um 08:45 Uhr bzw. 08:55 Uhr detonierten erneut {{Wasserbombe|Wasserbomben]]. Anschließend glaubte man, an den Hochgeräten der USS Atherton (DE-169) Klopfzeichen aus der Tiefe zu hören. Indessen wurde von den Amerikanern ein Trick vermutet und eine weitere Serie Wasserbomben geworfen. Als die USS Atherton (DE-169) wenig später über die Einschlagstelle überfuhr, quoll Öl verbunden mit starken Luftblasen, wie aus einer Quelle aus dem Wasser. Die Platte eines Kartentisches, Kleidungsstücke, Gummirettungsboote sowie Papier trieben nach oben. Drei von der Küste herbeigerufene Marineluftschiffe meldeten einen Ölfleck in einer Ausdehnung von etwa eineinhalb Kilometern. Auch sie griffen mit Wasserbomben in den seit vielen Stunden andauernden Kampf ein. Sie meldeten exakte Positionen, worauf der Kommandant der USS Atherton (DE-169 Markierungsbojen warf. Gegen 12:35 Uhr drehten die drei Kriegsschiffe in Richtung Boston ab. Mit über 200 Wasserbomben bzw. Hedgehog war U 853 am Vorschiff in Höhe des Turmes sowie am Achterschiff schwer getroffen mit 55 Mann an Bord auf nur 35 Meter Wassertiefe vernichtet worden. Vier Stunden nach Beendigung der Angriffe erschien nachmittags das US-Hilfsschiff USS Pinguin an der Versenkungsstelle. In den Horchgeräten der USS Pinguin glaubte man erneut Klopfzeichen zu hören, die allmählich schwächer wurden. Das Wrack des Bootes wurde nach dem Krieg entdeckt und ist heute ein beliebtes Ziel von Tauchern.

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