Anadara: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 1. November 2018, 15:36 Uhr
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SCHIFFSDATEN (1)
Nationalität: | Großbritannien | ||
Typ: | Motortankschiff | ||
Baujahr: | 1935 | ||
Bauwerft: | Harland &. Wolf Limited, Govan, Glasgow | ||
Reederei: | Anglo-Saxon Petroleum Company Limited (Shell Oil), London | ||
Heimathafen: | London | ||
Kapitän: | William Thomas Walmsley | ||
SCHIFFSMAßE
Länge: | 142 m | ||
Breite: | 18,1 m | ||
Tiefgang: | 8,4 m | ||
Tonnage: | 8.009 BRT | ||
Tragfähigkeit: | 12.284 t | ||
Geschwindigkeit: | 12,5 kn | ||
Bewaffnung: | Ja | ||
ROUTE UND FRACHT (2)
Route: | Heysham (Großbritannien) – Clyde (Großbritannien) - Halifax (Kanada) - Curacao | ||
Fracht: | Ballast | ||
Geleitzug: | ONS-67 (Nachzügler) | ||
DER ANGRIFF ERFOLGTE DURCH
U-Boot: | U 587 | ||
Kommandant: | Ulrich Borcherdt | ||
Datum: | 24.02.1942 | ||
Ort: | Nordatlantik nordöstlich Saint Johns (Kanada) | ||
Position: | 43°57' Nord - 44°45' West | ||
Planquadrat: | BC 8691 | ||
Waffe: | Torpedo und Artillerie | ||
Tote (Schiff): | 62 | ||
Überlebende (Schiff): | 0 | ||
U 587 sichtete am 24.02.1942 das Wrack der ANADARA. Da auch U 587 auf dieser Unternehmung versenkt wurde (27.03.1942). Exestiert nur ein Funkspruch dieser Ereignisses: Auf 10.000 BRT Tanker von Rostin Torpedotreffer mittschiffs. Mit Artillerie in Brand und Leck geschossen. Im sinkenden Zustand verlassen. Standort Tanker BC 8691. Zwischen Bug und Brücke Bordwand 30 m breit durch Torpedotreffer aufgerissen, mittschiffs 10 m breit durch eigenen zwoten Treffer, Achterschiff und Maschine 20 Einschläge 8,8 – meist Wasserlinie. Achterschiff brannte hell. Vorschiff tiefer als normal. Letzter Geleitstandort Dienstag 21:05 Uhr BC 8539. Danach 3 Stunden Horchverfolgung und Wabos. Stehe BC 8511. Die Versenkung der ANADARA war ein Totalverlust. Der Kapitän, 53 Besatzungsmitglieder und 8 Artilleristen wurden getötet. Aber auch U 587 soll die ANADARA noch nicht versenkt haben. Nach Herbert Ritschel, soll das Schiff am 01.03.1942 von U 158 in Planquadrat CB 6591 versenkt worden sein. Dies wird jedoch in keiner anderen Literatur bestätigt. BESCHÄDIGUNGEN: U 59 sichtete am 30.08.1940 um 18:13 Uhr in Planquadrat AM 5253 den Geleitzug OB-205. Das Boot hielt erst Fühlung um andere Boote ranzuführen. Um 21:34 Uhr wurde ein Torpedo geschossen der die SAN GABRIEL versenkte. Um 21:53 Uhr wurde der zweite Torpedo geschossen. Dieser traf die ANADARA. Das U-Boot beobachtete dass der Dampfer bis zum Oberdeck weg sackte, und lief ab. Das Schiff befand sich auf dem Weg von Liverpool (Großbritennien) nach Corpus Christi (USA). Die ANADARA sank nicht, sie wurde vom britischen Marineschlepper SCHELDE (W-156) zum Clyde geschleppt. Später wurde das Schiff in Falmouth repariert und Mai 1941 wieder in Dienst genommen. U 558 sichtete am 24.02.1942 um 01:31 Uhr in Planquadrat BC 9431 den Geleitzug ONS-67. Nach der Versenkung der INVERADER, setzte das Boot, um 06:28 Uhr in Planquadrat BC 8698, zum zweiten Angriff an. Der erste Torpedo ging fehl. Um 06:45 Uhr setzte das Boot wieder vor. Um 06:51 Uhr wurden zwei Doppelschüsse auf den Geleitzug abgegeben. Zwei Torpedos trafen die ANADARA. U 558 konnte das sinken nicht beobachten da der Geleitzug weiterlief und das Ziel verdeckte. |
LITERATUR
Busch/Röll –Der U-Boot-Krieg 1939 – 1945 - Deutsche U-Boot-Erfolge 1939 – 1945 – S. 57, 237, 252. Gröner – Die Handelsflotten der Welt 1942 und Nachtrag 1944 – S. 20, 543. Jordan – Merchant Fleets 1939 – S. 88, 485. Ritschel – Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 – 1945 – KTB U 51 – U 99 – S. 86. Ritschel – Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 – 1945 – KTB U 501 – U 560 – S. 58. Ritschel – Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 – 1945 – KTB U 561 – U 599 – S. 262. Ritschel – Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 – 1945 – KTB U 125 – U 170 – S. 252. Rohwer – Axis Submarine Successes of World War Two 1939 – 1945 – S. 27, 81. Tennent – British and Commonwealth Merchant Ship Losses to Axis Submarines 1939 – 1945 – S. 12. |
ANMERKUNGEN
(1) Bild der ANADARA ist vorhanden, kann jedoch aus rechtlichen Gründen nicht öffentlich gezeigt werden. Die Bilder die ich besitze, habe ich über Jahre im Internet gesammelt. Die meisten davon haben keine Quellenangaben. Deshalb übernehme ich keine Garantie für das jeweils gezeigte Schiff. Bei Interesse können sie gern zur privaten Nutzung zugesandt werden. E-Mail Adresse siehe unten. (2) Die Namen der einzelnen Hafenstädte sind in der Form aufgeführt die sie zum Zeitpunkt des Angriffs hatten. Viele Städte haben in der Zwischenzeit die Namen geändert. Auch Staaten, wie z.Bsp. Palästina oder Sowjetunion, existieren heute nicht mehr, oder haben einen anderen Namen. (siehe Wikipedia oder Google) Weitere Suchadressen Klicke hier : Such-Adressen HINWEIS: Alle BLAU hervorgehobenen Wörter, Bezeichnungen und Personen sind Verlinkungen zur besseren Erklärung. GRÜN hervorgehobene Wörter, Bezeichnungen und Personen sind Verlinkungen die noch nicht bearbeitet sind, aber in Zukunft noch bearbeitet werden. Ein Klick auf diese Stellen wird sie zu der entspechenden Erklärung führen. |
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