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U 303: Unterschied zwischen den Versionen

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U 303 wurde am 21.05.1943 im Mittelmeer vor Toulon durch [[Torpedo]] des britischen Unterseebootes ''[[Sickle (P.224)|SICKLE]]'' versenkt. U 303 legte im Stützpunkt Toulon zur Probefahrt ab. Es sollte eine reine Routinefahrt werden. Außer der Besatzung waren noch einige Werftarbeiter mit an Bord. Die Probefahrt verlief wie erwartet normal. Die Werft hatte gut gearbeitet. Gegen 11:00 Uhr war man bis auf den Tieftauchversuch mit der Checkliste fertig. U 303 stand jetzt vor Toulon (Kap Cebet sechs Seemeilen ab) und die Diesel liefen langsame Fahrt, als das Unglück über das Boot hereinbrach. Zwei von dem englischen U-Boot ''SICKLE'' abgefeuerte [[Torpedo|Torpedos]] brachten Tod und Verderben für U 303. Der Warnruf des Brückenpostens erfolgte zu spät. Trotz AK voraus und Hartruderlage kam das Boot nicht frei. Konnte es dem ersten [[Torpedo|Torpedos]] noch ausweichen, so traf der zweite [[Torpedo]] die Maschinenräume in achteren Teil des Bootes mit seiner ganzen Kraft. Eine gewaltige Explosion mit Feuer und Rauch, das Boot begann sofort zu sinken. 19 Besatzungsmitglieder und zwei Männer der Werft nahm U 303 mit auf den Meeresgrund. Die übrigen Besatzungsangehörigen, einschließlich des Kommandanten [[Karl-Franz Heine]], wurden von den in der Nähe stehenden Einheiten der 6. Sicherungs-Flottille aus dem Wasser gefischt. Außerdem beteiligten sich Barkassen des U-Stützpunktes an der Rettungsaktion. Durch die im Stützpunkt Toulon deutlich zu hörende Torpedodetonation alarmiert, hatten sie sich sofort in Bewegung gesetzt.
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U 303 wurde am 21.05.1943 im Mittelmeer vor Toulon durch [[Torpedo]] des britischen Unterseebootes ''[[Sickle (P.224)|SICKLE]]'' versenkt. U 303 legte im Stützpunkt Toulon zur Probefahrt ab. Es sollte eine reine Routinefahrt werden. Außer der Besatzung waren noch einige Werftarbeiter mit an Bord. Die Probefahrt verlief wie erwartet normal. Die Werft hatte gut gearbeitet. Gegen 11:00 Uhr war man bis auf den Tieftauchversuch mit der Checkliste fertig. U 303 stand jetzt vor Toulon (Kap Cebet sechs Seemeilen ab) und die Diesel liefen langsame Fahrt, als das Unglück über das Boot hereinbrach. Zwei von dem englischen U-Boot ''SICKLE'' abgefeuerte Torpedos brachten Tod und Verderben für U 303. Der Warnruf des Brückenpostens erfolgte zu spät. Trotz AK voraus und Hartruderlage kam das Boot nicht frei. Konnte es dem ersten Torpedos noch ausweichen, so traf der zweite Torpedo die Maschinenräume in achteren Teil des Bootes mit seiner ganzen Kraft. Eine gewaltige Explosion mit Feuer und Rauch, das Boot begann sofort zu sinken. 19 Besatzungsmitglieder und zwei Männer der Werft nahm U 303 mit auf den Meeresgrund. Die übrigen Besatzungsangehörigen, einschließlich des Kommandanten [[Karl-Franz Heine]], wurden von den in der Nähe stehenden Einheiten der 6. Sicherungs-Flottille aus dem Wasser gefischt. Außerdem beteiligten sich Barkassen des U-Stützpunktes an der Rettungsaktion. Durch die im Stützpunkt Toulon deutlich zu hörende Torpedodetonation alarmiert, hatten sie sich sofort in Bewegung gesetzt.
 
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Version vom 11. März 2017, 19:39 Uhr

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DAS BOOT (1)

Typ: VII C
Bauauftrag: 07.12.1940
Bauwerft: Flender Werke AG, Lübeck
Baunummer: 303
Serie: U 301 - U 316
Kiellegung: 14.06.1941
Stapellauf: 16.05.1942
Indienststellung: 07.07.1942
Kommandant: Karl-Franz Heine
Feldpostnummer: M - 05 973

DIE KOMMANDANTEN (2)

07.07.1942 - 21.05.1943 Kapitänleutnant Karl-Franz Heine

FLOTTILLEN

08.07.1942 - 31.12.1942 Ausbildungsboot 8. U-Flottille
01.01.1943 - 31.03.1943 Frontboot 7. U-Flottille
01.04.1943 - 21.05.1943 Frontboot 29. U-Flottille

ERPROBUNGEN UND AUSBILDUNG

08.07.1942 - 10.07.1942 Lübeck Übungs- und Erprobungsfahrten.
13.07.1942 - 19.07.1942 Kiel Erprobungen beim UAK.
30.07.1942 - 01.08.1942 Rönne Abhorchen bei der UAG-Schall.
03.08.1942 - 05.08.1942 Gotenhafen Erprobungen beim TEK. Kollision mit U 630.
05.08.1942 - 24.08.1942 Danzig Reparaturen in der Holmwerft.
25.08.1942 - 30.08.1942 Danzig Ausbildung bei der UAK.
31.08.1942 - 03.10.1942 Hela Seeausbildung bei der AGRU-Front.
05.10.1942 - 06.10.1942 Danzig Reparatur des Sehrohres bei der Holmwerft.
08.10.1942 - 28.10.1942 Pillau Torpedoschießen bei der 26. U-Flottille.
29.10.1942 - 31.10.1942 Hela Trockentaktische Übungen.
01.11.1942 - 15.11.1942 Gotenhafen Taktische Übungen bei der 27. U-Flottille.
18.11.1942 - 19.11.1942 Swinemünde Artillerieschießen bei der Schiffsartillerieschule.
21.11.1942 - 19.12.1942 Lübeck Restarbeiten bei der Flender Werft.
21.12.1942 - 30.12.1942 Kiel Ausrüstung zur 1. Unternehmung.

DIE UNTERNEHMUNGEN

1. UNTERNEHMUNG:

31.12.1942 - Kiel - - - - - - - - 02.01.1943 - Kristiansand
02.01.1943 - Kristiansand - - - - - - - - 08.03.1943 - Lorient

U 303, unter Kapitänleutnant Karl-Franz Heine, lief am 31.12.1942 von Kiel aus. Nach dem Marsch über die Ostsee und der Brennstoff- und Wasserergänzung in Kristiansand, operierte das Boot im Nordatlantik, westlich von Irland und südöstlich von Grönland. Es wurde am 21.02.1943 von U 460 mit 21 m³ Brennstoff, am 26.02.1943 von U 462 mit 17 m³ Brennstoff sowie nochmals am 27.02.1943 von U 462 mit 10 Tagen Proviant versorgt. U 303 gehörte auf dieser Unternehmung zu den U-Boot-Gruppen Habicht und Habicht. Das Boot konnte auf dieser Fahrt 1 Schiff versenken. Dies war am 23.02.1943 die amerikanische EXPODITOR mit 4.959 BRT. Nach 37 Tagen und zurückgelegten 9.442 sm, lief U 303 am 08.03.1943 in Lorient ein.

Fazit des B.d.U.: Erste Unternehmung des Kommandanten mit einem neuen Boot. Die Operation auf das "Gräf-Geleit" bot dem Kommandanten die einzigen Chancen, wurde aber leider in aussichtsreicher Situation wegen Brennstoffschwäche abgebrochen. Der B.d.U. läßt niemand verdursten, der in Angriff seinen Brennstoff verfährt.

Zeitstrahl:

2. UNTERNEHMUNG:

01.04.1943 - Lorient - - - - - - - - 15.04.1943 - La Spezia

U 303, unter Kapitänleutnant Karl-Franz Heine, lief am 01.04.1943 von Lorient aus. Nach dem Durchbruch durch die Straße von Gibraltar, am 09.05.1943, operiert das Boot im westlichen Mittelmeer. Schiffe konnte es auf dieser Unternehmung nicht versenken oder beschädigen. Nach 14 Tagen und zurückgelegten 1.666 sm über und 345 sm unter Wasser, lief U 303 am 15.04.1943 in La Spezia ein.

Fazit des F.d.U. Mittelmeer: Der Durchbruch durch die Straße von Gibraltar bereitete dem Boot keine Schwierigkeiten und blieb ohne Feindberührung.

Zeitstrahl:

VERLEGUNGSFAHRT:

23.04.1943 - La Spezia - - - - - - - - 24.04.1943 - Toulon

U 303, unter Kapitänleutnant Karl-Franz Heine, verlegte von La Spezia, in die Werft nach Toulon.

Zeitstrahl:

PROBEFAHRT:

21.05.1943 - Toulon - - - - - - - - 21.05.1943 - Verlust des Bootes.

U 303, unter Kapitänleutnant Karl-Franz Heine, befand sich, nach einem Werftaufenthalt, auf Probefahrt vor Toulon als es von einem britischen U-Boot versenkt wurde.

Zeitstrahl:

DIE VERLUSTURSACHE

Boot: U 303
Datum: 21.05.1943
Letzter Kommandant: Karl-Franz Heine
Ort: Mittelmeer
Position: 42°50' Nord - 06°00' Ost
Planquadrat: CH 3623
Verlust durch: SICKLE (P.224)
Tote: 21
Überlebende: 28

U 303 wurde am 21.05.1943 im Mittelmeer vor Toulon durch Torpedo des britischen Unterseebootes SICKLE versenkt. U 303 legte im Stützpunkt Toulon zur Probefahrt ab. Es sollte eine reine Routinefahrt werden. Außer der Besatzung waren noch einige Werftarbeiter mit an Bord. Die Probefahrt verlief wie erwartet normal. Die Werft hatte gut gearbeitet. Gegen 11:00 Uhr war man bis auf den Tieftauchversuch mit der Checkliste fertig. U 303 stand jetzt vor Toulon (Kap Cebet sechs Seemeilen ab) und die Diesel liefen langsame Fahrt, als das Unglück über das Boot hereinbrach. Zwei von dem englischen U-Boot SICKLE abgefeuerte Torpedos brachten Tod und Verderben für U 303. Der Warnruf des Brückenpostens erfolgte zu spät. Trotz AK voraus und Hartruderlage kam das Boot nicht frei. Konnte es dem ersten Torpedos noch ausweichen, so traf der zweite Torpedo die Maschinenräume in achteren Teil des Bootes mit seiner ganzen Kraft. Eine gewaltige Explosion mit Feuer und Rauch, das Boot begann sofort zu sinken. 19 Besatzungsmitglieder und zwei Männer der Werft nahm U 303 mit auf den Meeresgrund. Die übrigen Besatzungsangehörigen, einschließlich des Kommandanten Karl-Franz Heine, wurden von den in der Nähe stehenden Einheiten der 6. Sicherungs-Flottille aus dem Wasser gefischt. Außerdem beteiligten sich Barkassen des U-Stützpunktes an der Rettungsaktion. Durch die im Stützpunkt Toulon deutlich zu hörende Torpedodetonation alarmiert, hatten sie sich sofort in Bewegung gesetzt.

DIE BESATZUNG

Am 21.05.1943 kamen ums Leben: (19 Personen)

Förster, Peter - Görsch, Friedrich - Hein, Karl - Hirsch, Hans - Kaden, Edgar - Kohlmeier, Hermann - Kuhlendahl, Paul - Lepke, Arwed - Lüddecke, Wolfgang - Münter, Hans-Eberhardt - Prasse, Gerhard - Rath, Heinz - Richter, Franz - Rolfs, Hans-Adolf - Schliecker, Gerhard - Schulze, Fritz - Thätner, Gerhard - Weiss, Rudolf - Wenzel, Fredel

Überlebende des 21.05.1943: (1 Personen) (3)

Heine, Karl-Franz

Vor dem 21.05.1943: (11 Personen) (4)

Coupette, Erwin - Herholt, Rudolf - Hock, Felix - Holleder, Karl - Kensy, Paul - Korfür, Theo - Kratzin, Ludwig - Merkle, Hermann - Muffler, Werner - Uhle, Wilhelm - Wecken, Emil

EMPFOHLENE LITERATUR

Rainer Busch/Hans-Joachim Röll - "Die deutschen U-Boot-Kommandanten" - S.

Rainer Busch/Hans-Joachim Röll - "U-Boot-Bau auf deutschen Werften" - S.

Rainer Busch/Hans-Joachim Röll - "Die deutschen U-Boot-Verluste" - S.

Rainer Busch/Hans-Joachim Röll - "Die deutschen U-Boot-Erfolge" - S.

Rainer Busch/Hans-Joachim Röll - "Die deutschen U-Boot-Erfolge" - S.

Herbert Ritschel - "Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 - 1945" - Band 7 - S. 13 – 16.

ANMERKUNGEN

(1) Bild von U 303 ist vorhanden. Kann jedoch aus rechtlichen Gründen nicht öffentlich gezeigt werden. Bei Interesse können sie gern zur privaten Nutzung zugesandt werden. Jegliche Bilder von U-Booten die sie entbehren können, nehmen wir gerne entgegen. Danke ! E-Mail: aang@mdcc-fun.de

(2) Hier wird immer der letzte Dienstgrad des Kommandanten genannt den er auf dem Boot inne hatte. Für näheres, siehe Kommandanten.

(3) Hier sind Besatzungsmitglieder aufgeführt die zwischen der Indienststellung und dem letzten Auslaufen auf dem Boot, zumindest zeitweise, gedient haben. Die Angaben sind unvollständig.

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