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U 362: Unterschied zwischen den Versionen

Aus U-Boot-Archiv Wiki

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* '''Die Fahrt : ''' U 362, unter [[Oberleutnant zur See]] [[Ludwig Franz]], war 23 Tage auf See und legte dabei 2.606 [[sm]] über und 128 [[sm]] unter Wasser zurück. Am [[07.02.1944]] wurde in [[Kristiansand]] wegen schlechtem Wetter festgemacht und am [[10.02.1944]] in [[Bergen]] Reparaturen durchgeführt. Anschließend operierte das Boot im  [[Nordmeer]]. Es gehörte auf dieser Unternehmung zur [[U-Boot-Gruppen|U-Boot-Gruppe]] [[Werwolf (U-Bootgruppe)|Werwolf]]. U 362 konnte auf dieser Fahrt keine Schiffe versenken oder beschädigen.
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'''Die Fahrt : ''' U 362, unter [[Oberleutnant zur See]] [[Ludwig Franz]], war 16 Tage, 19 Stunden und 41 Minuten auf See und legte dabei 2.606 [[sm]] über und 128 [[sm]] unter Wasser zurück. Am [[07.02.1944]] wurde in [[Kristiansand]] wegen schlechtem Wetter festgemacht und am [[10.02.1944]] in [[Bergen]] Reparaturen durchgeführt. Anschließend operierte das Boot im  [[Nordmeer]]. Es gehörte zur [[U-Boot-Gruppen|U-Boot-Gruppe]] [[Werwolf (U-Bootgruppe)|Werwolf]]. U 362 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
  
* '''Der Kommandant zur 1. Unternehmung:''' Erfahrungen zum "Turm V": Ich halte die Turmart wegen der starken Beeinträchtigung des Brückenausgucks durch Spritzwasser und Wind für nicht einsatzfähig im Atlantik, da die Sicherheit des Ausgucks auch die Hauptvorraussetzung für den Erfolg des Bootes darstellt. Außerdem hat diese Unternehmung bewiesen, daß der Verzicht auf Lenzwasser in kurzer Zeit zu größten Schwirigkeiten führen kann, die dadurch auszugleichen wären, daß Munition, Torpedos bzw. Proviant weniger an Bord verbleiben, was auch den Aktionsradius und die Schlagkraft eines Atlantikbootes erheblich herabsetzen würde. Die Querstabilität halte ich für gerade ausreichend. Tiefensteuereigenschaften und Alarmtauchzeiten halten sich in erträglichen Grenzen. Die Waffenaufstellung "Turm V" halte ich für sehr günstig. Zum Einsatz sind die Waffen nicht gekommen.
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'''Der Kommandant zur 1. Unternehmung:''' Erfahrungen zum "Turm V": Ich halte die Turmart wegen der starken Beeinträchtigung des Brückenausgucks durch Spritzwasser und Wind für nicht einsatzfähig im Atlantik, da die Sicherheit des Ausgucks auch die Hauptvorraussetzung für den Erfolg des Bootes darstellt. Außerdem hat diese Unternehmung bewiesen, daß der Verzicht auf Lenzwasser in kurzer Zeit zu größten Schwirigkeiten führen kann, die dadurch auszugleichen wären, daß Munition, Torpedos bzw. Proviant weniger an Bord verbleiben, was auch den Aktionsradius und die Schlagkraft eines Atlantikbootes erheblich herabsetzen würde. Die Querstabilität halte ich für gerade ausreichend. Tiefensteuereigenschaften und Alarmtauchzeiten halten sich in erträglichen Grenzen. Die Waffenaufstellung "Turm V" halte ich für sehr günstig. Zum Einsatz sind die Waffen nicht gekommen.
  
* '''Der [[Admiral Nordmeer]] zur 1. Unternehmung:''' Trotz Schwierigkeiten mit Versuchsturm energisch durchgeführte Unternehmung.
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'''Der [[Admiral Nordmeer]] zur 1. Unternehmung:''' Trotz Schwierigkeiten mit Versuchsturm energisch durchgeführte Unternehmung.
  
* '''Der [[Befehlshaber der U-Boote]] zur 1. Unternehmung:''' Anerkannter Erfolg, einen Zerstörer torpediert.
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'''Der [[Befehlshaber der U-Boote]] zur 1. Unternehmung:''' Anerkannter Erfolg, einen Zerstörer torpediert.
 
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'''Die Fahrt : ''' U 362, unter [[Oberleutnant zur See]] [[Ludwig Franz]], war 2 Tage auf See. Das Boot verlegte von [[Hammerfest]], über [[Tromsö]] (Lotse übernommen) und [[Lödingen]] (Lotse abgegeben) nach [[Narvik]]. Dort wurden vom [[02.03.1944]] bis zum [[08.03.1944]] Instandsetzungsarbeiten durchgeführt.
 
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'''Die Fahrt : ''' U 362, unter [[Oberleutnant zur See]] [[Ludwig Franz]], war insgesamt 1 Tag, 10 Stunden und 45 Minuten auf See. Das Boot verlegte von [[Narvik]], über [[Bodö]], [[Sandnessjöen]] (Übernachtung) und [[Rörvik]], in die Werft nach [[Trondheim]]. Dort erfolgte der Rückbau von "Turm V" auf "Turm IV" und der Aufbau neuer Flakwaffen.
 
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'''Die Fahrt : ''' U 362, unter [[Oberleutnant zur See]] [[Ludwig Franz]], war 1 Tag, 22 Stunden und 25 Minuten auf See. Das Boot verlegte von [[Trondheim]], über [[Ramsund]] (Torpedoübernahme) zurück nach [[Narvik]].
 
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* '''Die Fahrt : ''' U 362, unter [[Oberleutnant zur See]] [[Ludwig Franz]], war 5 Tage auf See und legte dabei 1.335,1 [[sm]] über und 22,2 [[sm]] unter Wasser zurück. Am [[08.04.1944]] wurde im [[Ramsund]] Torpedos und Munition übernommen, am [[09.04.1944]] in [[Lödingen]] ein Lotsen an Bord genommen und in [[Harstad]] von Bord gegeben. Anschließend operierte das Boot im [[Nordmeer]]. Es gehörte auf dieser Unternehmung zur [[U-Boot-Gruppen|U-Boot-Gruppe]] [[Donner (U-Bootgruppe)|Donner]]. U 362 konnte auf dieser Fahrt keine Schiffe versenken oder beschädigen.
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'''Die Fahrt : ''' U 362, unter [[Oberleutnant zur See]] [[Ludwig Franz]], war 5 Tage auf See und legte dabei 1.335,1 [[sm]] über und 22,2 [[sm]] unter Wasser zurück. Am [[08.04.1944]] wurde im [[Ramsund]] Torpedos und Munition übernommen, am [[09.04.1944]] in [[Lödingen]] ein Lotsen an Bord genommen und in [[Harstad]] von Bord gegeben. Anschließend operierte das Boot im [[Nordmeer]]. Es gehörte zur [[U-Boot-Gruppen|U-Boot-Gruppe]] [[Donner (U-Bootgruppe)|Donner]]. U 362 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
 
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* '''Die Fahrt : ''' U 362, unter [[Oberleutnant zur See]] [[Ludwig Franz]], war 25 Tage auf See und legte dabei 3.827 [[sm]] über und 168 [[sm]] unter Wasser zurück. Das Boot operierte im [[Nordmeer]].Es gehörte auf dieser Unternehmung zu den [[U-Boot-Gruppen]] [[Trutz (U-Bootgruppe)|Trutz]] und [[Grimm (U-Bootgruppe)|Grimm]]. U 362 konnte auf dieser Fahrt keine Schiffe versenken oder beschädigen.
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'''Die Fahrt : ''' U 362, unter [[Oberleutnant zur See]] [[Ludwig Franz]], war 24 Tage, 12 Stunden und 30 Minuten auf See und legte dabei 3.827 [[sm]] über und 168 [[sm]] unter Wasser zurück. Das Boot operierte im [[Nordmeer]]. Es gehörte zu den [[U-Boot-Gruppen]] [[Trutz (U-Bootgruppe)|Trutz]] und [[Grimm (U-Bootgruppe)|Grimm]]. U 362 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
  
* '''Der Kommandant zur 3. Unternehmung:''' Die 2-cm-Munition von Marta/Drontheim war diesmal ausgesprochen schlecht. Unversehrte, gut gepflegte Munition ergab einen zu hohen Versagerprozentsatz nach 7 Seetagen. Bezeichnend ist daß die Munition mit der getaucht worden ist (15 min. auf 30 m) zu 60 % versagte im Gegensatz zu 5 - 10 % früher (Heimatausrüstung.
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'''Der Kommandant zur 3. Unternehmung:''' Die 2-cm-Munition von Marta/Drontheim war diesmal ausgesprochen schlecht. Unversehrte, gut gepflegte Munition ergab einen zu hohen Versagerprozentsatz nach 7 Seetagen. Bezeichnend ist daß die Munition mit der getaucht worden ist (15 min. auf 30 m) zu 60 % versagte im Gegensatz zu 5 - 10 % früher (Heimatausrüstung.
 
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'''Die Fahrt : ''' U 362, unter [[Oberleutnant zur See]] [[Ludwig Franz]], war 3 Tage auf See. Das Boot verlegte von [[Narvik]], über [[Lödingen]] (Lotse an Bord) [[Harstad]] (Proviant ergänzt) und [[Tromsö]] (Lotse von Bord) nach [[Hammerfest]].
 
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'''Die Fahrt : ''' U 362, unter [[Oberleutnant zur See]] [[Ludwig Franz]], war 1 Tage, 21 Stunden und 59 Minuten auf See. Das Boot operierte im  [[Nordmeer]]. Es konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
 
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* '''Die Fahrt : ''' U 362, unter [[Oberleutnant zur See]] [[Ludwig Franz]], war 35 Tage auf See. Das Boot operierte im [[Nordmeer]], der [[Kara See]] und bei den [[Kravkovka Inseln]]. Es gehörte auf dieser Unternehmung zur [[U-Boot-Gruppen|U-Boot-Gruppe]] [[Greif (U-Bootgruppe)|Greif]]. U 362 konnte auf dieser Fahrt keine Schiffe versenken oder beschädigen. Es wurde von einem sowjetischen Kriegsschiff versenkt.
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'''Die Fahrt : ''' U 362, unter [[Oberleutnant zur See]] [[Ludwig Franz]], war 33 Tage, 22 Stunden und 32 Minuten auf See. Das Boot operierte im [[Nordmeer]], der [[Kara See]] und bei den [[Kravkovka Inseln]]. Es gehörte zur [[U-Boot-Gruppen|U-Boot-Gruppe]] [[Greif (U-Bootgruppe)|Greif]]. Schiffe konnten nicht versenkt oder beschädigt werden. U 362 selbst, wurde auf dieser Unternehmung von einem sowjetischen Kriegsschiff versenkt.
 
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[http://www.amazon.de/U-Boot-Krieg-1939-1945-Deutsche-U-Boot-Erfolge-September/dp/3813205134/ref=sr_1_cc_3?s=books&ie=UTF8&qid=1319273824&sr=1-3-catcorr| Rainer Busch/Hans-Joachim Röll - "Die deutschen U-Boot-Erfolge"]
 
[http://www.amazon.de/U-Boot-Krieg-1939-1945-Deutsche-U-Boot-Erfolge-September/dp/3813205134/ref=sr_1_cc_3?s=books&ie=UTF8&qid=1319273824&sr=1-3-catcorr| Rainer Busch/Hans-Joachim Röll - "Die deutschen U-Boot-Erfolge"]
  
[http://www.christian-schmidt.com/advanced_search_result.php?keywords=Herbert+Ritschel&search_in_description=1&osCsid=utce90jo91cjuq5kb2cnhgr6v6&x=9&y=11| Herbert Ritschel - Band 7 - "Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 - 1945 / U 301 - U 375"]
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[http://www.christian-schmidt.com/advanced_search_result.php?keywords=Herbert+Ritschel&search_in_description=1&osCsid=utce90jo91cjuq5kb2cnhgr6v6&x=9&y=11| Herbert Ritschel - Band 7 - "Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 - 1945 / U 301 - U 375"] Seite 269 - 273.
 
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Version vom 16. Juli 2013, 05:10 Uhr

Testbild.jpg

DEUTSCHES UNTERSEEBOOT "U 362"


DAS BOOT:

Typ: VII C
Bauauftrag: 07.12.1940
Bauwerft: Flensburger Schiffbaugesellschaft, Flensburg
Baunummer: 483
Serie: U 351 - U 370
Kiellegung: 09.11.1941
Stapellauf: 21.10.1942
Indienststellung: 04.02.1943
Indienststellungskommandant: Oberleutnant zur See Ludwig Franz
Feldpostnummer: M - 50 254

Kommandanten

04.02.1943 - 06.09.1944 Oberleutnant zur See Ludwig Franz

Flottillen

04.02.1943 - 29.02.1944 Ausbildungsboot 8. U-Flottille, Danzig
01.03.1944 - 06.09.1944 Frontboot 13. U-Flottille, Trondheim

AUSBILDUNG UND ERPROBUNGEN:

04.02.1943 - 29.02.1944 Erprobung und Ausbildung bei den einzelnen Kommandos und Ausbildungsflottillen (UAK, TEK, AGRU-Front usw.)

DIE UNTERNEHMUNGEN:

1. Unternehmung:

06.02.1944 - 08:00 Uhr aus Kiel → → → → 08.02.1944 - 09:58 Uhr in Kristiansand
09.02.1944 - 12:35 Uhr aus Kristiansand → → → → 10.02.1944 - 07:28 Uhr in Bergen
14.02.1944 - 15:00 Uhr aus Bergen → → → → 28.02.1944 - 13:50 Uhr in Hammerfest

Die Fahrt : U 362, unter Oberleutnant zur See Ludwig Franz, war 16 Tage, 19 Stunden und 41 Minuten auf See und legte dabei 2.606 sm über und 128 sm unter Wasser zurück. Am 07.02.1944 wurde in Kristiansand wegen schlechtem Wetter festgemacht und am 10.02.1944 in Bergen Reparaturen durchgeführt. Anschließend operierte das Boot im Nordmeer. Es gehörte zur U-Boot-Gruppe Werwolf. U 362 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.

Der Kommandant zur 1. Unternehmung: Erfahrungen zum "Turm V": Ich halte die Turmart wegen der starken Beeinträchtigung des Brückenausgucks durch Spritzwasser und Wind für nicht einsatzfähig im Atlantik, da die Sicherheit des Ausgucks auch die Hauptvorraussetzung für den Erfolg des Bootes darstellt. Außerdem hat diese Unternehmung bewiesen, daß der Verzicht auf Lenzwasser in kurzer Zeit zu größten Schwirigkeiten führen kann, die dadurch auszugleichen wären, daß Munition, Torpedos bzw. Proviant weniger an Bord verbleiben, was auch den Aktionsradius und die Schlagkraft eines Atlantikbootes erheblich herabsetzen würde. Die Querstabilität halte ich für gerade ausreichend. Tiefensteuereigenschaften und Alarmtauchzeiten halten sich in erträglichen Grenzen. Die Waffenaufstellung "Turm V" halte ich für sehr günstig. Zum Einsatz sind die Waffen nicht gekommen.

Der Admiral Nordmeer zur 1. Unternehmung: Trotz Schwierigkeiten mit Versuchsturm energisch durchgeführte Unternehmung.

Der Befehlshaber der U-Boote zur 1. Unternehmung: Anerkannter Erfolg, einen Zerstörer torpediert.

Verlegungsfahrt:

29.02.1944 - 09:17 Uhr aus Hammerfest → → → → 29.02.1944 - 23:30 Uhr in Tromsö
01.03.1944 - 05:06 Uhr aus Tromsö → → → → 01.03.1944 - //:// Uhr Lödingen
01.03.1944 - 05:06 Uhr aus Lödingen → → → → 01.03.1944 - 17:11 Uhr in Narvik

Die Fahrt : U 362, unter Oberleutnant zur See Ludwig Franz, war 2 Tage auf See. Das Boot verlegte von Hammerfest, über Tromsö (Lotse übernommen) und Lödingen (Lotse abgegeben) nach Narvik. Dort wurden vom 02.03.1944 bis zum 08.03.1944 Instandsetzungsarbeiten durchgeführt.

Verlegungsfahrt:

09.03.1944 - 22:11 Uhr aus Narvik → → → → 10.03.1944 - 09:12 Uhr in Bodö
10.03.1944 - 09:56 Uhr aus Bodö → → → → 10.03.1944 - 17:08 Uhr in Sandnessjöen
11.03.1944 - 08:02 Uhr aus Sandnessjöen → → → → 11.03.1944 - 14:44 Uhr in Rörvik
12.03.1944 - 05:58 Uhr aus Rörvik → → → → 12.03.1944 - 15:48 Uhr in Trondheim

Die Fahrt : U 362, unter Oberleutnant zur See Ludwig Franz, war insgesamt 1 Tag, 10 Stunden und 45 Minuten auf See. Das Boot verlegte von Narvik, über Bodö, Sandnessjöen (Übernachtung) und Rörvik, in die Werft nach Trondheim. Dort erfolgte der Rückbau von "Turm V" auf "Turm IV" und der Aufbau neuer Flakwaffen.

Verlegungsfahrt:

05.04.1944 - 14:12 Uhr aus Trondheim → → → → 07.04.1944 - 10:13 Uhr in Ramsund
07.04.1944 - 19:50 Uhr aus Ramsund → → → → 07.04.1944 - 22:14 Uhr in Narvik

Die Fahrt : U 362, unter Oberleutnant zur See Ludwig Franz, war 1 Tag, 22 Stunden und 25 Minuten auf See. Das Boot verlegte von Trondheim, über Ramsund (Torpedoübernahme) zurück nach Narvik.

2. Unternehmung:

08.04.1944 - 17:23 Uhr aus Narvik → → → → 08.04.1944 - 19:22 Uhr in Ramsund
09.04.1944 - 07:40 Uhr aus Ramsund → → → → 09.04.1944 - 07:40 Uhr in Lödingen
09.04.1944 - //:// Uhr in Lödingen → → → → 09.04.1944 - 11:22 Uhr Harstad
09.04.1944 - //:// Uhr aus Harstad → → → → 13.04.1944 - 14:00 Uhr in Trondheim

Die Fahrt : U 362, unter Oberleutnant zur See Ludwig Franz, war 5 Tage auf See und legte dabei 1.335,1 sm über und 22,2 sm unter Wasser zurück. Am 08.04.1944 wurde im Ramsund Torpedos und Munition übernommen, am 09.04.1944 in Lödingen ein Lotsen an Bord genommen und in Harstad von Bord gegeben. Anschließend operierte das Boot im Nordmeer. Es gehörte zur U-Boot-Gruppe Donner. U 362 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.

3. Unternehmung:

14.05.1944 - 10:30 Uhr aus Trondheim → → → → 07.06.1944 - 23:00 Uhr in Narvik

Die Fahrt : U 362, unter Oberleutnant zur See Ludwig Franz, war 24 Tage, 12 Stunden und 30 Minuten auf See und legte dabei 3.827 sm über und 168 sm unter Wasser zurück. Das Boot operierte im Nordmeer. Es gehörte zu den U-Boot-Gruppen Trutz und Grimm. U 362 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.

Der Kommandant zur 3. Unternehmung: Die 2-cm-Munition von Marta/Drontheim war diesmal ausgesprochen schlecht. Unversehrte, gut gepflegte Munition ergab einen zu hohen Versagerprozentsatz nach 7 Seetagen. Bezeichnend ist daß die Munition mit der getaucht worden ist (15 min. auf 30 m) zu 60 % versagte im Gegensatz zu 5 - 10 % früher (Heimatausrüstung.

Verlegungsfahrt:

14.07.1944 - 15:30 Uhr aus Narvik → → → → 14.07.1944 - 18:00 Uhr in Lödingen
14.07.1944 - //:// Uhr aus Lödingen → → → → 14.07.1944 - 21:00 Uhr in Harstad
15.07.1944 - 01:45 Uhr aus Harstad → → → → 15.07.1944 - 08:00 Uhr in Tromsö
15.07.1944 - //:// Uhr aus Tromsö → → → → 16.07.1944 - 18:45 Uhr in Hammerfest

Die Fahrt : U 362, unter Oberleutnant zur See Ludwig Franz, war 3 Tage auf See. Das Boot verlegte von Narvik, über Lödingen (Lotse an Bord) Harstad (Proviant ergänzt) und Tromsö (Lotse von Bord) nach Hammerfest.

4. Unternehmung:

18.07.1944 - 14:21 Uhr aus Hammerfest → → → → 20.07.1944 - 12:20 Uhr in Hammerfest

Die Fahrt : U 362, unter Oberleutnant zur See Ludwig Franz, war 1 Tage, 21 Stunden und 59 Minuten auf See. Das Boot operierte im Nordmeer. Es konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.

5. Unternehmung:

02.08.1944 - 10:00 Uhr aus Hammerfest → → → → 05.09.1944 - 08:32 Uhr Verlust des Bootes

Die Fahrt : U 362, unter Oberleutnant zur See Ludwig Franz, war 33 Tage, 22 Stunden und 32 Minuten auf See. Das Boot operierte im Nordmeer, der Kara See und bei den Kravkovka Inseln. Es gehörte zur U-Boot-Gruppe Greif. Schiffe konnten nicht versenkt oder beschädigt werden. U 362 selbst, wurde auf dieser Unternehmung von einem sowjetischen Kriegsschiff versenkt.


DAS SCHICKSAL:

Datum: 05.09.1944
Letzter Kommandant: Oberleutnant zur See Ludwig Franz
Ort: Kara See
Position: 75°49' N - 89°18' O
Planquadrat: XA 7517
Versenkt durch: T-116
Tote: 51
Überlebende: 0

Detailangaben zum Schicksal

U 362 wurde am 05.09.1944 in der Kara See vor den Kravkovka Inseln durch Wasserbomben des sowjetischen Minensuchers T-116 versenkt. Das Boot befand sich am 05.09.1944 gerade beim Angriff auf einen sowjetischen Dampferpulk als es um 08:32 Uhr in einer Entfernung von acht bis neun Seemeilen von dem sowjetischen Minenräumer T 116 entdeckt wurde. Beim Versuch es anzugreifen, tauchte das U-Boot. Um 09:40 Uhr wurde eine Wasserbombe geworfen, und nur zwei Minuten später um 09:42 Uhr konnte in einer Entfernung von nur 200 Metern ein Sehrohr gesichtet werden. T 116 griff sofort das ausgemachte Ziel an.

Schon um 09:43 Uhr wurde die erste Wasserbombenserie an der Stelle geworfen, wo noch eine Minute zuvor das Sehrohr zu sehen war. Nach der vierten Wasserbombensalve um 12:11 Uhr fing plötzlich das Wasser an zwei verschiedenen Stellen, etwa zehn bis zwölf Meter entfernt, zu brodeln an. Große Luftblasen und Öl erschienen an der Wasseroberfläche und starker Ölgeruch wurde festgestellt. Als um 13:00 Uhr T 116 den Schauplatz des Geschehens verlässt, treiben Holztrümmer und kleine Korkteilchen inmitten eines immer größer werdenden Ölteppichs. U 362 liegt auf etwa 37 Metern Tiefe auf Grund. Sowjetische Taucher untersuchten nach Kriegsende das Wrack. Sie konnten feststellen, dass das U-Boot in einem Winkel von 80 bis 85 Grad auf Grund liegt. Dabei konnten fünf Lecks festgestellt werden, davon zwei größere am Bug und ein großes mit einer Länge von etwa zehn Metern am Heck des Bootes.


DIE BESATZUNG:

Am 05.09.1944 kamen ums Leben: (51)

Angerstein, HeinrichArnold, JohannesBergmann, KurtBöckel, GerhardBrändlin, OttoDerlath, WilliDippold, GerhardDöhler, AlfredEilers, HermannFedermann, Hans-JoachimFranz, LudwigGiermann, Ulrich Dr. Hartkorn, Karl-TheodorHempel, WalterHofer, RudolfHölscher, WernerHorsthemke, JohannesJentsch, SiegfriedKorneli, JohannKrämer, Franz-KarlLandvogt, HermannLange, SiegfriedLedwig, RudolfLicht, ErwinManthey, GerhardMartens, HerbertMarxt, GottfriedNeelsen, HermannOldenburg, HerbertOtzen, PeterPeterhoff, KurtRoloff, HelmutSchaper, WernerSchuhmacher, GerhardSchultz, WillySchwemmer, JohannesSteinebach, TheoSteinmüller, AlbertThieme, HorstUmgeher, OttoVonderschen, JohannVoss, KurtVosswinkel, GüntherWegner, HorstWindtner, OttoWogatz, FritzWojna, EdmundZeltwanger, WilhelmZimmermann, JosefZühlke, GüntherZuschke, Waldemar

Vor dem 02.08.1944: (4)

Bruch, ErichKorfmann, Fritz-OttoMaisch, JohannMiethe, Otto


LITERATUR:

Rainer Busch/Hans-Joachim Röll - "Die deutschen U-Boot-Kommandanten"

Rainer Busch/Hans-Joachim Röll - "U-Boot-Bau auf deutschen Werften"

Rainer Busch/Hans-Joachim Röll - "Die deutschen U-Boot-Verluste"

Rainer Busch/Hans-Joachim Röll - "Die deutschen U-Boot-Erfolge"

Herbert Ritschel - Band 7 - "Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 - 1945 / U 301 - U 375" Seite 269 - 273.


ANMERKUNGEN:

① Hier wird immer der letzte Dienstgrad des Kommandanten genannt den er auf dem Boot inne hatte. Für näheres, siehe Kommandanten.

② Hier sind Besatzungsmitglieder aufgeführt die zwischen der Indienststellung und dem letzten auslaufen auf dem Boot, zeitweise, gedient haben. Die Angaben sind unvollständig.


U 361U 362U 363

Liste aller U-Boote