U 620: Unterschied zwischen den Versionen
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− | + | '''Die Fahrt:''' U 620, unter [[Oberleutnant zur See]] [[Heinz Stein]], war 60 Tage, 15 Stunden und 55 Minuten auf See und legte dabei 8.667,7 [[sm]] über und 628,1 [[sm]] unter Wasser zurück. Am [[13.09.1942]] wurde in [[Kristiansand]] nochmals Brennstoff und Wasser ergänzt. Anschließend operierte das Boot im [[Nordatlantik]], südwestlich [[Island]]. Es wurde am [[22.10.1942]] von [[U 463]] mit 75 m³ Brennstoff und 15 Tagen Proviant versorgt. U 620 gehörte zu den [[U-Boot-Gruppen]] [[Luchs (U-Bootgruppe)|Luchs]], [[Panther (U-Bootgruppe)|Panther]], [[Leopard (U-Bootgruppe)|Leopard]] und [[Südwärts (U-Bootgruppe)|Südwärts]]. Schiffe konnten nicht versenkt oder beschädigt werden. Am [[10.11.1942]] kam 1 Besatzungsmitglied bei einem Fliegerangriff ums Leben. | |
− | + | '''Der [[Befehlshaber der U-Boote]] zur 1. Unternehmung:''' Trotz bewiesener, sehr großer Härte und Zähigkeit blieb der Erfolg versagt. Die durch die häufige Feindberührung gewonnenen Erfahrungen werden für spätere Unternehmungen von großen Nutzen sein. | |
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− | + | '''Die Fahrt:''' U 620, unter [[Kapitänleutnant]] [[Heinz Stein]], war Tage auf See. Am [[14.12.1942]] mußte das Boot, wegen defekten [[Tiefenruder]], zurück nach [[La Pallice]]. Anschließend operierte es im [[Mittelatlantik]], südlich der [[Azorische Inseln|Azorischen Inseln]] und westlich [[Kap Vincent]]. U 620 wurde am [[14.01.1943]] von [[U 463]] mit 70 m³ Brennstoff, 4 [[Torpedo|Torpedos]] und 10 Tagen Proviant versorgt. Das Boot konnte 1 Schiff mit 6.983 [[BRT]] versenken. U 620 selbst, wurde auf dieser Unternehmung von einem britischen Flugzeug versenkt. | |
− | + | '''Versenkt wurde:''' [[11.01.1943]] - br - ''[[British Dominion]]'' - 6.983 [[BRT]]. | |
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Version vom 28. April 2013, 11:23 Uhr
DEUTSCHES UNTERSEEBOOT "U 620" |
AUSBILDUNG UND ERPROBUNGEN: | |||
01.05.1942 - 08.05.1942 | Hamburg | Ausbildung und Probefahrten. | |
09.05.1942 - 12.05.1942 | Hamburg | Zu Reparaturarbeiten in Dock bei Blohm & Voss. | |
13.05.1942 - 29.05.1942 | Kiel | Erprobungen beim UAK. | |
31.05.1942 - 02.06.1942 | Rönne | Abhorchen bei der UAG-Schall. | |
04.06.1942 - 07.06.1942 | Pillau | Einzelausbildung bei der 26. U-Flottille. | |
09.06.1942 - 12.06.1942 | Gotenhafen | Erprobungen beim TEK. | |
13.06.1942 - 16.06.1942 | Danzig | Erprobungen beim UAK. | |
18.06.1942 - 09.07.1942 | Hela | Seeausbildung bei der AGRU-Front. | |
10.07.1942 - 12.07.1942 | Danzig | Trockentaktische Ausbildung bei der 25. U-Flottille. | |
13.07.1942 - 01.08.1942 | Pillau | Schießausbildung bei der 26. U-Flottille. | |
03.08.1942 - 12.08.1942 | Gotenhafen | Taktische Ausbildung bei der 27. U-Flottille. | |
14.08.1942 - 04.09.1942 | Hamburg | Restarbeiten bei Blohm & Voss. | |
05.09.1942 - 07.09.1942 | Hamburg | Ausrüstung zur 1. Unternehmung. | |
09.09.1942 - 11.09.1942 | Kiel | Restausrüstung. | |
DIE UNTERNEHMUNGEN: 1. Unternehmung: | |||
12.09.1942 - 07:15 Uhr aus Kiel | → → → → | 13.09.1942 - 22:20 Uhr in Kristiansand | |
14.09.1942 - 08:30 Uhr aus Kristiansand | → → → → | 12.11.1942 - 19:25 Uhr in La Pallice | |
Die Fahrt: U 620, unter Oberleutnant zur See Heinz Stein, war 60 Tage, 15 Stunden und 55 Minuten auf See und legte dabei 8.667,7 sm über und 628,1 sm unter Wasser zurück. Am 13.09.1942 wurde in Kristiansand nochmals Brennstoff und Wasser ergänzt. Anschließend operierte das Boot im Nordatlantik, südwestlich Island. Es wurde am 22.10.1942 von U 463 mit 75 m³ Brennstoff und 15 Tagen Proviant versorgt. U 620 gehörte zu den U-Boot-Gruppen Luchs, Panther, Leopard und Südwärts. Schiffe konnten nicht versenkt oder beschädigt werden. Am 10.11.1942 kam 1 Besatzungsmitglied bei einem Fliegerangriff ums Leben. Der Befehlshaber der U-Boote zur 1. Unternehmung: Trotz bewiesener, sehr großer Härte und Zähigkeit blieb der Erfolg versagt. Die durch die häufige Feindberührung gewonnenen Erfahrungen werden für spätere Unternehmungen von großen Nutzen sein. | |||
2. Unternehmung: | |||
13.12.1942 - //:// Uhr aus La Pallice | → → → → | 14.12.1942 - //:// Uhr in La Pallice | |
19.12.1942 - //:// Uhr aus La Pallice | → → → → | 14.02.1943 - 23:30 Uhr Verlust des Bootes | |
Die Fahrt: U 620, unter Kapitänleutnant Heinz Stein, war Tage auf See. Am 14.12.1942 mußte das Boot, wegen defekten Tiefenruder, zurück nach La Pallice. Anschließend operierte es im Mittelatlantik, südlich der Azorischen Inseln und westlich Kap Vincent. U 620 wurde am 14.01.1943 von U 463 mit 70 m³ Brennstoff, 4 Torpedos und 10 Tagen Proviant versorgt. Das Boot konnte 1 Schiff mit 6.983 BRT versenken. U 620 selbst, wurde auf dieser Unternehmung von einem britischen Flugzeug versenkt. Versenkt wurde: 11.01.1943 - br - British Dominion - 6.983 BRT. | |||
DAS SCHICKSAL: | |||||
Datum: | 13.02.1943 | ||||
Letzter Kommandant: | Kapitänleutnant | Heinz Stein | |||
Ort: | Nordatlantik | ||||
Position: | 39°18'N - 11°17'W | ||||
Planquadrat: | CG 5178 | ||||
Versenkt durch: | Catalina J der RAF Squadron 202 | ||||
Tote: | 47 | ||||
Überlebende: | 0 | ||||
Detailangaben zum Schicksal: U 620 wurde am 13.02.1943 im Nordatlantik nordwestlich von Lissabon durch zwei Wasserbomben der Consolidated PBY Catalina J der britischen RAF Squadron 202 versenkt. Das Boot operierte am Geleitzug KMS-6. Die Consolidated PBY Catalina J wurde geflogen von dem kanadischen Piloten H.R. Sheardown. Sie kam vom Stützpunkt Gibraltar. |
DIE BESATZUNG: Am 13.02.1943 kamen ums Leben: (47) Aran, Alexander ● Bartels, Karl-Heinz ● Becker, Hans ● Beier, Walter ● Bischoff, Konrad ● Blut, Artur ● Bredow, Gerhard-Albert-Otto ● Crumbach, Friedrich ● Dietsch, Heinz ● Döcke, Johannes ● Eidam, Friedhelm ● Ficker, Franz ● Führer, Rudolf ● Ginsberg, Erich ● Grötschel, Lothar ● Hauschild, Gerhard ● Hoffmann, Hans-Werner ● Kallenberg, Rudolf ● Katzner, Wilhelm ● Köhler, Richard ● Krause, Günter ● Lange, Gerhard ● Leisten, Joseph ● Leonhard, Hans-Günter ● Leucht, Martin ● Lober, Josef ● Logemann, Werner ● Magerkurth, Erich-Albert ● Mandl, Franz ● Mangold, Karl ● Meyer, Heinrich ● Neumann, Kurt-Friedrich ● Niehus, Alfred ● Nitz, Kurt ● Ohrloff, Helmut ● Petersen, Kurt ● Schiller, Hans ● Schönherr, Siegfried ● Seus, Bernhard ● Skowronnek, Johann-Gottlieb ● Stein, Heinz ● Thieme, Johannes ● Ulrich, Franz ● Vogt, Arwed ● Wachtel, Kurt ● Weigel, Adolf ● Werther, Hans Vor dem 13.12.1942: (1) ② Einzelverluste: (1) |
ANMERKUNGEN: ① Hier wird immer der letzte Dienstgrad des Kommandanten genannt den er auf dem Boot inne hatte. Für näheres, siehe Kommandanten. ② Hier sind Besatzungsmitglieder aufgeführt die zwischen der Indienststellung und dem letzten auslaufen auf dem Boot, zeitweise, gedient haben. Die Angaben sind unvollständig. |