Aktionen

U 564: Unterschied zwischen den Versionen

Aus U-Boot-Archiv Wiki

Zeile 1: Zeile 1:
{| style="background-color:#FFFFE0;border-color:black;border-width:1px;border-style:double;width:80%;align:center"
+
{| style="background-color:#FFFFE0;border-color:black;border-width:1px;border-style:double;width:90%;align:center"
 
|-
 
|-
 
! || <br><u>Allgemeine Daten</u> || ||
 
! || <br><u>Allgemeine Daten</u> || ||
Zeile 5: Zeile 5:
 
| style="width:2%" |
 
| style="width:2%" |
 
| style="width:38%" |
 
| style="width:38%" |
| style="width:10%" |
+
| style="width:20%" |
 
| style="width:50%" |
 
| style="width:50%" |
 
|-
 
|-
Zeile 44: Zeile 44:
 
| || [[Feindfahrt|Anzahl Feindfahrten:]] || 9 ||
 
| || [[Feindfahrt|Anzahl Feindfahrten:]] || 9 ||
 
|-
 
|-
| || [[Kriegs- und Handelsschiffe|Versenkte Schiffe:]] || 19 ||
+
| || [[Schiffe|Versenkte Schiffe:]] || 19 ||
 
|-
 
|-
 
| || [[BRT|Versenkte Tonnage:]] || 96.444 [[BRT]] ||
 
| || [[BRT|Versenkte Tonnage:]] || 96.444 [[BRT]] ||
 
|-
 
|-
| || [[Kriegs- und Handelsschiffe|Beschädigte Schiffe:]] || 5 ||
+
| || [[Schiffe|Beschädigte Schiffe:]] || 5 ||
 
|-
 
|-
 
| || [[BRT|Beschädigte Tonnage:]] || 31.036 [[BRT]] ||
 
| || [[BRT|Beschädigte Tonnage:]] || 31.036 [[BRT]] ||
Zeile 187: Zeile 187:
 
| || [[Planquadrat]]: || || BF 7466
 
| || [[Planquadrat]]: || || BF 7466
 
|-
 
|-
| || Versenkt durch: || || ''[[Armstrong Whitworth Whitley]]'' G der britischen Operational Training Unit Squadron 10
+
| || Versenkt durch: || || ''[[Armstrong Whitworth Whitley|Whitley]]'' G der britischen [[OTU]] Squadron 10
 
|-
 
|-
 
| || Tote: || || 28
 
| || Tote: || || 28
Zeile 197: Zeile 197:
 
| || colspan="3" |  
 
| || colspan="3" |  
  
U 564 wurde am [[14.06.1943]] in der [[Biscaya]] nordwestlich von [[Kap Ortegal]] durch [[Wasserbombe|Wasserbomben]] der ''[[Armstrong Whitworth Whitley]]'' G der britischen Operational Training Unit Squadron 10 versenkt. Das Boot befand sich im Gruppenmarsch zusammen mit U 653]] ([[Kapitänleutnant|Kptlt.]] [[Gerhard Feiler]]), [[U 634]] ([[Oberleutnant zur See|Oblt.z.S.]] [[Eberhard Dahlhaus]]), [[U 185]] ([[Kapitänleutnant|Kptlt.]] [[August Maus]]) und [[U 358]] ([[Kapitänleutnant|Kptlt.]] [[Rolf Manke]]). Am [[13.06.1943]] wurde U 564 von der ''[[Short Sunderland]]'' U (Fg Off L.B. Lee) der britischen [[RAF]] Squadron 228 auf [[Position]] 44°30' N - 15°00' W gebombt. Die Boote konnten die ''[[Short Sunderland]]'' zwar abschießen, jedoch wurde U 564 so stark beschädigt, dass es tauchunklar war. Deshalb musste U 564 in Begleitung von [[U 185]] den Rückmarsch nach [[Bordeaux]] antreten. Während des Rückmarsches wurde U 564 am [[14.06.1943]] um 14:39 Uhr von der ''[[Armstrong Whitworth Whitley]]'' G, geflogen von Sgt A.J. Benson, gesichtet. Benson setzte Fühlungshaltermeldungen ab, musste aber den Booten zwei Stunden lang folgen, ehe er den Befehl zum Angriff bekam. Gegen 17:00 Uhr wurde das Boot von der ''[[Armstrong Whitworth Whitley]]'' überfolgen und mit fünf bis sieben [[Wasserbombe|Wasserbomben]] belegt. Nachdem die Wassersäulen zusammengefallen waren, lag das Achterschiff von U 564 bereits unter Wasser. Der Kommandant gab sofort den Befehl zum Aussteigen, jedoch stellte sich das Boot schnell auf und sank dann über das Heck. Bis zuletzt feuerten die Flak-Waffen des Bootes. Nachdem das Boot gesunken war trieben einige Überlebende in einem Ölteppich. 18 Überlebende, einschließlich des Kommandanten, wurden von [[U 185]] gerettet. Nach dem Eintreffen der beiden deutschen Zerstörer ''[[Z 24]]'' und ''[[Z 32]]'' übernahmen diese die Schiffbrüchigen und brachten sie nach [[Bordeaux]]. Aber auch die ''[[Armstrong Whitworth Whitley]]'' wurde bei diesem Angriff von der bis zuletzt feuernden Flak getroffen und Benson hatte alle Mühe die Maschine in der Luft zu halten. Die Hydraulik war beschädigt, und um 19:20 Uhr fiel der rechte Motor aus. Das Flugzeug musste notwassern. Die im Schlauchboot sitzende Besatzung wurde erst nach drei Tagen von einem französichen Fischkutter aufgenommen. Benson wollte dessen Kapitän überreden, sie nach England zu bringen, aber er weigerte sich aus Furcht davor, was die Deutschen seiner Familie antun würden, wenn sie es herausbekämen. Letztendlich setzte er sie in [[Morgat]] südlich von [[Brest]] an Land und sie kamen in deutsche [[Kriegsgefangenschaft]].
+
U 564 wurde am [[14.06.1943]] in der [[Biscaya]] nordwestlich von [[Kap Ortegal]] durch [[Wasserbombe|Wasserbomben]] der ''[[Armstrong Whitworth Whitley|Whitley]]'' G der britischen Operational Training Unit Squadron 10 versenkt. Das Boot befand sich im Gruppenmarsch zusammen mit U 653]] ([[Kapitänleutnant|Kptlt.]] [[Gerhard Feiler]]), [[U 634]] ([[Oberleutnant zur See|Oblt.z.S.]] [[Eberhard Dahlhaus]]), [[U 185]] ([[Kapitänleutnant|Kptlt.]] [[August Maus]]) und [[U 358]] ([[Kapitänleutnant|Kptlt.]] [[Rolf Manke]]). Am [[13.06.1943]] wurde U 564 von der ''[[Short Sunderland|Sunderland]]'' U der britischen [[RAF]] Squadron 228, geflogen von L.B. Lee, auf [[Position]] 44°30' N - 15°00' W gebombt. Die Boote konnten die ''[[Short Sunderland|Sunderland]]'' zwar abschießen, jedoch wurde U 564 so stark beschädigt, dass es tauchunklar war. Deshalb musste U 564 in Begleitung von [[U 185]] den Rückmarsch nach [[Bordeaux]] antreten. Während des Rückmarsches wurde U 564 am [[14.06.1943]] um 14:39 Uhr von der ''[[Armstrong Whitworth Whitley|Whitley]]'' G, geflogen von Sgt A.J. Benson, gesichtet. Benson setzte Fühlungshaltermeldungen ab, musste aber den Booten zwei Stunden lang folgen, ehe er den Befehl zum Angriff bekam. Gegen 17:00 Uhr wurde das Boot von der ''[[Armstrong Whitworth Whitley|Whitley]]'' überfolgen und mit fünf bis sieben [[Wasserbombe|Wasserbomben]] belegt. Nachdem die Wassersäulen zusammengefallen waren, lag das Achterschiff von U 564 bereits unter Wasser. Der Kommandant gab sofort den Befehl zum Aussteigen, jedoch stellte sich das Boot schnell auf und sank dann über das Heck. Bis zuletzt feuerten die Flak-Waffen des Bootes. Nachdem das Boot gesunken war trieben einige Überlebende in einem Ölteppich. 18 Überlebende, einschließlich des Kommandanten, wurden von [[U 185]] gerettet. Nach dem Eintreffen der beiden deutschen Zerstörer ''[[Z 24]]'' und ''[[Z 32]]'' übernahmen diese die Schiffbrüchigen und brachten sie nach [[Bordeaux]]. Aber auch die ''[[Armstrong Whitworth Whitley|Whitley]]'' wurde bei diesem Angriff von der bis zuletzt feuernden Flak getroffen und Benson hatte alle Mühe die Maschine in der Luft zu halten. Die Hydraulik war beschädigt, und um 19:20 Uhr fiel der rechte Motor aus. Das Flugzeug musste notwassern. Die im Schlauchboot sitzende Besatzung wurde erst nach drei Tagen von einem französichen Fischkutter aufgenommen. Benson wollte dessen Kapitän überreden, sie nach England zu bringen, aber er weigerte sich aus Furcht davor, was die Deutschen seiner Familie antun würden, wenn sie es herausbekämen. Letztendlich setzte er sie in [[Morgat]] südlich von [[Brest]] an Land und sie kamen in deutsche [[Kriegsgefangenschaft]].
 +
|-
 +
! || <br><u>Es kamen ums Leben:</u> || ||
 +
|-
 +
| || [[Apitz, Werner]]|| [[Funkobergefreiter|Fk.O.Gfr.]] || 09.07.1922
 +
|-
 +
| || [[Christ, Walter]]|| [[Obermaschinist|O.Masch.]] || 19.04.1913
 +
|-
 +
| || [[Elkershausen, Rudolf]] || [[Oberfunkmeister|O.Fk.Mstr.]] || 04.07.1918
 +
|-
 +
| || [[Fischer, Karl-Johann]]|| [[Maschinengefreiter|Ma.Gfr.]] || 09.01.1923
 +
|-
 +
| || [[Geiss, Peter]]|| [[Matrose|Mtr. IV]] ||  11.10.1915
 +
|-
 +
| || [[Grassl, Walter]]|| [[Maschinengefreiter|Ma.Gfr.]] || 10.12.1923
 +
|-
 +
| || [[Harsch, Joseph]]|| [[Obermaschinenmaat|O.Ma.Mt.]] || 24.01.1918
 +
|-
 +
| || [[Hartleb, Max]]|| [[Matrosenobergefreiter|Mtr.O.Gfr.]] || 06.03.1920
 +
|-
 +
| || [[Heinze, Werner]]|| [[Maschinengefreiter|Ma.Gfr.]] || 24.12.1922
 +
|-
 +
| || [[Hild, Friedrich]]|| [[Mechanikermaat|Me.Mt.]] || 06.11.1919
 +
|-
 +
| || [[Hummel, Friedrich]]|| [[Obermaschinenmaat|O.Ma.Mt.(D)]] || 12.05.1918
 +
|-
 +
| || [[Lehmann, Ottfried]]|| [[Maschinenmaat|Ma.Mt.]] || 16.07.1922
 +
|-
 +
| || [[Mähler, Hermann]]|| [[Maschinengefreiter|Ma.Gfr.]] || 10.12.1923
 +
|-
 +
| || [[Meidorn, Alfred]]|| [[Maschinenmaat|Ma.Mt.]] || 05.10.1918
 +
|-
 +
| || [[Meyer, Karl]]|| [[Maschinenobergefreiter|Ma.O.Gfr.]] || 14.01.1922
 +
|-
 +
| || [[Mistereck, Heinz]]|| [[Maschinenobergefreiter|Ma.O.Gfr.]] || 15.05.1924
 +
|-
 +
| || [[Möller, Ernst-August]]|| [[Oberleutnant (Ing.)|Oblt.(Ing.)]] || 31.01.1920
 +
|-
 +
| || [[Pfanz, Friedrich]]|| [[Maschinengefreiter|Ma.Gfr.]] || 29.12.1923
 +
|-
 +
| || [[Pfledl, Josef]]|| [[Maschinenobergefreiter|Ma.O.Gfr.]] || 29.11.1921
 +
|-
 +
| || [[Rothbarth, Kurt]]|| [[Obermaschinenmaat|O.Ma.Mt.]] || 19.07.1917
 +
|-
 +
| || [[Schwaiger, Günther]]|| [[Maschinengefreiter|Ma.Gfr.]] || 26.10.1923
 +
|-
 +
| || [[Steinert, Richard]]|| [[Matrosenobergefreiter|Mtr.O.Gfr.]] || 11.12.1921
 +
|-
 +
| || [[Steinhauer, Wilhelm]]|| [[Obermaschinenmaat|O.Ma.Mt.]] || 25.02.1916
 +
|-
 +
| || [[Stephan, Paul]]|| [[Matrosenobergefreiter|Mtr.O.Gfr.]] || 29.01.1924
 +
|-
 +
| || [[Suttner, Erich]]|| [[Mechanikerobergefreiter|Me.O.Gfr.]] || 11.06.1923
 +
|-
 +
| || [[Tolksdorf, Paul]]|| [[Maschinengefreiter|Ma.Gfr.]] || 13.02.1923
 +
|-
 +
| || [[Weise, Werner]]|| [[Funkmaat|Fk.Mt.]] || 19.10.1919
 +
|-
 +
| || [[Zapf, Erich]]|| [[Obermaschinist|O.Masch.]] || 25.01.1912
 +
|-
 +
! || <br><u>Überlebende:</u> || ||
 +
|-
 +
| || [[Hans Fiedler|Fiedler, Hans]] || [[Kapitänleutnant|Kptlt.]] || 14.10.1914
 +
|-
 +
| || colspan="3" |
 +
(Überlebende unvollständig)
 +
|-
 +
! || <br><u>Einzelverluste:</u> || ||
 +
|-
 +
| || [[Feuerhake, Heinrich]]|| [[Fähnrich zur See|Fähnr.z.S.]] || 25.01.1924 † 01.03.1944
 +
|-
  
 
|}
 
|}

Version vom 26. März 2010, 15:49 Uhr


Allgemeine Daten
Typ: VII C
Bauauftrag: 24.10.1939
Bauwerft: Blohm & Voss, Hamburg
Baunummer: 540
Serie: U 551 - U 650
Kiellegung: 30.03.1940
Stapellauf: 07.02.1941
Indienststellung: 03.04.1941
Indienststellungskommandant: Oblt.z.S. Reinhard Suhren
Feldpostnummer: M - 40 175

Kommandanten
03.04.1941 - 01.10.1942 Oblt.z.S./Kptlt./Korv.Kpt. Reinhard Suhren
01.10.1942 - 14.06.1943 Oblt.z.S. Hans Fiedler

Flottillen
03.04.1941 - 00.06.1941 AB 1. U-Flottille, Kiel
00.06.1941 - 14.06.1943 FB 1. U-Flottille, Brest

Feindfahrten
Anzahl Feindfahrten: 9
Versenkte Schiffe: 19
Versenkte Tonnage: 96.444 BRT
Beschädigte Schiffe: 5
Beschädigte Tonnage: 31.036 BRT

1. Feindfahrt:

Vom: 17.06.1941 - 27.07.1941
Unter: Oblt.z.S. Reinhard Suhren
Operationsgebiet: Nordatlantik

17.06.1941 aus Kiel ausgelaufen.
27.06.1941 - 01:55 Uhr niederländischen Dampfer Maasdam mit 8.812 BRT versenkt.
27.06.1941 - 01:56 Uhr britisches Motorschiff Malaya II mit 8.651 BRT versenkt.
27.06.1941 - 01:57 Uhr norwegischen Tanker Kongsgaard mit 9.467 BRT beschädigt.
29.06.1941 - 10:58 Uhr isländischer Dampfer Hekla mit 1.215 BRT versenkt.
27.07.1941 in Brest eingelaufen.

2. Feindfahrt:

Vom: 16.08.1941 - 27.08.1941
Unter: Oblt.z.S. Reinhard Suhren
Operationsgebiet: Nordatlantik, westlich des Nordkanal

16.08.1942 aus Brest ausgelaufen.
22.08.1941 - 23:31 Uhr britischen Tanker Empire Oak mit 484 BRT versenkt.
22.08.1941 - 23:31 Uhr britischen Dampfer Clonlara mit 1.203 BRT versenkt.
23.08.1941 - 03:35 Uhr norwegischen Dampfer Spind mit 2.129 BRT beschädigt.
23.08.1941 - 05:25 Uhr britische HMS Zinnia (K.98) mit 900 ts versenkt.
27.08.1941 in Brest eingelaufen.

3. Feindfahrt:

Vom: 16.09.1941 - 01.11.1941
Unter: Oblt.z.S. Reinhard Suhren
Operationsgebiet: Nordatlantik, westlich des Nordkanal, westlich Gibraltar, Kap Trafalgar

06.09.1941 aus Brest ausgelaufen.
24.10.1941 - 06:36 Uhr britischen Dampfer Carsbeck mit 3.670 BRT versenkt.
24.10.1941 - 06:36 Uhr britischen Dampfer Ariosto mit 2.176 BRT versenkt.
24.10.1941 - 06:36 Uhr britischen Dampfer Alhama mit 1.352 BRT versenkt.
11.01.1941 in Brest eingelaufen.

4. Feindfahrt:

Vom: 11.01.1942 - 06.03.1942
Unter: Kptlt. Reinhard Suhren
Operationsgebiet: Westatlantik, Ostküste der USA

11.01.1942 aus Brest ausgelaufen.
12.01.1942 in La Pallice eingelaufen.
18.01.1942 aus La Pallice ausgelaufen.
11.02.1942 - 03:24 Uhr kanadischen Tanker Victolite mit 11.410 BRT versenkt.
16.02.1942 - 20:38 Uhr britischen Tanker Opalia mit 6.195 BRT beschädigt.
23.02.1942 - 23:15 Uhr U 107 mit 10 m³ Treiböl versorgt.
06.03.1942 in Brest eingelaufen.

5. Feindfahrt:

Vom: 04.04.1942 - 06.06.1942
Unter: Kptlt. Reinhard Suhren
Operationsgebiet: Westatlantik, Ostküste der USA

04.04.1942 aus Brest ausgelaufen.
03.05.1942 - 08:24 Uhr britischen Dampfer Ocean Venus mit 7.174 BRT versenkt.
04.05.1942 - 19:04 Uhr britischer Dampfer Eclipse mit 9.767 BRT beschädigt.
05.05.1942 - 04:53 Uhr kanadischen Dampfer Delisle mit 3.478 BRT beschädigt.
08.05.1942 - 18:12 Uhr amerikanischen Dampfer Ohioan mit 6.078 BRT versenkt.
09.05.1942 - 10:02 Uhr Panamaischer Tanker Lubrafol mit 7.138 BRT versenkt.
14.05.1942 - 07:17 Uhr mexikanischen Tanker Potrero del Llano mit 4.000 BRT versenkt.
06.06.1942 in Brest eingelaufen.

6. Feindfahrt:

Vom: 09.07.1942 - 18.09.1942
Unter: Kptlt. Reinhard Suhren
Operationsgebiet: Mittelatlantik, Westatlantik, Karibik, vor Trinidad

09.07.1942 aus Brest ausgelaufen.
19.07.1942 - 02:30 Uhr britischen Dampfer Empire Hawksbill mit 5.724 BRT versenkt.
19.07.1942 - 02:30 Uhr britisches Motorschiff Lavington Court mit 5.372 BRT versenkt.
19.08.1942 - 10:07 Uhr britischen Tanker British Consul mit 6.940 BRT versenkt.
19.08.1942 - 10:08 Uhr britischen Dampfer Empire Cloud mit 5.969 BRT versenkt.
30.08.1942 - 06:12 Uhr norwegischen Tanker Vardaas mit 8.176 BRT versenkt
18.09.1942 in Brest eingelaufen.

7. Feindfahrt:

Vom: 27.10.1942 - 30.12.1942
Unter: Oblt.z.S. Hans Fiedler
Operationsgebiet: Nordatlantik, westlich Irland, westlich Gibraltar

27.10.1942 aus Brest ausgelaufen.
30.12.1942 in Brest eingelaufen.

8. Feindfahrt:

Vom: 11.03.1943 - 15.04.1943
Unter: Oblt.z.S. Hans Fiedler
Operationsgebiet: Nordatlantik, südlich Island

11.03.1943 aus Brest ausgelaufen.
15.04.1943 in Bordeaux eingelaufen.

9. Feindfahrt:

Vom: 15.05.1943 - 14.06.1943
Unter: Oblt.z.S. Hans Fiedler
Operationsgebiet: Biscaya, nordwestlich Kap Ortegal

15.05.1943 aus Bordeaux ausgelaufen.
17.05.1943 in Bordeaux eingelaufen.
31.05.1943 aus Bordeaux ausgelaufen.
03.06.1943 in Bordeaux eingelaufen.
09.06.1943 aus Bordeaux ausgelaufen.
14.06.1943 Verlust des Bootes.


Schicksal
Datum: 14.06.1943
Letzter Kommandant: Oblt.z.S. Hans Fiedler
Ort: Biscaya
Position: 44°17' N - 10°25' W
Planquadrat: BF 7466
Versenkt durch: Whitley G der britischen OTU Squadron 10
Tote: 28
Überlebende: 18

Detailangaben zum Schicksal

U 564 wurde am 14.06.1943 in der Biscaya nordwestlich von Kap Ortegal durch Wasserbomben der Whitley G der britischen Operational Training Unit Squadron 10 versenkt. Das Boot befand sich im Gruppenmarsch zusammen mit U 653]] (Kptlt. Gerhard Feiler), U 634 (Oblt.z.S. Eberhard Dahlhaus), U 185 (Kptlt. August Maus) und U 358 (Kptlt. Rolf Manke). Am 13.06.1943 wurde U 564 von der Sunderland U der britischen RAF Squadron 228, geflogen von L.B. Lee, auf Position 44°30' N - 15°00' W gebombt. Die Boote konnten die Sunderland zwar abschießen, jedoch wurde U 564 so stark beschädigt, dass es tauchunklar war. Deshalb musste U 564 in Begleitung von U 185 den Rückmarsch nach Bordeaux antreten. Während des Rückmarsches wurde U 564 am 14.06.1943 um 14:39 Uhr von der Whitley G, geflogen von Sgt A.J. Benson, gesichtet. Benson setzte Fühlungshaltermeldungen ab, musste aber den Booten zwei Stunden lang folgen, ehe er den Befehl zum Angriff bekam. Gegen 17:00 Uhr wurde das Boot von der Whitley überfolgen und mit fünf bis sieben Wasserbomben belegt. Nachdem die Wassersäulen zusammengefallen waren, lag das Achterschiff von U 564 bereits unter Wasser. Der Kommandant gab sofort den Befehl zum Aussteigen, jedoch stellte sich das Boot schnell auf und sank dann über das Heck. Bis zuletzt feuerten die Flak-Waffen des Bootes. Nachdem das Boot gesunken war trieben einige Überlebende in einem Ölteppich. 18 Überlebende, einschließlich des Kommandanten, wurden von U 185 gerettet. Nach dem Eintreffen der beiden deutschen Zerstörer Z 24 und Z 32 übernahmen diese die Schiffbrüchigen und brachten sie nach Bordeaux. Aber auch die Whitley wurde bei diesem Angriff von der bis zuletzt feuernden Flak getroffen und Benson hatte alle Mühe die Maschine in der Luft zu halten. Die Hydraulik war beschädigt, und um 19:20 Uhr fiel der rechte Motor aus. Das Flugzeug musste notwassern. Die im Schlauchboot sitzende Besatzung wurde erst nach drei Tagen von einem französichen Fischkutter aufgenommen. Benson wollte dessen Kapitän überreden, sie nach England zu bringen, aber er weigerte sich aus Furcht davor, was die Deutschen seiner Familie antun würden, wenn sie es herausbekämen. Letztendlich setzte er sie in Morgat südlich von Brest an Land und sie kamen in deutsche Kriegsgefangenschaft.


Es kamen ums Leben:
Apitz, Werner Fk.O.Gfr. 09.07.1922
Christ, Walter O.Masch. 19.04.1913
Elkershausen, Rudolf O.Fk.Mstr. 04.07.1918
Fischer, Karl-Johann Ma.Gfr. 09.01.1923
Geiss, Peter Mtr. IV 11.10.1915
Grassl, Walter Ma.Gfr. 10.12.1923
Harsch, Joseph O.Ma.Mt. 24.01.1918
Hartleb, Max Mtr.O.Gfr. 06.03.1920
Heinze, Werner Ma.Gfr. 24.12.1922
Hild, Friedrich Me.Mt. 06.11.1919
Hummel, Friedrich O.Ma.Mt.(D) 12.05.1918
Lehmann, Ottfried Ma.Mt. 16.07.1922
Mähler, Hermann Ma.Gfr. 10.12.1923
Meidorn, Alfred Ma.Mt. 05.10.1918
Meyer, Karl Ma.O.Gfr. 14.01.1922
Mistereck, Heinz Ma.O.Gfr. 15.05.1924
Möller, Ernst-August Oblt.(Ing.) 31.01.1920
Pfanz, Friedrich Ma.Gfr. 29.12.1923
Pfledl, Josef Ma.O.Gfr. 29.11.1921
Rothbarth, Kurt O.Ma.Mt. 19.07.1917
Schwaiger, Günther Ma.Gfr. 26.10.1923
Steinert, Richard Mtr.O.Gfr. 11.12.1921
Steinhauer, Wilhelm O.Ma.Mt. 25.02.1916
Stephan, Paul Mtr.O.Gfr. 29.01.1924
Suttner, Erich Me.O.Gfr. 11.06.1923
Tolksdorf, Paul Ma.Gfr. 13.02.1923
Weise, Werner Fk.Mt. 19.10.1919
Zapf, Erich O.Masch. 25.01.1912

Überlebende:
Fiedler, Hans Kptlt. 14.10.1914

(Überlebende unvollständig)


Einzelverluste:
Feuerhake, Heinrich Fähnr.z.S. 25.01.1924 † 01.03.1944

U 563U 564U 565

Liste aller U-Boote