U 383: Unterschied zwischen den Versionen
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− | | colspan="3" | U 383 meldete zuletzt am 01.08.1943 von der Position 47° 03' Nord - 10° 35' West, dass es infolge eines vorangegangenen Luftangriffs weder tauchen noch manövrieren konnte. Der gemeldete Angriff wurde aller Wahrscheinlichkeit nach von der | + | | colspan="3" | U 383 meldete zuletzt am 01.08.1943 von der Position 47° 03' Nord - 10° 35' West, dass es infolge eines vorangegangenen Luftangriffs weder tauchen noch manövrieren konnte. Der gemeldete Angriff wurde aller Wahrscheinlichkeit nach von der [[Short Sunderland]] V der britischen [[RAF]] Squadron 228, am 01.08.1943 auf der gemeldeten Position 47° 24' Nord - 12° 10' West, durchgeführt. Als U 383 daraufhin seine Position nicht meldete und auch am nächsten Tag nicht von deutschen Luft- und Seestreitkräften, die ihm zu Hilfe geschickt wurden, angetroffen wurde, wurde es mit Wirkung vom 01.08.1943 als vermisst geführt. Es ist sehr wahrscheinlich, dass U 383 am 01.08.1943 in Folge der Beschädigung durch den vorangegangenen Luftangriff verloren ging. ([[Dr. Axel Niestlé]] - S. 219). |
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− | | colspan="3" | Zitat: Am 01.08.43 in der Biskaya westlich von Brest durch die | + | | colspan="3" | Zitat: Am 01.08.43 in der Biskaya westlich von Brest durch die Sunderland V der britischen 228. Squadron schwer gebombt. Auch die Sunderland wurde durch Flaktreffer erheblich beschädigt, konnte aber einen zweiten Angriff fliegen und dabei sieben Wasserbomben auf das Boot werfen. Nach den Detonationen wurde beobachtet, wie U 383 mit Schlagseite im Wasser lag. Aus dem Turmluk kletterten Überlebende, die ins Wasser sprangen. Wegen der schweren Beschädigung mußte der Pilot abdrehen und zurückfliegen. |
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| colspan="3" | Doch U 383 sank nicht sofort. Es konnte noch einen Notruf absetzen. Daraufhin befahl der F.d.U. West sofort die Boote [[U 218]], [[U 454]] (U 454 war zu dieser Zeit bereits versenkt) und [[U 706]] zu dem tauchunklaren U 383 ins Planquadrat BF 4453. Außerdem wurden zur Rettung der Besatzung von U 383 Torpedoboote angesetzt, die aber nur Überlebende von [[U 106]] retten konnten. Von U 383 und seiner Besatzung fehlte jede Spur. Das Boot muß einige Stunden nach den schweren Bombenschäden durch die Verschlechterung der Wetterlage gesunken sein. Zitat Ende. | | colspan="3" | Doch U 383 sank nicht sofort. Es konnte noch einen Notruf absetzen. Daraufhin befahl der F.d.U. West sofort die Boote [[U 218]], [[U 454]] (U 454 war zu dieser Zeit bereits versenkt) und [[U 706]] zu dem tauchunklaren U 383 ins Planquadrat BF 4453. Außerdem wurden zur Rettung der Besatzung von U 383 Torpedoboote angesetzt, die aber nur Überlebende von [[U 106]] retten konnten. Von U 383 und seiner Besatzung fehlte jede Spur. Das Boot muß einige Stunden nach den schweren Bombenschäden durch die Verschlechterung der Wetterlage gesunken sein. Zitat Ende. | ||
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− | | colspan="3" | Zitat: Das VII-Boot U 383 unter Horst Kremser, 25 Jahre alt, lief am 29. Juli von Brest aus. Am 1. August entdeckte eine von Stanley White geflogene | + | | colspan="3" | Zitat: Das VII-Boot U 383 unter Horst Kremser, 25 Jahre alt, lief am 29. Juli von Brest aus. Am 1. August entdeckte eine von Stanley White geflogene Sunderland der britischen Squadron 228 das Boot und griff es an. Beim ersten Anflug durchlöcherten die deutschen Schützen die Sunderland und beschädigten die Tragfläche an Steuerbord schwer. Bei einem zweiten Anflug warf White sieben Wasserbomben ab, die das Boot versenkten. Er meldete, er habe Deutsche ins Wasser springen sehen, mußte aber wegen der Schäden an seiner Maschine abdrehen. Kremser hatte noch Zeit, einen Notruf an die U-Boot-Führung abzusetzen. Er meldete, das Boot sein tauchunklar und außer Kontrolle. Auf seine Meldung hin suchten deutsche Flugzeuge, drei Torpedoboote und drei U-Boote am folgenden Tag erfolglos nach Überlebenden von U 383. Zitat Ende. |
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| colspan="3" | Aus [[Clay Blair]] - Band 2 - Die Gejagten - S. 467. | | colspan="3" | Aus [[Clay Blair]] - Band 2 - Die Gejagten - S. 467. |
Version vom 10. Juni 2024, 10:00 Uhr
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