U 853: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 28. Oktober 2009, 06:24 Uhr
Allgemeine Daten |
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Typ: | IX C/40 | |||
Bauauftrag: | 05.06.1941 | |||
Bauwerft: | Deschimag AG Weser, Bremen | |||
Baunummer: | 1059 | |||
Serie: | U 853 - U 858 | |||
Kiellegung: | 21.08.1942 | |||
Stapellauf: | 11.03.1943 | |||
Indienststellung: | 25.06.1943 | |||
Indienststellungskommandant: | Kptlt. | Helmut Sommer | ||
Feldpostnummer: | M-52 793 | |||
Kommandanten |
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25.06.1943 - 09.07.1944 | Kptlt. | Helmut Sommer | ||
17.06.1944 - 09.07.1944 | Oblt.z.S. | Helmut Frömsdorf (in Vertretung) | ||
10.07.1944 - 31.08.1944 | Oblt.z.S. | Otto Wermuth | ||
24.08.1944 - 15.10.1944 | Korv.Kpt. | Günter Kuhnke (in Vertretung) | ||
16.10.1944 - 06.05.1945 | Oblt.z.S. | Helmut Frömsdorf | ||
Flotillen |
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25.06.1943 - 31.03.1944 | AB | 4. U-Flottille, Stettin | ||
01.04.1944 - 00.10.1944 | FB | 10. U-Flottille, Lorient | ||
00.10.1944 - 06.05.1945 | FB | 33. U-Flottille, Flensburg | ||
Feindfahrten |
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Anzahl Feindfahrten: | 3 | |||
Versenkte Schiffe: | 1 + 1 | |||
Versenkte Tonnage: | 5.353 BRT + 430 t | |||
Beschädigte Schiffe: | 0 | |||
Beschädigte Tonnage: | 0 BRT | |||
1. Feindfahrt: Vom: 11.04.1944 - 04.07.1944 11.04.1944 aus Kiel ausgelaufen. 05.07.1944 - 25.08.1944 Einbau einer Schnorchelanlage in der Kriegsmarinewerft, Lorient. | ||||
2. Feindfahrt: Vom: 27.08.1944 - 14.10.1944 27.08.1944 aus Lorient ausgelaufen. | ||||
3. Feindfahrt: Vom: 06.02.1945 - 06.05.1945 06.02.1945 aus Kiel ausgelaufen. | ||||
Schicksal |
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Datum: | 06.05.1945 | |||
Letzter Kommandant: | Oblt.z.S. | Helmut Frömsdorf | ||
Ort: | Westatlantik östlich von Long Island | |||
Position: | 41°13,8' N - 71°24,2' W | |||
Planquadrat: | CA 3474 | |||
Versenkt durch: | Hedgehog der US-Geleitzerstörer USS Atherton (DE-169) dem US-Zerstörer USS Ericsson (DD-440) und der US-Fregatte USS Moberly (PF-63) | |||
Tote: | 55 | |||
Überlebende: | 0 | |||
Detailangaben zum Schicksal |
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U 853 versenkte am 05.05.1945 in der Nähe von New London bei Point Judith (Block Island/Rhode Island) um 17:40 Uhr den Kohlendampfer Black Point. Der Funker der Black Point konnte vor dem Sinken des Dampfers noch eine U-Boot Warnmeldung abgeben. Daraufhin beorderte man von Newport aus den Zerstörer [[USS Ericsson (DD-440)], die Fregatte USS Moberly (PF-63) sowie den Geleitzerstörer USS Atherton (DE-169) nach Point Judith. Diese Kriegsschiffe hatten soeben einen Konvoi nach New York gebracht und befanden sich auf dem Rückmarsch nach Boston. Nach knapp einer Stunde trafen sie am Untergangsort des Kohledampfers ein. Gegen 20:15 Uhr ortete die USS Atherton (DE-169) Geräusche. Zwei Minuten später wurden die ersten Wasserbomben geworfen. Durch die Detonationen fielen die Horchgeräte kurzfristig aus. Um 20:40 Uhr wurde U 853 erneut erfasst und zweimal innerhalb von zehn Minuten mit Hedgehog-Fächern eingedeckt. Die USS Atherton (DE-169) verlor daraufhin abermals den Kontakt. Als gegen 22:00 Uhr das U-Boot nicht gefunden wurde, suchte der amerikanische Verband systematisch den ganzen Sund ab. Gegen 23:00 Uhr konnte man den Standort von U 853 für zehn Minuten abermals lokalisieren. Um 23:37 Uhr registrierten die Suchgeräte erneut das U-Boot. Vier Minuten später warfen die USS Atherton (DE-169) die USS Ericsson (DD-440) und die USS Moberly (PF-63) in rascher Folge Hedgehog-Teppiche, die deckend gelegen habe müssen, denn Luftblasen, Öl sowie kleinere Wrackteile Holz, Teile eines Fahnenmastes uns Matratzen kamen an die Wasseroberfläche. Die Kriegsschiffe setzten ihre Angriffe bis 01:10 Uhr am 06.05.1945 fort. Bis zum Hellwerden verblieben die USS Atherton (DE-169) und die USS Moberly (PF-63'' über U 853. Von der USS Atherton (DE-169) aus konnte man eine deutsche Offiziersmütze auffischen sowie um 06:07 Uhr fünf Tauchretter. Die USS Atherton (DE-169 warf um 06:41 Uhr weitere Wasserbomben und erneut fielen die Such- und Horchgeräte aus. Die USS Moberly (PF-63) und die USS Ericsson (DD-440) warfen gegen 06:49 Uhr weitere 26 Wasserbomben. Um 08:45 Uhr bzw. 08:55 Uhr detonierten erneut {{Wasserbombe|Wasserbomben]]. Anschließend glaubte man, an den Hochgeräten der USS Atherton (DE-169) Klopfzeichen aus der Tiefe zu hören. Indessen wurde von den Amerikanern ein Trick vermutet und eine weitere Serie Wasserbomben geworfen. Als die USS Atherton (DE-169) wenig später über die Einschlagstelle überfuhr, quoll Öl verbunden mit starken Luftblasen, wie aus einer Quelle aus dem Wasser. Die Platte eines Kartentisches, Kleidungsstücke, Gummirettungsboote sowie Papier trieben nach oben. Drei von der Küste herbeigerufene Marineluftschiffe meldeten einen Ölfleck in einer Ausdehnung von etwa eineinhalb Kilometern. Auch sie griffen mit Wasserbomben in den seit vielen Stunden andauernden Kampf ein. Sie meldeten exakte Positionen, worauf der Kommandant der USS Atherton (DE-169 Markierungsbojen warf. Gegen 12:35 Uhr drehten die drei Kriegsschiffe in Richtung Boston ab. Mit über 200 Wasserbomben bzw. Hedgehog war U 853 am Vorschiff in Höhe des Turmes sowie am Achterschiff schwer getroffen mit 55 Mann an Bord auf nur 35 Meter Wassertiefe vernichtet worden. Vier Stunden nach Beendigung der Angriffe erschien nachmittags das US-Hilfsschiff USS Pinguin an der Versenkungsstelle. In den Horchgeräten der USS Pinguin glaubte man erneut Klopfzeichen zu hören, die allmählich schwächer wurden. Das Wrack des Bootes wurde nach dem Krieg entdeckt und ist heute ein beliebtes Ziel von Tauchern. |