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U 969: Unterschied zwischen den Versionen

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U 969, unter Oberleutnant zur See [[Max Dobbert]], lief am 30.09.1943 von Kiel aus. Nach Geleitwechsel in Kristiansand, Übernachtung in Haugesund sowie Einbau [[Wanze|Wanze-Gerät]] in Bergen, operierte das Boot im Nordatlantik, östlich von Neufundland und westlich von Spanien. Es gehörte zu den U-Boot-Gruppen [[Siegfried (U-Bootgruppe)|Siegfried]], [[Siegfried 1 (U-Bootgruppe)|Siegfried 1]], [[Körner (U-Bootgruppe)|Körner]], [[Tirpitz 2 (U-Bootgruppe)|Tirpitz 2]], [[Eisenhart 3 (U-Bootgruppe)|Eisenhat 3]], [[Schill 2 (U-Bootgruppe)|Schill 2]] und [[Weddigen (U-Bootgruppe)|Weddigen]]. Schiffe konnten auf dieser Unternehmung nicht versenkt oder beschädigt werden. Nach 67 Tagen und zurückgelegten 5.592,3 sm über und 1.368,5 sm unter Wasser, lief U 969 am 06.12.1943 in Lorient ein.
  
 
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(2*) Hier wird immer der letzte Dienstgrad des Kommandanten genannt den er auf dem Boot inne hatte. Für näheres, bitte auf den Namen des jeweiligen Kommandanten klicken.
 
 
(3*) Hier sind Besatzungsmitglieder aufgeführt die zwischen der Indienststellung und der Zerstörung auf dem Boot, zumindest <u>zeitweise</u>, gedient haben. Die Angaben sind unvollständig.
 
 
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Version vom 29. Januar 2020, 18:43 Uhr

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DAS BOOT


Typ: VII C
Bauauftrag: 05.06.1941
Bauwerft: Blohm & Voss, Hamburg
Baunummer: 169
Serie: U 951 - U 994
Kiellegung: 29.05.1942
Stapellauf: 11.02.1943
Indienststellung: 24.03.1943
Kommandant: Max Dobbert
Feldpostnummer: M - 51 543

DIE KOMMANDANTEN


24.03.1943 - 06.08.1944 Oberleutnant zur See Max Dobbert

FLOTTILLEN


24.03.1943 - 30.09.1943 Ausbildungsboot 5. U-Flottille
01.10.1943 - 29.02.1944 Frontboot 7. U-Flottille
01.03.1944 - 06.08.1944 Frontboot 29. U-Flottille

ERPROBUNG UND AUSBILDUNG


25.03.1943 - 27.03.1943 Hamburg Einräumen und Probefahrten auf der Elbe.

29.03.1943 - 07.04.1943 Kiel Erprobungen beim UAK.

08.04.1943 - 09.04.1943 Sonderburg Abhorchen bei der UAG-Schall.

10.04.1943 - 11.04.1943 Ostsee Volllastfahrt über Warnemünde nach Swinemünde.

12.04.1943 - 14.04.1943 Swinemünde Flakausbildung an der Flakschule.

15.04.1943 - 21.04.1943 Danzig Reparatur der Ölpumpe in der Holmwerft.

22.04.1943 - 17.05.1943 Hela Frontausbildung bei der AGRU-Front.

18.05.1943 - 21.05.1943 Gotenhafen Vortaktische Ausbildung.

22.05.1943 - 03.06.1943 Hela Frontausbildung bei der AGRU-Front.

05.06.1943 - 19.06.1943 Libau Torpedoschießen bei der 25. U-Flottille.

22.06.1943 - 01.07.1943 Gotenhafen Taktische Ausbildung bei der 27. U-Flottille.

03.07.1943 - 04.09.1943 Hamburg Restarbeiten bei Blohm & Voss.

05.09.1943 - 09.09.1943 Kiel Verfügungsarbeiten durch die Krupp Germaniawerft.

09.09.1943 - 11.09.1943 Sonderburg Abhorchen bei der UAG-Schall.

12.09.1943 - 14.09.1943 Swinemünde Flakausbildung an der Flakschule.

15.09.1943 - 17.09.1943 Hela Selbstausbildung bei der AGRU-Front.

19.09.1943 - 22.09.1943 Kiel Überholungsarbeiten.

23.09.1943 - 29.09.1943 Kiel Ausrüstung zur 1. Unternehmung.

DIE UNTERNEHMUNGEN

1. UNTERNEHMUNG


30.09.1943 - Kiel - - - - - - - - 03.10.1943 - Kristiansand

03.10.1943 - Kristiansand - - - - - - - - 03.10.1943 - Haugesund

04.10.1943 - Haugesund - - - - - - - - 04.10.1943 - Bergen

05.10.1943 - Bergen - - - - - - - - 06.12.1943 - Lorient

U 969, unter Oberleutnant zur See Max Dobbert, lief am 30.09.1943 von Kiel aus. Nach Geleitwechsel in Kristiansand, Übernachtung in Haugesund sowie Einbau Wanze-Gerät in Bergen, operierte das Boot im Nordatlantik, östlich von Neufundland und westlich von Spanien. Es gehörte zu den U-Boot-Gruppen Siegfried, Siegfried 1, Körner, Tirpitz 2, Eisenhat 3, Schill 2 und Weddigen. Schiffe konnten auf dieser Unternehmung nicht versenkt oder beschädigt werden. Nach 67 Tagen und zurückgelegten 5.592,3 sm über und 1.368,5 sm unter Wasser, lief U 969 am 06.12.1943 in Lorient ein.

Fazit des Befehlshabers der U-Boote:

Während der ersten Unternehmung mit neuem Boot stand das Boot in mehreren Gruppen, ohne das sich besondere Operationsmöglichkeiten oder Chancen boten. In der Gruppe "Schill" stehend hatte der Kommandant am 20.11. nachts Berührung mit einer Jagdgruppe, der es sich wegen Fehlens von T-V nur geschickt entziehen konnte.

Chronik 30.09.1943 – 06.12.1943: (die Chronikfunktion für U 969 ist noch nicht verfügbar)

30.09.1944 - 01.10.1944 - 02.10.1944 - 03.10.1944 - 04.10.1944 - 05.10.1944 - 06.10.1944 - 07.10.1944 - 08.10.1944 - 09.10.1944 - 10.10.1944 - 11.10.1944 - 12.10.1944 - 13.10.1944 - 14.10.1944 - 15.10.1944 - 16.10.1944 - 17.10.1944 - 18.10.1944 - 19.10.1944 - 20.10.1944 - 21.10.1944 - 22.10.1944 - 23.10.1944 - 24.10.1944 - 25.10.1944 - 26.10.1944 - 27.10.1944 - 28.10.1944 - 29.10.1944 - 30.10.1944 - 31.10.1944 - 01.11.1944 - 02.11.1944 - 03.11.1944 - 04.11.1944 - 05.11.1944 - 06.11.1944 - 07.11.1944 - 08.11.1944 - 09.11.1944 - 10.11.1944 - 11.11.1944 - 12.11.1944 - 13.11.1944 - 14.11.1944 - 15.11.1944 - 16.11.1944 - 17.11.1944 - 18.11.1944 - 19.11.1944 - 20.11.1944 - 21.11.1944 - 22.11.1944 - 23.11.1944 - 24.11.1944 - 25.11.1944 - 26.11.1944 - 27.11.1944 - 28.11.1944 - 29.11.1944 - 30.11.1944 - 01.12.1944 - 02.12.1944 - 03.12.1944 - 04.12.1944 - 05.12.1944 - 06.12.1944

2. UNTERNEHMUNG


24.01.1944 - Lorient - - - - - - - - 26.02.1944 - Toulon

U 969, unter Oberleutnant zur See Max Dobbert, lief am 24.01.1944 von Lorient aus. Das Boot operierte im Nordatlantik, und nach dem Durchbruch durch die Straße von Gibraltar am 03.02.1944, im westlichen Mittelmeer und vor der Küste Algeriens. Es konnte auf dieser Unternehmung 2 Schiffe beschädigen. Nach 36 Tagen und zurückgelegten 1.898 sm über und 754 sm unter Wasser, lief U 969 am 26.02.1944 in Toulon ein.

Beschädigt wurden:

22.02.1944 - die amerikanische GEORGE CLEEVE 7.176 BRT
20.02.1944 - die amerikanische PETER SKENE OGDEN 7.176 BRT

Fazit des Kommandanten:

Bei Flottille waren nur Chef und Adjutant unterrichtet über Auftrag des Bootes. Bekanntgabe an Bootsoffiziere und Mannschaften bei runden Kap St. Vincent. Ausgelaufen einen Tag vor Neumond. Capo Villano angesteuert. Mit "Aphrodite" nicht gespart. Am portugiesischer Küste auf 200 m-Linie geblieben. a) um nicht in Leuchtfeuerschein zu geraten. b) Mißtrauen gegenüber Fischerfahrzeugen.

Chronik 24.01.1944 – 26.02.1944:

21.01.1945 - 22.01.1945 - 23.01.1945 - 24.01.1945 - 25.01.1945 - 26.01.1945 - 27.01.1945 - 28.01.1945 - 29.01.1945 - 30.01.1945 - 31.01.1945 - 01.02.1945 - 02.02.1945 - 03.02.1945 - 04.02.1945 - 05.02.1945 - 06.02.1945 - 07.02.1945 - 08.02.1945 - 09.02.1945 - 10.02.1945 - 11.02.1945 - 12.02.1945 - 13.02.1945 - 14.02.1945 - 15.02.1945 - 16.02.1945 - 17.02.1945 - 18.02.1945 - 19.02.1945 - 20.02.1945 - 21.02.1945 - 22.02.1945 - 23.02.1945 - 24.02.1945 - 25.02.1945 - 26.02.1945

3. UNTERNEHMUNG


20.03.1944 - Toulon - - - - - - - - 28.04.1944 - Toulon

U 969, unter Oberleutnant zur See Max Dobbert, lief am 20.03.1944 von Toulon aus. Das Boot operierte im westlichen Mittelmeer. Schiffe konnten nicht versenkt oder beschädigt werden. Nach 39 Tagen und zurückgelegten 958 sm über und 384,5 sm unter Wasser, lief U 969 am 28.04.1944 wieder in Toulon ein.

Fazit des Kommandanten:

Im Gegensatz zu der Operation im Februar, hat sich während dieser Unternehmung gezeigt, daß der Gegner im ganzen Operationsgebiet, wie auch auf dem Rückmarschweg eine erheblich verstärkte U-Jagd durch Flugzeuge eingesetzt hat. Auf die 3,7-cm-Kanone, die wir besitzen, ist kein Verlaß. Es hat sich immer gezeigt, daß die auftretenden Lücken von dem Material herrühren, aus denen Teile der Automatik hergestellt sind. Der geringste Flugrostansatz ruft einen Ausfall der Kanone hervor. Im Gegensatz zu dieser 3,7-Kanone ist der Stahl, aus dem die Zwillingsautomaten hergestellt sind, erstklassig. Diese Waffe funktioniert immer.

Chronik 20.03.1944 – 28.04.1944:

20.03.1945 - 21.03.1945 - 22.03.1945 - 23.03.1945 - 24.03.1945 - 25.03.1945 - 26.03.1945 - 27.03.1945 - 28.03.1945 - 29.03.1945 - 30.03.1945 - 31.03.1945 - 01.04.1945 - 02.04.1945 - 03.04.1945 - 04.04.1945 - 05.04.1945 - 06.04.1945 - 07.04.1945 - 08.04.1945 - 09.04.1945 - 10.04.1945 - 11.04.1945 - 12.04.1945 - 13.04.1945 - 14.04.1945 - 15.04.1945 - 16.04.1945 - 17.04.1945 - 18.04.1945 - 19.04.1945 - 20.04.1945 - 21.04.1945 - 22.04.1945 - 23.04.1945 - 24.04.1945 - 25.04.1945 - 26.04.1945 - 27.04.1945 - 28.04.1945

DIE VERLUSTURSACHE


Boot: U 969
Datum: 06.08.1944
Letzter Kommandant: Max Dobbert
Ort: Toulon
Position: 43°07' Nord - 05°55' Ost
Planquadrat: CH 3382
Verlust durch: Consolidated B-24 Liberator
Tote: 0
Überlebende: -

U 969 wurde am 06.08.1944, in Toulon/Castigneau Dock 2, durch Bombentreffer während eines US-Luftangriffes von Liberator-Bombern versenkt. Das Boot wurde bereits am 05.07.1944 bei einem US-Luftangriff, von 233 Liberator-Bombern der 15. US-Air Force, schwer beschädigt. Es wurde 1947 abgebrochen. Die Besatzung übernahm U 2546.

DIE BESATZUNG

Zwischen 24.03.1943 - 06.08.1944: (62 Personen - unvollständig) v.l.n.r.

Albrecht, Ernst Balowski, Bruno Bär, Friedrich
Baumgärtel, Friedrich Becker, Walter Bentrupp, Hans
Bongartz, Peter Dittrich, Gustav Dobbert, Max
Dobler, Hans Ellrich, Hermann Endert, Rolf
Fuhrmann, Gerd Geithner, Erich Grunert, Franz
Günther, Andreas Hagn, Adolf Hau, Franz
Hirsch, Emil Holler, Josef Hucke, Johannes
Jaeck, Gerhard Jordan, Hermann-Wilhelm Kahrlert, Hans
Kellner, Horst Kempf, Fritz Kirsch, Fritz
Kirst, Ewald Kluft, Walter Knieps, Ferdinand
Kretschmann, Heinz Krüning, Paul Lüttge, Fritz
Mahlitz, Horst Maier, Franz Möller, Ernst
Möller, Erwin Nagel, Hans-Jürgen Ostermann, Robert
Päper, Otto Pappermann, Hans Pekowitsch, Martin
Rahn, Arthur Rassmann, Rolf Richter, Friedrich
Rosenhäger, Gerhard Sailer, Bernhard Schmeer, Oskar
Schnitzer, Reinhold Schöchse, Reinhold Schön, Helmut
Schulz, Erich Schuster, Horst Smajn, Eduard
Stepanek, Rolf Sutter, Ernst Thielsch, Herbert
Urack, Heinz Vogel, Jürgen Weise, Horst
Wenclewski, Eduard Zeidler, Horst

LITERATURVERWEISE


Clay Blair Der U-Boot-Krieg - Die Gejagten 1942 - 1945
1999 - Heyne Verlag - ISBN-978-3453160590
Seite 530, 609, 617.

Rainer Busch/Hans J. Röll Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Kommandanten
1996 - Mittler Verlag - ISBN-978-3813204902
Seite 51.

Rainer Busch/Hans J. Röll Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - U-Boot-Bau auf deutschen Werften
1997 - Mittler Verlag - ISBN-978-3813205121
Seite 107, 223.

Rainer Busch/Hans J. Röll Der U-Boot Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Verluste von September 1939 bis Mai 1945
2008 - Mittler Verlag - ISBN-978-3813205145
Seite 253 – 254.

Rainer Busch/Hans J. Röll Der U-Boot Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Erfolge von September 1939 bis Mai 1945
2008 - Mittler Verlag - ISBN-978-3813205138
Seite 309.

Herbert Ritschel Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 – 1945 - KTB U 850 - U 1100
Eigenverlag ohne ISBN
Seite 168 – 172.

ANMERKUNGEN

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