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U 441: Unterschied zwischen den Versionen

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U 441, unter Kapitänleutnant [[Klaus Hartmann]], lief am 17.09.1942 von Kiel aus. Nach dem Marsch über die Ostsee, Brennstoffergänzung in Kristiansand sowie die Abgabe eines Kranken in Trondheim, operierte das Boot, auf der Überführungsfahrt nach Frankreich, im Nordatlantik. Es gehörte auf dieser Unternehmung zu den U-Boot-Gruppen [[Panther (U-Bootgruppe)|PANTHER]] und [[Puma (U-Bootgruppe)|PUMA]]. U 441 konnte auf dieser Fahrt keine Schiffe versenken oder beschädigen. Nach 51 Tagen und zurückgelegten 6.097 sm, lief U 441 am 07.11.1942 in Brest ein.
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U 441, unter Kapitänleutnant [[Klaus Hartmann]], lief am 17.09.1942 von Kiel aus. Nach dem Marsch über die Ostsee, Brennstoffergänzung in Kristiansand sowie die Abgabe eines Kranken in Trondheim, operierte das Boot, auf der Überführungsfahrt nach Frankreich, im Nordatlantik. Es gehörte auf dieser Unternehmung zu den U-Boot-Gruppen [[Panther (U-Bootgruppe)|PANTHER]] und [[Puma (U-Bootgruppe)|PUMA]]. U 441 konnte auf dieser Fahrt keine Schiffe versenken oder beschädigen. Nach 51 Tagen und zurückgelegten 6.097 sm, lief U 441 am 07.11.1942 in Brest ein.
  
 
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U 441, unter Kapitänleutnant [[Klaus Hartmann]], lief am 07.12.1942 von Brest aus. Am 11.12.1942 mußte das Boot, wegen eingedrückten Zuluftmast, wieder zurück nach Brest. Nach der Reparatur und dem erneuten Auslaufen, operierte es im Nordatlantik. U 441 gehörte auf dieser Unternehmung zu den U-Boot-Gruppen [[Spitz (U-Bootgruppe)|SPITZ]] und [[Falke (U-Bootgruppe)|FALKE]]. Das Boot konnte auf dieser Fahrt 1 Schiff mit 7.051 BRT versenken. Nach 46 Tagen und zurückgelegten 5.597 sm, lief U 441 am 22.01.1943 wieder in Brest ein.
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U 441, unter Kapitänleutnant [[Klaus Hartmann]], lief am 07.12.1942 von Brest aus. Am 11.12.1942 mußte das Boot, wegen eingedrückten Zuluftmast, wieder zurück nach Brest. Nach der Reparatur und dem erneuten Auslaufen, operierte es im Nordatlantik. U 441 gehörte auf dieser Unternehmung zu den U-Boot-Gruppen [[Spitz (U-Bootgruppe)|SPITZ]] und [[Falke (U-Bootgruppe)|FALKE]]. Das Boot konnte auf dieser Fahrt 1 Schiff mit 7.051 BRT versenken. Nach 46 Tagen und zurückgelegten 5.597 sm, lief U 441 am 22.01.1943 wieder in Brest ein.
  
 
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U 441, unter Kapitänleutnant [[Klaus Hartmann]], lief am 27.02.1943 von Brest aus. Das Boot operierte im Nordatlantik und südlich Island. Es wurde am 03.04.1943 von [[U 463]] mit 20 m³ Brennstoff versorgt. U 441 gehörte auf dieser Unternehmung zu den U-Boot-Gruppen [[Neuland (U-Bootgruppe)|NEULAND]], [[Dränger (U-Bootgruppe)|DRÄNGER]] und [[Seewolf (U-Bootgruppe)|SEEWOLF]]. Das Boot konnte auf dieser Fahrt keine Schiffe versenken oder beschädigen. Nach 43 Tagen und zurückgelegten 6.610 sm, lief U 441 am 11.04.1943 wieder in Brest ein. Nach dieser Unternehmung erfolgte, vom 12.04.1943 - 22.05.1943, der Umbau zum Flak-U-Boot. Ausrüstung mit 8 x 2-cm (2 x 4) und 4 x 3,7-cm (1 x 4).
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U 441, unter Kapitänleutnant [[Klaus Hartmann]], lief am 27.02.1943 von Brest aus. Das Boot operierte im Nordatlantik und südlich Island. Es wurde am 03.04.1943 von [[U 463]] mit 20 m³ Brennstoff versorgt. U 441 gehörte auf dieser Unternehmung zu den U-Boot-Gruppen [[Neuland (U-Bootgruppe)|NEULAND]], [[Dränger (U-Bootgruppe)|DRÄNGER]] und [[Seewolf (U-Bootgruppe)|SEEWOLF]]. Das Boot konnte auf dieser Fahrt keine Schiffe versenken oder beschädigen. Nach 43 Tagen und zurückgelegten 6.610 sm, lief U 441 am 11.04.1943 wieder in Brest ein. Nach dieser Unternehmung erfolgte, vom 12.04.1943 - 22.05.1943, der Umbau zum Flak-U-Boot. Ausrüstung mit 8 x 2-cm (2 x 4) und 4 x 3,7-cm (1 x 4).
  
 
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U 441, unter Kapitänleutnant [[Götz von Hartmann]], lief am 08.07.1943 von Brest aus. Das Boot operierte, als "U-Flak", in der Biscaya. Am 12.07.1943 übernimmt ,nach einem verheerenden Fliegerangriff, und der Verwundung aller Führungsoffiziere (gesamt : 10 Tote und 13 verwundete), der Bordarzt Dr. Paul Pfaffinger das Kommando und bringt das Boot zurück nach Brest. Nach 5 Tagen, lief U 441 am 13.07.1943 wieder in Brest ein.
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U 441, unter Kapitänleutnant [[Götz von Hartmann]], lief am 08.07.1943 von Brest aus. Das Boot operierte, als "U-Flak", in der Biscaya. Am 12.07.1943 übernimmt, nach einem verheerenden Fliegerangriff, und der Verwundung aller Führungsoffiziere (gesamt: 10 Tote und 13 Verwundete), der Bordarzt Dr. Paul Pfaffinger das Kommando und bringt das Boot zurück nach Brest. Nach 5 Tagen, lief U 441 am 13.07.1943 wieder in Brest ein.
  
 
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U 441, unter Kapitänleutnant [[Klaus Hartmann]], lief am 17.10.1943 von Brest aus. Das Boot operierte im Nordatlantik. Es gehörte auf dieser Unternehmung zur U-Boot-Gruppe [[Schill (U-Bootgruppe)|SCHILL]]. U 441 konnte auf dieser Fahrt keine Schiffe versenken oder beschädigen. Nach 22 Tagen und zurückgelegten 2.067,5 sm, lief U 441 am 08.11.1943 wieder in Brest ein. Nach dieser Unternehmung wurde U 441 wieder zu einem Kampfboot zurückgebaut. Es erhielt 2 x 2-cm-Doppellafetten und 1 x 3,7-cm.
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U 441, unter Kapitänleutnant [[Klaus Hartmann]], lief am 17.10.1943 von Brest aus. Das Boot operierte im Nordatlantik. Es gehörte auf dieser Unternehmung zur U-Boot-Gruppe [[Schill (U-Bootgruppe)|SCHILL]]. U 441 konnte auf dieser Fahrt keine Schiffe versenken oder beschädigen. Nach 22 Tagen und zurückgelegten 2.067,5 sm, lief U 441 am 08.11.1943 wieder in Brest ein. Nach dieser Unternehmung wurde U 441 wieder zu einem Kampfboot zurückgebaut. Es erhielt 2 x 2-cm-Doppellafetten und 1 x 3,7-cm.
  
 
'''Fazit des Kommandanten:'''  
 
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U 441, unter Kapitänleutnant [[Klaus Hartmann]], lief am 18.01.1944 von Brest aus. Einen Tag später mußte das Boot, wegen Undichtigkeiten sowie Ausfall der [[Wanze]] und des Lots, zurück nach Brest. Nach der Reparatur und dem erneuten Auslaufen, operierte es im Nordatlantik und westlich Irland. U 441 gehörte auf dieser Unternehmung zu den U-Boot-Gruppen [[Hinein (U-Bootgruppe)|HINEIN]], [[Igel 1 (U-Bootgruppe)|IGEL 1]], [[Hai 1 (U-Bootgruppe)|HAI 1]] und [[Preussen (U-Bootgruppe)|PREUSSEN]]. Das Boot konnte auf dieser Fahrt keine Schiffe versenken oder beschädigen. Nach 56 Tagen und zurückgelegten 4.832 sm, lief U 441 am 14.03.1944 wieder in Brest ein. Nach dieser Unternehmung erfolgte, vom 15.03.1944 - 30.04.1944, der Einbau einer [[Schnorchel|Schnorchelanlage]] in der [[Kriegsmarinewerft (Brest)|Kriegsmarinewerft]], Brest. Vom 01.05.1944 - 04.05.1944 erfolgten Schnorchelerpobungen und Tieftauchversuche in der Biscaya. Anschließend wird das Boot der U-Boot-Gruppe [[Dragoner (U-Bootgruppe)|DRAGONER]] zugeteilt.
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U 441, unter Kapitänleutnant [[Klaus Hartmann]], lief am 18.01.1944 von Brest aus. Einen Tag später mußte das Boot, wegen Undichtigkeiten sowie Ausfall der [[Wanze]] und des Lots, zurück nach Brest. Nach der Reparatur und dem erneuten Auslaufen, operierte es im Nordatlantik und westlich Irland. U 441 gehörte auf dieser Unternehmung zu den U-Boot-Gruppen [[Hinein (U-Bootgruppe)|HINEIN]], [[Igel 1 (U-Bootgruppe)|IGEL 1]], [[Hai 1 (U-Bootgruppe)|HAI 1]] und [[Preussen (U-Bootgruppe)|PREUSSEN]]. Das Boot konnte auf dieser Fahrt keine Schiffe versenken oder beschädigen. Nach 56 Tagen und zurückgelegten 4.832 sm, lief U 441 am 14.03.1944 wieder in Brest ein. Nach dieser Unternehmung erfolgte, vom 15.03.1944 - 30.04.1944, der Einbau einer [[Schnorchel|Schnorchelanlage]] in der [[Kriegsmarinewerft (Brest)|Kriegsmarinewerft]], Brest. Vom 01.05.1944 - 04.05.1944 erfolgten Schnorchelerpobungen und Tieftauchversuche in der Biscaya. Anschließend wird das Boot der U-Boot-Gruppe [[Dragoner (U-Bootgruppe)|DRAGONER]] zugeteilt.
  
 
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U 441, unter Kapitänleutnant [[Klaus Hartmann]], lief am 20.05.1944 von Brest aus. Das Boot operierte in der Biscaya, am Eingang zum Ärmelkanal und nördlich Quessant. Dieser Einsatz war als Probe für die alliierte Invasion vorgesehen. U 441 gehörte auf dieser Unternehmung zur U-Boot-Gruppe [[Dragoner (U-Bootgruppe)|DRAGONER]]. Schiffe konnte auf dieser Unternehmung nicht versenkt oder beschädigt werden. Nach 7 Tagen, lief das Boot am 27.05.1944 wieder in Brest ein.
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U 441, unter Kapitänleutnant [[Klaus Hartmann]], lief am 20.05.1944 von Brest aus. Das Boot operierte in der Biscaya, am Eingang zum Ärmelkanal und nördlich Quessant. Dieser Einsatz war als Probe für die alliierte Invasion vorgesehen. U 441 gehörte auf dieser Unternehmung zur U-Boot-Gruppe [[Dragoner (U-Bootgruppe)|DRAGONER]]. Schiffe konnte auf dieser Unternehmung nicht versenkt oder beschädigt werden. Nach 7 Tagen, lief das Boot am 27.05.1944 wieder in Brest ein.
  
 
'''Fazit des Befehlshabers der U-Boote:'''  
 
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U 441, unter Kapitänleutnant [[Klaus Hartmann]], lief am 06.06.1944 von Brest aus. Das Boot operierte, beim Beginn der alliierten Invasion, in der  Biscaya, nordwestlich Brest. Schiffe konnte nicht versenkt oder beschädigt werden. Nach zirka 39 Stunden wurde U 441 selbst, von einem britischen Flugzeug versenkt.
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U 441, unter Kapitänleutnant [[Klaus Hartmann]], lief am 06.06.1944 von Brest aus. Das Boot operierte, beim Beginn der alliierten Invasion, in der  Biscaya, nordwestlich Brest. Schiffe konnte nicht versenkt oder beschädigt werden. Nach zirka 39 Stunden wurde U 441 selbst, von einem britischen Flugzeug versenkt.
  
 
'''Chronik 06.06.1944 – 08.06.1944:'''  
 
'''Chronik 06.06.1944 – 08.06.1944:'''  
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In den frühen Stunden des 08. Juni meldete der Radaroperator der ''Liberator'' einen Kontakt 12 Meilen voraus. Es war eine helle Mondnacht, deshalb entschloß sich der Pilot, nicht den Scheinwerfer zu benutzen. Als sie dem Kontaktpunkt näherkamen, sahen sie ein aufgetaucht fahrendes U-Boot. Es war eine perfekte Silhouette, den Turm konnte man vollständig erkennen. Das Boot wurde in einer Höhe von 40 Fuß angeflogen und vom Flugzeug aus konnte man erkennen, daß die Brückenwache des U-Bootes vollkommen überrascht war. Ungefähr 8 deutsche Matrosen an Deck, offenbar vollkommen Durcheinander, rannten wie wild an die Waffen. Der U-Boot-Kommandant machte keinen Versuch zum Alarmtauchen. Der Bugschütze des ''Liberator'' eröffnete das Feuer, als das Boot noch 100 Yards entfernt war und erzielte mehrere Treffer im Turm und an Deck. Zur gleichen Zeit wurde vom U-Boot aus das Feuer erwidert. Doch der ''Liberator''-Bugschütze brachte sie schnell zum Schweigen. Die Maschine überflog den U-Boot-Turm, und belegte das Boot mit Wasserbomben. Vom Flugzeug aus sah man, wie sich vom Wintergarten des U-Bootes aus ein Mann vorbeugte, um dann über Bord ins Wasser zu fallen. Als die Wasserbomben explodierten, schien das U-Boot in die Luft zu springen, zu explodieren und sich in alle Teile aufzuspalten. Die ''Liberator'' flog eine steile Kurve. Auf dem Wasser konnten die Flieger Bootstrümmer und große Ölflecken beobachten. Schwarze Objekte, vermutlich Körper waren zu sehen. (Diese Versenkungsvariate ist beit Ritschel & Busch/Röll festgehalten).
 
In den frühen Stunden des 08. Juni meldete der Radaroperator der ''Liberator'' einen Kontakt 12 Meilen voraus. Es war eine helle Mondnacht, deshalb entschloß sich der Pilot, nicht den Scheinwerfer zu benutzen. Als sie dem Kontaktpunkt näherkamen, sahen sie ein aufgetaucht fahrendes U-Boot. Es war eine perfekte Silhouette, den Turm konnte man vollständig erkennen. Das Boot wurde in einer Höhe von 40 Fuß angeflogen und vom Flugzeug aus konnte man erkennen, daß die Brückenwache des U-Bootes vollkommen überrascht war. Ungefähr 8 deutsche Matrosen an Deck, offenbar vollkommen Durcheinander, rannten wie wild an die Waffen. Der U-Boot-Kommandant machte keinen Versuch zum Alarmtauchen. Der Bugschütze des ''Liberator'' eröffnete das Feuer, als das Boot noch 100 Yards entfernt war und erzielte mehrere Treffer im Turm und an Deck. Zur gleichen Zeit wurde vom U-Boot aus das Feuer erwidert. Doch der ''Liberator''-Bugschütze brachte sie schnell zum Schweigen. Die Maschine überflog den U-Boot-Turm, und belegte das Boot mit Wasserbomben. Vom Flugzeug aus sah man, wie sich vom Wintergarten des U-Bootes aus ein Mann vorbeugte, um dann über Bord ins Wasser zu fallen. Als die Wasserbomben explodierten, schien das U-Boot in die Luft zu springen, zu explodieren und sich in alle Teile aufzuspalten. Die ''Liberator'' flog eine steile Kurve. Auf dem Wasser konnten die Flieger Bootstrümmer und große Ölflecken beobachten. Schwarze Objekte, vermutlich Körper waren zu sehen. (Diese Versenkungsvariate ist beit Ritschel & Busch/Röll festgehalten).
  
2.) U 441 wurde am 18.06.1944 von der ''[[Vickers Wellington]]'' H der polnische [[RAF]] Squadron 304 in Position 39°03' Nord und 04°48' West versenkt. Das war die Nachkriegsvariante.
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2.) U 441 wurde am 18.06.1944 von der ''[[Vickers Wellington]]'' H der polnische [[RAF]] Squadron 304 in Position 39°03' Nord und 04°48' West versenkt. (Nachkriegsvariante)
  
 
3.) U 441 wurde am 30.06.1944, im Ärmelkanal westlich von Guernsey, duch [[Wasserbombe|Wasserbomben]] der ''[[Consolidated B-24 Liberator]]'' L der [[RAF]] Squadron 224 sowie der britischen Fregatten ''[[Essington (K.353)|ESSINGTON (K.353)]], ''[[Duckworth (K.351)|DUCKWORTH (K.351)]]'', ''[[Domett (K.473)|DOMETT (K.473)]]'' und ''[[Cooke (K.471)|COOKE (K.471)]]'', auf Position 49°47' N - 03°41' West, versenkt. (nach Axel Niestle 2006).
 
3.) U 441 wurde am 30.06.1944, im Ärmelkanal westlich von Guernsey, duch [[Wasserbombe|Wasserbomben]] der ''[[Consolidated B-24 Liberator]]'' L der [[RAF]] Squadron 224 sowie der britischen Fregatten ''[[Essington (K.353)|ESSINGTON (K.353)]], ''[[Duckworth (K.351)|DUCKWORTH (K.351)]]'', ''[[Domett (K.473)|DOMETT (K.473)]]'' und ''[[Cooke (K.471)|COOKE (K.471)]]'', auf Position 49°47' N - 03°41' West, versenkt. (nach Axel Niestle 2006).
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(3) Hier sind Besatzungsmitglieder aufgeführt die zwischen der Indienststellung und dem letzten Auslaufen auf dem Boot, zumindest <u>zeitweise</u>, gedient haben. Die Angaben sind unvollständig.
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Version vom 27. Oktober 2018, 13:23 Uhr

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DAS BOOT (1)


Typ: VII C
Bauauftrag: 05.01.1940
Bauwerft: F. Schichau Werft GmbH, Danzig
Serie: U 431 - U 450
Baunummer: 1492
Kiellegung: 15.10.1940
Stapellauf: 13.12.1941
Indienststellung: 21.02.1942
Kommandant: Klaus Hartmann
Feldpostnummer: M - 25 534

DIE KOMMANDANTEN (2)


21.02.1942 - 15.05.1943 Kapitänleutnant Klaus Hartmann
16.05.1943 - 05.08.1943 Kapitänleutnant Götz von Hartmann
06.08.1943 - 08.06.1944 Kapitänleutnant Klaus Hartmann

FLOTTILLEN


21.02.1942 - 30.09.1942 Ausbildungsboot 5. U-Flottille
01.10.1942 - 08.06.1944 Frontboot 1. U-Flottille

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ERPROBUNGEN UND AUSBILDUNG


23.02.1942 - 30.03.1942 Danzig Im Eis fest.

31.03.1942 - 27.04.1942 Danzig Erprobungen beim UAK.

28.04.1942 - 08.05.1942 Gotenhafen Erprobungen beim TEK.

09.05.1942 - 10.05.1942 Rönne Abhorchen bei der UAG-Schall.

12.05.1942 - 15.05.1942 Kiel Erprobungen beim UAK.

18.05.1942 - 20.05.1942 Danzig Werftarbeiten in der Holmwerft.

21.05.1942 - 15.06.1942 Hela Seeausbildung bei der AGRU-Front.

17.06.1942 - 21.07.1942 Danzig Schießausbildung bei der 25. U-Flottille.

22.07.1942 - 31.07.1942 Gotenhafen Taktische Übungen bei der 27. U-Flottille.

03.08.1942 - 12.09.1942 Kiel Restarbeiten bei der Kriegsmarinewerft.

13.09.1942 - 16.09.1942 Kiel Ausrüstung zur 1. Unternehmung.

DIE UNTERNEHMUNGEN

1. UNTERNEHMUNG:

17.09.1942 - Kiel - - - - - - - - 19.09.1942 - Kristiansand
19.09.1942 - Kristiansand - - - - - - - - 27.09.1942 - Trondheim
01.10.1942 - Trondheim - - - - - - - - 07.11.1942 - Brest

U 441, unter Kapitänleutnant Klaus Hartmann, lief am 17.09.1942 von Kiel aus. Nach dem Marsch über die Ostsee, Brennstoffergänzung in Kristiansand sowie die Abgabe eines Kranken in Trondheim, operierte das Boot, auf der Überführungsfahrt nach Frankreich, im Nordatlantik. Es gehörte auf dieser Unternehmung zu den U-Boot-Gruppen PANTHER und PUMA. U 441 konnte auf dieser Fahrt keine Schiffe versenken oder beschädigen. Nach 51 Tagen und zurückgelegten 6.097 sm, lief U 441 am 07.11.1942 in Brest ein.

Fazit des Befehlshabers der U-Boote:

Erste Unternehmung des Kommandanten mit einem neuen Boot. Gegebene Erfolgschancen wurden auf Grund fehlender Erfahrungen nicht voll ausgenutzt. Das Verhalten bei den gesichteten Einzelfahrer war sehr ungeschickt.

Chronik 17.09.1942 – 07.11.1942: (die Chronikfunktion für U 441 ist noch nicht verfügbar)

17.09.1942 - 18.09.1942 - 19.09.1942 - 20.09.1942 - 21.09.1942 - 22.09.1942 - 23.09.1942 - 24.09.1942 - 25.09.1942 - 26.09.1942 - 27.09.1942 - 28.09.1942 - 29.09.1942 - 30.09.1942 - 01.10.1942 - 02.10.1942 - 03.10.1942 - 04.10.1942 - 05.10.1942 - 06.10.1942 - 07.10.1942 - 08.10.1942 - 09.10.1942 - 10.10.1942 - 11.10.1942 - 12.10.1942 - 13.10.1942 - 14.10.1942 - 15.10.1942 - 16.10.1942 - 17.10.1942 - 18.10.1942 - 19.10.1942 - 20.10.1942 - 21.10.1942 - 22.10.1942 - 23.10.1942 - 24.10.1942 - 25.10.1942 - 26.10.1942 - 27.10.1942 - 28.10.1942 - 29.10.1942 - 30.10.1942 - 31.10.1942 - 01.11.1942 - 02.11.1942 - 03.11.1942 - 04.11.1942 - 05.11.1942 - 06.11.1942 - 07.11.1942

.

2. UNTERNEHMUNG:

07.12.1942 - Brest - - - - - - - - 11.12.1942 - Brest
13.12.1942 - Brest - - - - - - - - 22.01.1943 - Brest

U 441, unter Kapitänleutnant Klaus Hartmann, lief am 07.12.1942 von Brest aus. Am 11.12.1942 mußte das Boot, wegen eingedrückten Zuluftmast, wieder zurück nach Brest. Nach der Reparatur und dem erneuten Auslaufen, operierte es im Nordatlantik. U 441 gehörte auf dieser Unternehmung zu den U-Boot-Gruppen SPITZ und FALKE. Das Boot konnte auf dieser Fahrt 1 Schiff mit 7.051 BRT versenken. Nach 46 Tagen und zurückgelegten 5.597 sm, lief U 441 am 22.01.1943 wieder in Brest ein.

Versenkt wurde:

27.12.1942 - die niederländische SOEKABOEMI 7.051 BRT

Fazit des Befehlshabers der U-Boote:

Der Kommandant wird aus dieser Unternehmung viel gelernt haben und die Erfahrungen bei den verschiedenen Mißerfolgen und verpaßten Gelegenheiten, wie bei der mündlichen Berichterstattung zur Sprache kam, hoffentlich nutzbringend verwerten.

Chronik 07.12.1942 – 22.01.1943:

07.12.1942 - 08.12.1942 - 09.12.1942 - 10.12.1942 - 11.12.1942 - 12.12.1942 - 13.12.1942 - 14.12.1942 - 15.12.1942 - 16.12.1942 - 17.12.1942 - 18.12.1942 - 19.12.1942 - 20.12.1942 - 21.12.1942 - 22.12.1942 - 23.12.1942 - 24.12.1942 - 25.12.1942 - 26.12.1942 - 27.12.1942 - 28.12.1942 - 29.12.1942 - 30.12.1942 - 31.12.1942 - 01.01.1943 - 02.01.1943 - 03.01.1943 - 04.01.1943 - 05.01.1943 - 06.01.1943 - 07.01.1943 - 08.01.1943 - 09.01.1943 - 10.01.1943 - 11.01.1943 - 12.01.1943 - 13.01.1943 - 14.01.1943 - 15.01.1943 - 16.01.1943 - 17.01.1943 - 18.01.1943 - 19.01.1943 - 20.01.1943 - 21.01.1943 - 22.01.1943

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3. UNTERNEHMUNG:

27.02.1943 - Brest - - - - - - - - 11.04.1943 - Brest

U 441, unter Kapitänleutnant Klaus Hartmann, lief am 27.02.1943 von Brest aus. Das Boot operierte im Nordatlantik und südlich Island. Es wurde am 03.04.1943 von U 463 mit 20 m³ Brennstoff versorgt. U 441 gehörte auf dieser Unternehmung zu den U-Boot-Gruppen NEULAND, DRÄNGER und SEEWOLF. Das Boot konnte auf dieser Fahrt keine Schiffe versenken oder beschädigen. Nach 43 Tagen und zurückgelegten 6.610 sm, lief U 441 am 11.04.1943 wieder in Brest ein. Nach dieser Unternehmung erfolgte, vom 12.04.1943 - 22.05.1943, der Umbau zum Flak-U-Boot. Ausrüstung mit 8 x 2-cm (2 x 4) und 4 x 3,7-cm (1 x 4).

Fazit des Befehlshabers der U-Boote:

Gut durchgeführte Unternehmung mit einem erfreulichen Anfangserfolg. Anerkannte Erfolge: 2 Frachter torpediert, 2 Frachter (12.000 BRT) versenkt.

Chronik 27.02.1943 – 11.04.1943:

27.02.1943 - 28.02.1943 - 01.03.1943 - 02.03.1943 - 03.03.1943 - 04.03.1943 - 05.03.1943 - 06.03.1943 - 07.03.1943 - 08.03.1943 - 09.03.1943 - 10.03.1943 - 11.03.1943 - 12.03.1943 - 13.03.1943 - 14.03.1943 - 15.03.1943 - 16.03.1943 - 17.03.1943 - 18.03.1943 - 19.03.1943 - 20.03.1943 - 21.03.1943 - 22.03.1943 - 23.03.1943 - 24.03.1943 - 25.03.1943 - 26.03.1943 - 27.03.1943 - 28.03.1943 - 29.03.1943 - 30.03.1943 - 31.03.1943 - 01.04.1943 - 02.04.1943 - 03.04.1943 - 04.04.1943 - 05.04.1943 - 06.04.1943 - 07.04.1943 - 08.04.1943 - 09.04.1943 - 10.04.1943 - 11.04.1943

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4. UNTERNEHMUNG:

22.05.1943 - Brest - - - - - - - - 26.05.1943 - Brest

U 441, unter Kapitänleutnant Götz von Hartmann, lief am 22.05.1943 von Brest aus. Das Boot operierte, als "U-Flak", in der Biscaya. Die Unternehmung mußte nach Fliegerbombenschäden frühzeitig abgebrochen werden. Auf dieser Fahrt wurde 1 Flugzeug abgeschossen (Short Sunderland L der RAF Squadron 228). Nach 4 Tagen und zurückgelegten 680 sm, lief U 441 am 26.05.1943 wieder in Brest ein.

Fazit des Befehlshabers der U-Boote:

Die Sonderaufgabe wurde überlegt und umsichtig angefaßt. Der erfreuliche Sunderlandabschuß war leider mit Bombenschäden verbunden, die zum Rückmarsch zwangen. Die Chlorgasbildung erschwerte die Rückführung.

Chronik 22.05.1943 – 26.05.1943:

22.05.1943 - 23.05.1943 - 24.05.1943 - 25.05.1943 - 26.05.1943

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5. UNTERNEHMUNG:

08.07.1943 - Brest - - - - - - - - 13.07.1943 - Brest

U 441, unter Kapitänleutnant Götz von Hartmann, lief am 08.07.1943 von Brest aus. Das Boot operierte, als "U-Flak", in der Biscaya. Am 12.07.1943 übernimmt, nach einem verheerenden Fliegerangriff, und der Verwundung aller Führungsoffiziere (gesamt: 10 Tote und 13 Verwundete), der Bordarzt Dr. Paul Pfaffinger das Kommando und bringt das Boot zurück nach Brest. Nach 5 Tagen, lief U 441 am 13.07.1943 wieder in Brest ein.

Fazit des Befehlshabers der U-Boote:

Das Boot war für Flugzeugabwehr in der Biskaya als Fla-Falle eingesetzt. Der Angriff der 3 "Beaufighter" wurde vom Kommandanten angenommen, obwohl es in diesem Fall, wenn überhaupt möglich, richtiger gewesen wäre zu tauchen. Die Leistung des Marinestabsarztes Dr. Pfaffinger wird besonders hervorgehoben.

Chronik 08.07.1943 – 13.07.1943:

08.07.1943 - 09.07.1943 - 10.07.1943 - 11.07.1943 - 12.07.1943 - 13.07.1943

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6. UNTERNEHMUNG:

17.10.1943 - Brest - - - - - - - - 08.11.1943 - Brest

U 441, unter Kapitänleutnant Klaus Hartmann, lief am 17.10.1943 von Brest aus. Das Boot operierte im Nordatlantik. Es gehörte auf dieser Unternehmung zur U-Boot-Gruppe SCHILL. U 441 konnte auf dieser Fahrt keine Schiffe versenken oder beschädigen. Nach 22 Tagen und zurückgelegten 2.067,5 sm, lief U 441 am 08.11.1943 wieder in Brest ein. Nach dieser Unternehmung wurde U 441 wieder zu einem Kampfboot zurückgebaut. Es erhielt 2 x 2-cm-Doppellafetten und 1 x 3,7-cm.

Fazit des Kommandanten:

Das Boot ist in seiner augenblicklichen Form mit dem vorderen Podest schon bei mittlerer See von vorn stark behindert und daher zu Operationen, bei denen es in See gegen die See nach vorn dampfen will, m.E. wenig geeignet.

Chronik 17.10.1943 – 08.11.1943:

17.10.1943 - 18.10.1943 - 19.10.1943 - 20.10.1943 - 21.10.1943 - 22.10.1943 - 23.10.1943 - 24.10.1943 - 25.10.1943 - 26.10.1943 - 27.10.1943 - 28.10.1943 - 29.10.1943 - 30.10.1943 - 31.10.1943 - 01.11.1943 - 02.11.1943 - 03.11.1943 - 04.11.1943 - 05.11.1943 - 06.11.1943 - 07.11.1943 - 08.11.1943

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7. UNTERNEHMUNG:

18.01.1944 - Brest - - - - - - - - 19.01.1944 - Brest
20.01.1944 - Brest - - - - - - - - 14.03.1944 - Brest

U 441, unter Kapitänleutnant Klaus Hartmann, lief am 18.01.1944 von Brest aus. Einen Tag später mußte das Boot, wegen Undichtigkeiten sowie Ausfall der Wanze und des Lots, zurück nach Brest. Nach der Reparatur und dem erneuten Auslaufen, operierte es im Nordatlantik und westlich Irland. U 441 gehörte auf dieser Unternehmung zu den U-Boot-Gruppen HINEIN, IGEL 1, HAI 1 und PREUSSEN. Das Boot konnte auf dieser Fahrt keine Schiffe versenken oder beschädigen. Nach 56 Tagen und zurückgelegten 4.832 sm, lief U 441 am 14.03.1944 wieder in Brest ein. Nach dieser Unternehmung erfolgte, vom 15.03.1944 - 30.04.1944, der Einbau einer Schnorchelanlage in der Kriegsmarinewerft, Brest. Vom 01.05.1944 - 04.05.1944 erfolgten Schnorchelerpobungen und Tieftauchversuche in der Biscaya. Anschließend wird das Boot der U-Boot-Gruppe DRAGONER zugeteilt.

Fazit des Kommandanten:

Munitionsverbrauch ist zu hoch, da beim Alarmtauchen die Bereitschaftsmunition auf der Brücke bleibt und unbrauchbar wird. Nach meinen Erfahrungen war z.B. die 2cm-Munition, mit der ich auf meiner 1. Reise ausgerüstet wurde, unempfindlich gegen Tauchen bis A. Nach Alarm gab es nie Störungen beim Funktionsschießen.

Chronik 18.01.1944 – 14.03.1944:

18.01.1944 - 19.01.1944 - 20.01.1944 - 21.01.1944 - 22.01.1944 - 23.01.1944 - 24.01.1944 - 25.01.1944 - 26.01.1944 - 27.01.1944 - 28.01.1944 - 29.01.1944 - 30.01.1944 - 31.01.1944 - 01.02.1944 - 02.02.1944 - 03.02.1944 - 04.02.1944 - 05.02.1944 - 06.02.1944 - 07.02.1944 - 08.02.1944 - 09.02.1944 - 10.02.1944 - 11.02.1944 - 12.02.1944 - 13.02.1944 - 14.02.1944 - 15.02.1944 - 16.02.1944 - 17.02.1944 - 18.02.1944 - 19.02.1944 - 20.02.1944 - 21.02.1944 - 22.02.1944 - 23.02.1944 - 24.02.1944 - 25.02.194426.02.1944 - 27.02.1944 - 28.02.1944 - 29.02.1944 - 01.03.1944 - 02.03.1944 - 03.03.1944 - 04.03.1944 - 05.03.1944 - 06.03.1944 - 07.03.1944 - 08.03.1944 - 09.03.1944 - 10.03.1944 - 11.03.1944 - 12.03.1944 - 13.03.1944 - 14.03.1944

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8. UNTERNEHMUNG:

20.05.1944 - Brest - - - - - - - - 27.05.1944 - Brest

U 441, unter Kapitänleutnant Klaus Hartmann, lief am 20.05.1944 von Brest aus. Das Boot operierte in der Biscaya, am Eingang zum Ärmelkanal und nördlich Quessant. Dieser Einsatz war als Probe für die alliierte Invasion vorgesehen. U 441 gehörte auf dieser Unternehmung zur U-Boot-Gruppe DRAGONER. Schiffe konnte auf dieser Unternehmung nicht versenkt oder beschädigt werden. Nach 7 Tagen, lief das Boot am 27.05.1944 wieder in Brest ein.

Fazit des Befehlshabers der U-Boote:

Kurzunternehmung im Westausgang des Kanals. Keine Erfolgsaussichten.

Chronik 20.05.1944 – 27.05.1944:

20.05.1944 - 21.05.1944 - 22.05.1944 - 23.05.1944 - 24.05.1944 - 25.05.1944 - 26.05.1944 - 27.05.1944

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9. UNTERNEHMUNG:

06.06.1944 - Brest - - - - - - - - 08.06.1944 - Verlust des Bootes

U 441, unter Kapitänleutnant Klaus Hartmann, lief am 06.06.1944 von Brest aus. Das Boot operierte, beim Beginn der alliierten Invasion, in der Biscaya, nordwestlich Brest. Schiffe konnte nicht versenkt oder beschädigt werden. Nach zirka 39 Stunden wurde U 441 selbst, von einem britischen Flugzeug versenkt.

Chronik 06.06.1944 – 08.06.1944:

06.06.1944 - 07.06.1944 - 08.06.1944

DIE VERLUSTURSACHE


Boot: U 441
Datum: 08.06.1944
Letzter Kommandant: Klaus Hartmann
Ort: Ärmelkanal
Position: 48°27' Nord - 05°47' West
Planquadrat: BF 2795
Verlust durch: Consolidated B-24 Liberator
Tote: 51
Überlebende: 0

Von dieser Versenkung gibt es 3 Varianten, ich führe mal alle auf, dann kann sich jeder das raussuchen was ihm Gefällt. Ich selbst kann nicht beurteilen welche der Varianten die Richtige ist.

1.) U 441 wurde am 08.06.1944 im Ärmelkanal westlich von Brest durch sechs Wasserbomben der Liberator G der britischen RAF Squadron 224, geflogen von K.O. Moore, versenkt.

Britischer Versenkungsbericht:

In den frühen Stunden des 08. Juni meldete der Radaroperator der Liberator einen Kontakt 12 Meilen voraus. Es war eine helle Mondnacht, deshalb entschloß sich der Pilot, nicht den Scheinwerfer zu benutzen. Als sie dem Kontaktpunkt näherkamen, sahen sie ein aufgetaucht fahrendes U-Boot. Es war eine perfekte Silhouette, den Turm konnte man vollständig erkennen. Das Boot wurde in einer Höhe von 40 Fuß angeflogen und vom Flugzeug aus konnte man erkennen, daß die Brückenwache des U-Bootes vollkommen überrascht war. Ungefähr 8 deutsche Matrosen an Deck, offenbar vollkommen Durcheinander, rannten wie wild an die Waffen. Der U-Boot-Kommandant machte keinen Versuch zum Alarmtauchen. Der Bugschütze des Liberator eröffnete das Feuer, als das Boot noch 100 Yards entfernt war und erzielte mehrere Treffer im Turm und an Deck. Zur gleichen Zeit wurde vom U-Boot aus das Feuer erwidert. Doch der Liberator-Bugschütze brachte sie schnell zum Schweigen. Die Maschine überflog den U-Boot-Turm, und belegte das Boot mit Wasserbomben. Vom Flugzeug aus sah man, wie sich vom Wintergarten des U-Bootes aus ein Mann vorbeugte, um dann über Bord ins Wasser zu fallen. Als die Wasserbomben explodierten, schien das U-Boot in die Luft zu springen, zu explodieren und sich in alle Teile aufzuspalten. Die Liberator flog eine steile Kurve. Auf dem Wasser konnten die Flieger Bootstrümmer und große Ölflecken beobachten. Schwarze Objekte, vermutlich Körper waren zu sehen. (Diese Versenkungsvariate ist beit Ritschel & Busch/Röll festgehalten).

2.) U 441 wurde am 18.06.1944 von der Vickers Wellington H der polnische RAF Squadron 304 in Position 39°03' Nord und 04°48' West versenkt. (Nachkriegsvariante)

3.) U 441 wurde am 30.06.1944, im Ärmelkanal westlich von Guernsey, duch Wasserbomben der Consolidated B-24 Liberator L der RAF Squadron 224 sowie der britischen Fregatten ESSINGTON (K.353), DUCKWORTH (K.351), DOMETT (K.473) und COOKE (K.471), auf Position 49°47' N - 03°41' West, versenkt. (nach Axel Niestle 2006).

DIE BESATZUNG

Am 08.06.1944 kamen ums Leben: (51 Personen)

Ahlrichs, Harry Albrecht, Wolfgang Attig, Alfred
Benck, Hans Beyer, Kurt Beyer, Ludwig-Josef
Biedermann, Ernst Bode, Willi Brechlin, Gerhard
Czwalinna, Walter Ehrhardt, Rudolf Ertel, Georg
Fischer, Friedrich Flindt, Kurt Folkerts, Teddo
Fürbach, Wilhelm Gerlach, Wilhelm Geyer, Max
Hartmann, Klaus Jahn, Tilmar Jünge, Helmut
Kölzer, Hans Kratzke, Georg-Walter Kriener, Heinrich
Kucklack, Helmuth Liebau, Kurt Lindner, Heinrich
Mahlke, Günter Meinecke, Wilhelm Müller, Heinz
Neumann, Gerhard Neumann, Helmut Ohrem, Günther
Raabe, Paul Riedel, Werner Rieger, Kurt
Rumpler, Karl Schäfer, Dirk Scheibner, Fritz
Schiel, Hans-Joachim Schmeisser, Herbert Schöbel, Karl
Schrickel, Günter Seemann, Rudolf Thissen, August
Thomeier, Georg Vorberg, Willi Voxbrunner, Theodor
Wefel, Hans-Walter Weppner, Friedrich Wiese, Karl-Heinz

Vor dem 06.06.1944: (21 Personen) (3)

Hantisch, Hans-Ulrich Hartmann, Götz von Helmchen, Paul
Kostra, Herbert Kramwinkel, Horst Kreuziger, Herbert
Kühn, Helmut Liebhart, Ludwig Löbbert Joseph
Lohsteiner, Sepp Lükahsen, Hans Matheis, Willy
Meyer, Wolfgang Neumann, Ewald Nodop, Kurt
Palmgren, Gerhard Dr. Pfaffinger, Paul Trossiener, Edwin
Werner, Johannes Wolff, Günter Ziegler, Siegfried

Einzelverluste: (10 Personen)

Ahle, Josef Bieneck, Erich Frank, Horst
Gehrt, Erich Kuinke, Erwin Rekitte, Heinz
Rüdel, Karl Rüttgers, Johann Schäfer, Ernst
Thönnissen, Peter

EMPFOHLENE LITERATUR

Blair – Der U-Boot-Krieg – Die Gejagten 1943 - 1945 – S. 176, 191, 383, 384, 389, 464, 527, 528, 532, 584, 590, 685.

Busch/Röll - Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Kommandanten - S. 90, 91.

Busch/Röll - Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - U-Boot-Bau auf deutschen Werften - S. 69, 240.

Busch/Röll – Der U-Boot Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Verluste von September 1939 bis Mai 1945 - S. 251 – 253.

Busch/Röll - Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Erfolge - S. 203.

Ritschel - Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 - 1945 - KTB U 436 - U 500 - S. 47 – 59.

Waters - Blutiger Winter 1942/43 - S. 250.

ANMERKUNGEN

(1) Bild von U 441 ist vorhanden, kann jedoch aus rechtlichen Gründen nicht öffentlich gezeigt werden. Die Bilder die ich besitze, habe ich über Jahre im Internet gesammelt. Die meisten davon haben keine Quellenangaben, und manchmal ist auch das zu sehende Boot fraglich. Deshalb übernehme ich keine Garantie für das jeweils gezeigte Boot. Bei Interesse können sie gern zur privaten Nutzung zugesandt werden. E-Mail Adresse siehe unten.

(2) Hier wird immer der letzte Dienstgrad des Kommandanten genannt den er auf dem Boot inne hatte. Für näheres, bitte auf den Namen des jeweiligen Kommandanten klicken.

(3) Hier sind Besatzungsmitglieder aufgeführt die zwischen der Indienststellung und dem letzten Auslaufen auf dem Boot, zumindest zeitweise, gedient haben. Die Angaben sind unvollständig.

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