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U 923: Unterschied zwischen den Versionen

Aus U-Boot-Archiv Wiki

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'''DEUTSCHES UNTERSEEBOOT "U 923" '''
 
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Version vom 22. September 2014, 04:24 Uhr


DAS BOOT:

Typ: VII C
Bauauftrag: 06.06.1941
Bauwerft: Neptun Werft AG, Rostock
Baunummer: 510
Serie: U 921- U 928
Kiellegung: 21.02.1942
Stapellauf: 07.08.1943
Indienststellung: 04.10.1943
Indienststellungskommandant: Leutnant zur See Heinz Frömmer
Feldpostnummer: M - 54 015

Kommandanten

04.10.1943 - 09.02.1945 Oberleutnant zur See Heinz Frömmer

Flottillen

04.10.1943 - 09.02.1945 Ausbildungsboot 23. U-Flottille, Danzig

DIE UNTERNEHMUNGEN:

Verlegungsfahrt:

09.01.1945 - //:// Uhr aus Gotenhafen → → → → 09.01.1945 - //:// Uhr in Hela

Die Fahrt: U 923, unter Oberleutnant zur See Heinz Frömmer, war 1 Tag auf See. Das Boot verlegte zusammen mit U 397, U 903 und U 429 von Gotenhafen nach Hela und später nach Danzig.

Verlegungsfahrt:

28.01.1945 - //:// Uhr aus Danzig → → → → 31.01.1945 - //:// Uhr in Travemünde
09.02.1945 - //:// Uhr aus Travemünde → → → → 09.02.1945 - //:// Uhr in Verlust des Bootes

Die Fahrt: U 923, unter Oberleutnant zur See Heinz Frömmer, war 3 Tage auf See. Das Boot sollte, bei der Räumung des U-Stützpunktes, von Danzig nach Kiel verlegen. In Travemünde gingen schon Besatzungsmitglieder von Bord. Nach dem Weitermarsch wurde U 923, kurz vor Kiel von einem britischen Flugzeug versenkt. An Bord befand sich auch die Ehefrau des Kommandanten die dieser erst am 27.01.1945 in Danzig geheiratet hatte.


DAS SCHICKSAL:

Datum: 09.02.1945
Letzter Kommandant: Oberleutnant zur See Heinz Frömmer
Ort: Ostsee
Position: 54°31,10' N - 10°18,18' O
Planquadrat: AO 7722
Versenkt durch: Britisches Flugzeug
Tote: 48
Überlebende: 0

Detailangaben zum Schicksal:

U 923 wurde am 09.02.1945 in der Ostsee in der Kieler Bucht etwa 1,5 sm nordöstlich des Leuchtturmes Kiel durch ein britisches Flugzeug versenkt.

Das U 923 am 09.02.1945 in der Ostsee auf eine Mine des britischen Luft-Minenfeldes "Forgetmenot" gelaufen sein soll wird heute angezweifelt. Ende November/Anfang Dezember 1952 wurde das Boot durch die Bergungsfirma Beckedorf gehoben und im Januar 1953 zum Abwracken zu deren Schrottplatz im Kieler Ölhafen verbracht. Laut Auskunft des Kampfmittelräumdienstes wurde außer den deutschen Torpedos und Munition auch eine britische SAP 60 LB 8,6-cm-Panzerbombe gefunden. Diese Panzerbombe wurde von britischen Jagdflugzeugen zu je 4 Stück unter den Tragflächen hängend mitgeführt und im Tiefangriff abgeschossen. Die maximale Reichweite betrug etwa 1000 Meter. Durch die Auffindung dieses Blindgängers, und der Tatsache, dass U 923 mit dem Bug Kiel laufend aufgefunden wurde und keine äußeren Beschädigungen aufwies, kann auch davon ausgegangen werden, dass U 923 nicht durch eine Mine verlorenging, sondern von britischen Flugzeugen versenkt wurde.


DIE BESATZUNG:

Am 09.02.1945 kamen ums Leben: (49)

Albrecht, FritzArndt, AlfonsBabel, RudolfBarca, HagenBecker, KarlBodtke, ErnstBögel, HermannBrauckmüller, WilliBülow, MaxDürkoop, OttoFickinger, ClausFlink, JohannFrömmer, HeinzFrömmer, MargitGadow, HeinzGeissler, WilhelmGerbaulet, OttoGrüwel, HermannHesse, GünterHeil, HelmutHolzwarth, RobertJunghans, KarlKielkopf, WilhelmKompa, HelmutKortz, GerhardKrause, WaldemarKreiter, RudolfKrüger, Karl-HeinzKudris, KarlKuhn, HerbertMarscholik, JohannesMünstermann, KarlOhl, JakobRaasch, HansSchneider, RichardSchulz, GerhardSchumacher, KarlStochaj, GünterStrasser, HeinzStraub, WernerThiem, HelmutWachert, RichardWagner, HansWeber, FranzWelz, HeinzWerner, PaulWilke, AlfredWobbe, CarlWoop, Heinz

Vor dem 28.01.1945: (6)

Egger, KurtFriedjus-Plessen, PeterHettinger, WernerStrebel, JohannesVoss, Zimmermann, Harry


LITERATUR:

Rainer Busch/Hans-Joachim Röll - "Die deutschen U-Boot-Kommandanten" Seite

Rainer Busch/Hans-Joachim Röll - "U-Boot-Bau auf deutschen Werften" Seite

Rainer Busch/Hans-Joachim Röll - "Die deutschen U-Boot-Verluste" Seite

Rainer Busch/Hans-Joachim Röll - "Die deutschen U-Boot-Erfolge" Seite

Herbert Ritschel - Band 14 - "Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 - 1945 / U 850 - U 1100 Seite 64.


ANMERKUNGEN:

① Hier wird immer der letzte Dienstgrad des Kommandanten genannt den er auf dem Boot innehatte. Für näheres, siehe Kommandanten.

② Hier sind Besatzungsmitglieder aufgeführt die zwischen der Indienststellung und dem letzten auslaufen auf dem Boot, zeitweise, gedient haben. Die Angaben sind unvollständig.

U 922U 923U 924

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